Geistige Wesenheiten und Energiefelder – Mythos oder Realität?
Seit Jahrtausenden gibt es in den unterschiedlichsten Kulturen und Glaubensrichtungen Berichte über geistige Wesenheiten. Diese werden als immaterielle Entitäten beschrieben, die jenseits der physischen Welt existieren. In der christlichen Theologie sind Engel und Dämonen verbreitete Konzepte, während der Schamanismus von Naturgeistern, Ahnen und Schutzwesen spricht. In modernen esoterischen Strömungen gibt es zudem Vorstellungen von aufgestiegenen Meistern oder interdimensionalen Energien.
Während einige Menschen diese Phänomene als reine Mythologie abtun, berichten andere von persönlichen Erfahrungen mit geistigen Wesenheiten – sei es in Form von intensiven Eingebungen, spirituellen Visionen oder tiefgehenden Meditationserfahrungen. Die wissenschaftliche Forschung hat bisher keine greifbaren Beweise für ihre Existenz erbracht, doch die Vielzahl von Berichten und deren Ähnlichkeiten über verschiedene Kulturen hinweg werfen interessante Fragen auf: Gibt es eine Möglichkeit, die Realität dieser Wesen zu erfassen, oder bleiben sie Teil eines individuellen spirituellen Erlebens?
Besetzung durch Geistige Wesenheiten – Ein Schamanisches Konzept
In vielen schamanischen Traditionen existiert der Glaube, dass geistige Wesenheiten in das Energiefeld eines Menschen eindringen und diesen beeinflussen können. Dies wird als Besetzung bezeichnet. Besonders häufig geschieht dies, wenn verstorbene Seelen nicht vollständig in die jenseitigen Welten übergehen, sondern aus unterschiedlichen Gründen an der materiellen Welt haften bleiben. Manche glauben, noch Aufgaben erledigen zu müssen, andere möchten ihre Angehörigen schützen oder fürchten den Übergang ins Unbekannte.
Diese Besetzungen sind laut spirituellen Lehrern oft nicht unmittelbar erkennbar. Sie können sich jedoch durch subtile Veränderungen äußern, etwa durch unerklärliche Gedanken oder Verhaltensweisen, die nicht zur eigenen Persönlichkeit zu passen scheinen. Manchmal fühlen sich Betroffene emotional distanziert oder haben das Empfinden, als sei eine unsichtbare Barriere zwischen ihnen und ihrer Umwelt.
Schamanen nutzen spezielle Methoden, um solche Fremdenergien zu identifizieren und aus dem Energiefeld eines Menschen zu lösen. Eine bekannte Technik ist die Kristall-Extraktion, bei der die Wesenheiten an einen Ort überführt werden, an dem sie vollständig heilen können. Damit eine erneute Besetzung verhindert wird, wird in der schamanischen Praxis außerdem nach der Ursache der Anfälligkeit gesucht. Ist diese Affinität nicht geklärt, könnte das Energiefeld weiterhin für ähnliche Fremdeinflüsse offenbleiben.
Kosmische Wesenheiten – Eine neue Herausforderung?
Mit der energetischen Veränderung des Planeten, insbesondere nach 2012, berichten immer mehr Menschen von Begegnungen mit sogenannten kosmischen Wesenheiten. Diese interdimensionalen Entitäten werden nicht als verstorbene Seelen, sondern als eigenständige bewusste Energieformen beschrieben. Im Unterschied zu den Wesenheiten, die mit irdischen Prozessen verbunden sind, fehlt ihnen nach Berichten vieler Menschen das emotionale Spektrum, das wir auf der Erde kennen.
Da Emotionen als ein spezifischer Ausdruck des irdischen Lebens angesehen werden, können diese Wesenheiten nicht vollständig mit unserer Welt interagieren. Dennoch sollen einige von ihnen neugierig sein und versuchen, mit der menschlichen Realität in Kontakt zu treten. Manche glauben, dass solche Wesenheiten sich mit bestimmten Personen verbinden oder über energetische Einflüsse auf das Bewusstsein wirken können. Dies geschieht oft unbemerkt und setzt voraus, dass eine energetische Resonanz zwischen der Person und der Wesenheit besteht.
Wesenheiten ohne Empathie – Ihr Einfluss auf den freien Willen
Berichte über kosmische Wesenheiten legen nahe, dass diese hochintelligent, aber nicht in der Lage sind, Mitgefühl oder emotionale Bindungen zu entwickeln. Dies könnte dazu führen, dass sie den freien Willen beeinflussen oder sogar unterdrücken wollen – sei es auf individueller oder gesellschaftlicher Ebene.
