Heilkraft Natur – Naturheilkunde und Methoden
Die Naturheilkunde, zusammengesetzt aus den Begriffen “Natur”, “Heilung” und “Kunde”, verfolgt das noble Ziel, Krankheiten vorzubeugen und den Körper gesund zu erhalten. Im Zentrum steht die Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte, die durch verschiedene natürliche Mittel unterstützt werden. Diese Methoden umfassen Sonne, Licht, Luft, Bewegung, Ruhe, Nahrung, Wasser, Kälte, Erde, Atmung sowie Gedanken und Gefühle.
Durch die ganzheitliche Betrachtung des Menschen in der Naturheilkunde wird auch der psychische und emotionale Aspekt nicht außer Acht gelassen. Denn neben der körperlichen Gesundheit spielt auch die seelische Balance eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden. Negative Gedanken und Emotionen können sich negativ auf den Körper auswirken und somit Krankheiten begünstigen. Daher sind auch Entspannungs- und Stressbewältigungstechniken fester Bestandteil der Naturheilkunde. Ein harmonisches Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele ist entscheidend für ein gesundes Leben im Einklang mit der Natur.
Methoden und Mittel der Naturheilkunde
Die Naturheilkunde bedient sich einer Vielzahl von Ressourcen aus der Natur:
Heilpflanzen: Die Anwendung und Zubereitung von Heilpflanzen spielt eine zentrale Rolle. Diese werden genutzt, um den Körper zu stärken und zu heilen.
Reinigungsverfahren: Fasten, Teilfasten/Diäten, Einläufe, Entschlackung und Entgiftung reinigen den Körper von innen heraus.
Wasseranwendungen: Der vernünftige Gebrauch von kaltem und warmem Wasser unterstützt den Heilungsprozess.
Philosophischer Ansatz
Die Natur wird als ein intelligentes Prinzip (Tattwa) betrachtet, das voller Sattwa (Reinheit) ist. Jede Zelle des Körpers besitzt eine inhärente Intelligenz zur Selbstheilung und Abwehr von Krankheitserregern. Die Naturheilkunde lehrt uns nicht nur über den Körperaufbau, sondern auch über die richtige Ernährung und Lebensweise.
Spirituelle Verbindung
In der Naturheilkunde wird die Natur als Kraft (Shakti) Gottes angesehen. Es besteht eine tiefe Verbindung zwischen Shakta (dem Besitzer der Kraft) und Shakti (der Kraft selbst). Diese spirituelle Perspektive unterstreicht die Bedeutung eines harmonischen Miteinanders von Körper, Geist und Seele.
Wissenschaftliche Aspekte
Während einige alternative Heilmethoden wie Homöopathie und Bach-Blütentherapie oft skeptisch betrachtet werden, kann die Wirkungsweise vieler naturheilkundlicher Verfahren wissenschaftlich belegt werden. Dies trägt dazu bei, das Vertrauen in diese Methoden zu stärken.
Klassische Naturheilverfahren
Zu den klassischen Verfahren der Naturheilkunde gehören:
Phytotherapie: Nutzung von Pflanzenwirkstoffen.
Hydrotherapie und Balneotherapie: Anwendungen mit Wasser.
Colon-Hydro-Therapie: Darmreinigung.
Bewegungstherapie: Förderung der körperlichen Aktivität.
Diätetik: Gesunde Kost und krankheitsangepasste Diät.
Aromatherapie: Einsatz ätherischer Öle.
Ordnungstherapie: Ausgewogene Lebensführung.
Heilfasten: Enthaltung von Nahrungsaufnahme zur Förderung der Gesundheit.
Ganzheitlicher Ansatz
Die Naturheilkunde verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem Körper, Geist und Seele gleichermaßen behandelt werden. Ziel ist es, die Harmonie des Organismus wiederherzustellen und zu erhalten.
Pioniere der Naturheilkunde
Historisch gesehen haben bedeutende Persönlichkeiten wie Christoph Wilhelm Hufeland und Friedrich Eduard Bilz wesentliche Beiträge zur Entwicklung der Naturheilkunde geleistet. Ihre Werke und Erkenntnisse bilden bis heute die Grundlage vieler naturheilkundlicher Praktiken.
Positive Nebeneffekte des Heilfastens
Neben den gesundheitlichen Vorteilen fördert das Heilfasten eine bewusste Lebensweise. Es kann zu einem psychischen Ausgleich führen und die Stimmungslage heben, auch wenn die „entschlackenden“ Wirkungen wissenschaftlich nicht nachweisbar sind.
Diese umfassende Übersicht zeigt die vielfältigen Konzepte der Naturheilkunde auf und deren Bedeutung für gesundheitsbewusste Menschen mit Interesse an alternativen Heilmethoden. Durch die Integration natürlicher Heilmittel und philosophischer Ansätze bietet die Naturheilkunde eine ganzheitliche Perspektive auf Gesundheit und Wohlbefinden.
