Heilkraft des Ayurveda-Fastens
In allen Kulturen ist es bekannt – Fasten ist ein wichtiger Bestandteil für Gesundheitsvorsorge und für spirituelles Wachstum.
Bei uns im Westen wird traditionell im Frühjahr und im Herbst gefastet. Im Frühjahr um das zu Viel – den Winterspeck – wieder los zu werden und im Herbst, um sich „winterfest“ zu machen.
Nach Ayurveda macht das auch Sinn: Frühjahr und Herbst werden als Zwischen-Jahreszeiten bezeichnet, das heißt in dieser Zeit ist es einfacher, etwas zu bewegen. Im Fall des Fastens also das „Herausbefördern von dem, was nicht zu einem gesunden Stoffwechsel“ gehört.
Agni, das Verdauungsfeuer (die Verdauungskraft) ist für den gesunden Stoffwechsel zuständig. Wenn dieses stark ist, werden die Enzyme im Körper in ausreichendem Maße produziert und die Nahrungsmittel werden optimal in die Einzelbausteine zerlegt.
Doch das alleine ist nicht die Domäne von Agni.
Dass aus diesen Grundbausteinen der Nahrung körpereigene Gewebe gebildet werden, auch das ist Agni.
Auch die Wärmeproduktion und die Entgiftung gehören dazu.
Mit diesem wenigen Zeilen wird sicher klar, wie wichtig das Agni für unsere Gesundheit und für eine sprühende Lebensenergie ist.