Es gibt Theorien, wonach solche Wesenheiten bewusst oder unbewusst destruktive gesellschaftliche Strukturen begünstigen, um Kontrolle und Macht über menschliche Entwicklungen zu erlangen. Diese Einflussnahme könnte sich in verschiedenen Bereichen zeigen: von manipulativen sozialen Systemen bis hin zu autoritären Ideologien, die Menschen ihrer Entscheidungsfreiheit berauben.
Auch im persönlichen Umfeld könnten Menschen unbewusst in Resonanz mit diesen Wesenheiten treten. Oft geschieht dies durch eine starke Identifikation mit vergangenen Erfahrungen oder durch tief verwurzelte Glaubenssätze, die das eigene Verhalten unbemerkt beeinflussen. Solche Wesenheiten werden in spirituellen Kreisen oft als „dunkel“ bezeichnet, da ihre Frequenz nicht mit den höheren, lichtvollen Energien des Bewusstseinswachstums übereinstimmt.
Technologie als mögliche Brücke für energetische Einflüsse?
Ein kontrovers diskutierter Bereich ist der Einfluss moderner Technologien auf energetische Felder. Besonders Computerspiele, virtuelle Realitäten und soziale Medien stehen im Verdacht, als mögliche Kanäle für fremde Einflüsse zu fungieren. Einige spirituelle Lehrer vertreten die Ansicht, dass diese Plattformen wie ein „Tor“ wirken könnten, durch das feinstoffliche Energien oder Wesenheiten Zugang zu den Nutzern erhalten.
Diese Sichtweise wirft Fragen über die psychologischen und energetischen Auswirkungen digitaler Technologien auf. Es gibt Berichte über Menschen, die nach intensiver Nutzung solcher Medien emotionale Leere oder eine zunehmende Distanz zur realen Welt verspüren. Manche Hypothesen besagen, dass der häufige Konsum bestimmter Inhalte die Schwingungsebene einer Person verändern könnte, sodass sie anfälliger für äußere Einflüsse wird.
Schutz und energetische Reinigung als Prävention
Wenn wir uns bewusst machen, dass unser Energiefeld durch äußere Kräfte beeinflusst werden kann, ist es möglich, gezielte Maßnahmen zum Schutz und zur Stärkung des eigenen Bewusstseins zu ergreifen. Methoden wie Meditation, bewusste Achtsamkeit oder schamanische Rituale helfen dabei, das persönliche Energiefeld zu stabilisieren und mögliche Störungen frühzeitig zu erkennen.
Ein effektiver Schutz beginnt mit einer bewussten Fokussierung auf positive Schwingungen. Visualisierungstechniken, Lichtarbeit und Gebete können dazu beitragen, eine energetische Schutzbarriere aufzubauen. Ebenso ist die Verbindung mit der eigenen inneren Kraftquelle entscheidend, um die Widerstandsfähigkeit gegen destruktive Energien zu stärken.
Auch physische Methoden können unterstützend wirken: Das Räuchern von Räumen mit bestimmten Kräutern, das Tragen von Schutzsteinen oder die bewusste Reduzierung von negativen Umwelteinflüssen sind praktische Möglichkeiten, um das eigene Wohlbefinden zu fördern.
Die Bedeutung einer neuen Herangehensweise
Die aktuellen energetischen Veränderungen erfordern eine Weiterentwicklung der bisherigen Heilmethoden. Während klassische energetische Reinigungen in vielen Fällen helfen, sind in der heutigen Zeit oft tiefergehende Techniken notwendig. Frequenzarbeit, Lichttechniken und gezielte Bewusstseinsübungen helfen nicht nur, sich vor äußeren Einflüssen zu schützen, sondern auch, das eigene Energiefeld dauerhaft in Balance zu halten.
Letztendlich geht es darum, sich aktiv mit der eigenen spirituellen Entwicklung auseinanderzusetzen. In einer Zeit, in der immer mehr Menschen von äußeren Einflüssen berichten, ist es wichtiger denn je, bewusst zu bleiben und Wege zu finden, um das eigene innere Gleichgewicht zu wahren.
28.02.2020
Uwe Taschow
Uwe Taschow
Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.
“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein
Hallo ihr lieben,
Ich wollte nur sagen das das aus meiner Sicht überhaupt nicht zutrifft. Es gibt so viele Computerspiele die mit Herz und Seele gemacht werden, die sind wie ein gutes interaktives Buch. Ich bin mittlerweile 36 Jahre alte und spiele immer mal wieder Spiele, und bin wohl der sensibelste und feinfühligste Mensch den ich kenne.
Ich bitte dich keine Angst (Angst Gegenteil von Liebe) zu schüren wenn du keine Ahnung von der Materie hast.