Naturheilkunde und Methoden bedeutet: die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung (Spontanheilung) aktivieren sollen und die sich bevorzugt in der Natur vorkommender Mittel oder Reize bedienen.
Dazu gehören (nach einer Definition von Alfred Brauchle, 1952) die Sonne, das Licht, die Luft, die Bewegung, die Ruhe, die Nahrung, das Wasser, die Kälte, die Erde, die Atmung, die Gedanken, die Gefühle und Willensvorgänge. In einem weiter gefassten Verständnis werden auch „natürliche“ Arzneimittel, vor allem Heilpflanzen und deren Zubereitungen einbezogen.
Dass diese Definition problembeladen ist, zeigen folgende Beispiele: Die Impfung mit einem gentechnologisch hergestellten Hepatitis-B-Impfstoff wirkt vorbeugend durch Aktivierung des körpereigenen Immunsystems, oder Penicillin ist ein Stoff natürlichen Ursprungs. Zur Naturheilkunde zählt keines der beiden Beispiele trotz Erfüllung der o. g. Definitionskriterien.
Als Naturheilkunde werden heutzutage auch oft Bereiche der Alternativmedizin und im engeren Sinne Teile der Komplementärmedizin (d. h. zu den wissenschaftlich nicht anerkannten, die Schulmedizin ergänzenden Verfahren) bezeichnet. Im Gegensatz zu den alternativmedizinischen Heilmethoden lässt sich die Wirkungsweise der eigentlichen Naturheilkunde wissenschaftlich belegen.
Als ein wichtiger Pionier gilt der Arzt Christoph Wilhelm Hufeland. 1888 erschien von Friedrich Eduard Bilz mit seinem Bilz-Buch das Standardwerk der Naturheilkunde.
Naturheilkunde und Methoden:
Zur „klassischen“ Naturheilkunde zählen im Allgemeinen die folgenden Naturheilverfahren:
- Phytotherapie – Einsatz von Pflanzenwirkstoffen
- Hydrotherapie und Balneotherapie – Wasseranwendungen
- Colon-Hydro-Therapie
- Bewegungstherapie
- Diätetik – Unterstützung der Behandlungen durch eine gesunde Kost und eine dem Krankheitsbild angepasste Diät
- Aromatherapie – kontrollierte Anwendung ätherischer Öle, um Gesundheit zu erhalten und Körper, Geist und Seele, v. a. im professionellen Bereich, basierend auf Erkenntnissen der Psychotherapie und Neurologie, auf eine positive Art (Knüpfen an Erinnerungen, Stimulation) zu beeinflussen
- Ordnungstherapie – ausgewogene Lebensführung im regelmäßigen Rhythmus und im Einklang mit der Natur
- Heilfasten – vorübergehende völlige oder teilweise Enthaltung von Nahrungsaufnahme
Obwohl die zugeschriebenen „entschlackenden“ und „entgiftenden“ Wirkungen wissenschaftlich nicht nachweisbar sind, fördern die Umstände des Heilfastens oft eine ausgeglichenere und „bewusstere“ Lebensweise. Dazu gehören zum Beispiel positive mentale Einstellung und meist die Überschneidungen mit Bewegungs- und Ordnungstherapie. Dieses Gesamtkonzept sorgt für einen psychischen Ausgleich mit gehobener Stimmungslage und Wohlbefinden, ist aber im Endeffekt nur der positive Nebeneffekt des eigentlich unwirksamen Heilfastens.
Oft werden auch folgende Methoden der Alternativmedizin fälschlicherweise als Naturheilkunde bezeichnet:
- Homöopathie
- Spagyrik
- Bach-Blütentherapie
- Traditionelle Chinesische Medizin
- Elektroakupunktur
- Ayurvedische Medizin
- Anthroposophische Medizin
- Neuraltherapie
Dazugehörige Hilfsdiagnosemethoden der Alternativmedizin in diesem Bereich:
- Irisdiagnose
- Antlitzanalyse
- Kinesiologie, Tierkinesiologie
Die meisten Naturheil- und alternativen Verfahren haben einen ganzheitlichen Ansatz, das heißt sie versuchen, die gestörte Harmonie des gesamten Organismus wieder ins Gleichgewicht zu bringen, wobei sie den Anspruch haben, nicht nur den Körper zu behandeln, sondern Geist und Seele einzubeziehen. Während erstere mit dem wissenschaftlichen Weltbild in Einklang stehen und eine reproduzierbare Basis der Ergebnisse liefern, basieren letztere auf eigenen, zum Teil unterschiedlichen, Lehrgebäuden, oder Lehren und Erfahrungen nicht westlicher Kulturen
26. März 2023
Uwe Taschow
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Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.
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