Das selbe haben die damals auch von Büchern und von Film und Fernsehen gesagt. Es kommt darauf was man liest, sieht, hört oder spielt… Da sind die Eltern in der Verantwortung und wir als Gesellschaft. Und Angst vor der Feinstofflichen Welt zu machen hilft uns da auch nicht weiter. Die Gier und Sucht, Angst, Wut und Gewalt sind ein Problem, haben aber nicht in der Spiritualität zu tun, sondern daran das diese Menschen nicht genug Liebe und Frieden in ihrem Leben erfahren haben. Glaube ich.
Hab euch alle ganz doll lieb und fühlt euch gedrückt ?
Lieber Wolfgang Lang,
Vielen Dank für den Kommentar und ich möchte gerne für Sie klarstellen, dass es mir jenseits von fern liegt, Computerspiele allgemein zu verurteilen. Es gibt viele wirklich wunderschöne – und wie Sie schreiben – seelenbereichernde Spiele, in deren Welt man wie in einem Rollenspiel eintauchen kann. Deshalb habe ich im Artikel von „bestimmten Computerspielen“ gesprochen und Sie selbst differenzieren ja auch, indem Sie von den „vielen Computerspielen, die mit Herz und Seele gemacht sind“ sprechen. Um die geht es in meinem Artikel auch nicht, da sind wir uns absolut einig. Ich möchte gerne mit einem Beispiel antworten: Zu bestimmten Uhrzeiten würden wir nicht in als gefährlich bekannte Viertel von Großstädten gehen. Es wäre Unsinn, deshalb eine ganze Stadt und ihre Schönheit meiden zu wollen oder gar zu verurteilen. Wenn wir in einer solchen Stadt leben, dann würden wir Besucher darauf hinweisen, Nachts nicht allein in diese Viertel zu gehen. Ich habe das selbst einmal vor vielen Jahren in Chicago erlebt. Im Hotel wies man uns darauf hin, dass wir eine bestimmte Haupteinkaufsstraße unbedingt gleich nach Geschäftsschluss zu verlassen hätten, weil es danach gefährlich werden könnte. Das ist keine Angstmacherei, sondern gesunder Menschenverstand und fördert unsere Achtsamkeit und unser Unterscheidungsvermögen.
Deshalb bringt es auch nichts, die Augen davor zu verschließen, dass bestimmte, nicht für die physische Inkarnation bestimmte Wesen, sich an uns anhaften können und ihre Einfallstore nutzen. Klienten, die davon betroffen sind, leiden extrem. Vor allem auch deshalb, weil die Ursache oft ganz woanders gesucht wird. Man kann sich das auch so vorstellen, als hätte man sich einen unbekannten Virus eingefangen. Der kann mit herkömmlichen, bekannten Mitteln auch nicht aus dem Organismus entfernt werden.
Ich hatte in meiner Praxiserfahrung mehrere Fälle von Jugendlichen, die von ihren Müttern nach einem Aufenthalt wegen Suizidalität in einer psychiatrischen Klinik danach zu mir gebracht wurden. Ich behandle in solchen Fällen immer nur komplementär, das ist mir wichtig zu sagen. Alle hatten extrem gewaltverherrlichende Videospiele exzessiv gespielt, die für ihr Alter noch nicht freigegeben waren (und die Sie als feinfühliger, sensibler Mann sicher nicht spielen). Bei allen waren solche extraterrestrische Besetzungen vorhanden. Einer dieser Jungen beteiligte sich abends bei Tisch das erste Mal seit zwei Jahren wieder am Familiengespräch. Das war nach der ersten Behandlung. Der Vater, der meinen Methoden zuvor äußerst skeptisch gegenüberstand, meinte daraufhin: „was immer diese Frau auch macht, es hilft anscheinend. Also kannst Du weiter zu ihr gehen.“ Nach drei Behandlungen hatte er seine Freunde wieder, er lernte wieder für die Schule und dann den gefährdeten Schulabschluss geschafft. Finden Sie das nicht auch wunderbar, dass dieser Jugendliche sein Leben wieder hatte?
Natürlich kommen diese Arten von Besetzungen, wie im Artikel ausgeführt, auch auf anderem Wege zu uns.
Mir geht es darum, das Bewusstsein für Ursachen zu öffnen, die bislang wenig bekannt sind. Ich halte es für meine Pflicht, dieses Wissen weiterzugeben. Denn dann können Menschen, die davon betroffen sind, davon erlöst werden und wieder ein glückliches Leben führen. Das ist mein Anliegen. Und das kommt aus meinem Herzen und meiner Seele. Angst ist die Abwesenheit von Liebe. Deshalb sollten wir uns das, was vorhanden ist, nicht aus Angst verleugnen sondern mit der Klarheit der Liebe beantworten und aus diesem Feld wirken.
Liebe Grüße,
Lara’Marie Obermaier