Bedeutung der Buchstaben von A bis J

Die Qualitäten der Buchstaben von A bis J  –  der verborgene Sinn hinter den Buchstaben des Alphabets

In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit den Methoden und Werkzeugen der Vornamensdeutung und schauen uns die Qualitäten der Buchstaben von A bis J etwas genauer an. Beim Verständnis der Bedeutung der Buchstaben unseres Alphabets birgt auch die Reihenfolge der Buchstaben einen verborgenen Sinn. Die Qualitäten der Buchstaben von A bis Z erzählen eine logisch aufeinander aufbauende Geschichte.

Die Qualitäten der Buchstaben eines Vornamens entsprechen einem Code, der, wenn wir die Qualitäten kennen, zeigt, was ein Namensträger braucht, um sich gut entwickeln zu können.

Beispielhaft wird hier der Aufbau des Alphabets von den Buchstaben A-J dargestellt.

Die Qualitäten und Bedeutung der Buchstaben von A – J

A

Am Anfang brauchen wir den Schutz und die Stabilität des „A“. Das A gleicht einem Zelt, das fest auf dem Boden steht.

Es ist dem Herzchakra zugeordnet. Das A steht für Wärme. Wofür wir uns mit ganzem Herzen erwärmen, mit dem sollten wir beginnen – und im Gegenpol uns und andere mit klarem und kühlem Kopf zur Größe führen.

Der Kopf des Menschen ist sein Kühler, damit wir nicht überhitzen.
Das Herz ist sein Wärmer, damit wir nicht erkalten.

Beide Qualitäten in Balance ermöglichen eine ganzheitliche Entwicklung.

B

Damit wir in Liebe beginnen können, brauchen wir Geborgenheit und das Gefühl des Genährtseins des „B“.

Die Senkrechte des B zeigt zwei halbe Kreise. Das B ähnelt einem Busen, es wird weich gesprochen. Wir beginnen, indem wir die uns geborgte Geborgenheit anderen schenken, damit auch sie sich geborgen fühlen. Denn erfolgreich und glücklich sind wir, indem wir anderen zum Erfolg verhelfen.

C

Mit dem Gefühl der Geborgenheit können wir den Halbkreis des C vollenden, indem wir unsere andere Hälfte entwickeln. Wir finden sie in unserem positiven Gegenpol. Erst mit ihm fühlen wir uns ganz.

Das männliche Prinzip sucht das weibliche Prinzip und umgekehrt, in uns selbst und im Außen. Beide Prinzipien sind in uns.

Aktivität verlangt nach der anderen Hälfte des Halbkreises, nach Empfänglichkeit, Stille und der Gelassenheit, das, was geschieht, geschehen zu lassen.

Es kommt darauf an, zur rechten Zeit aktiv oder passiv zu sein, also einzugreifen, anzupacken – oder geschehen lassen. In dieser Balance können sich Charakter und Charisma entfalten und kann Begonnenes vollendet werden.

D

Zur Vollendung gehört auch, dass wir mit dem „D“ den Deckel des Verborgenen öffnen. Im Verborgenen liegt ein Teil unserer Lebensenergie. Das D ist ebenfalls ein Halbkreis, der sich im Gegensatz zum C nach rechts wölbt. „C“ und „D“ ergeben zusammen einen Kreis. Das D steht für das Verborgene, für unseren Schatten und das Unbewusste.

Zu unserer Vervollkommnung gilt es, unsere Schatten zu belichten und in unser Leben zu integrieren. Nicht-Belichtetes führt zum Gefühl der Fremdbestimmung.

Die Aufgabe ist es, aus dem eigenen Schatten herauszutreten, sich Unbewusstes bewusst zu machen und zu lernen, reflektiert und selbstbestimmt zu handeln.

E Buchstaben

Erst mit Belichtung unserer Schattenseiten sind wir mit dem „E“ in voller Energie, wir strahlen. Das E wird von einer Senkrechten geformt, von der drei Waagerechte abgehen. Sie entsprechen den Ebenen Körper, Geist und Seele. Alle drei ergeben eine Einheit.

Mit dem E bringen wir uns mit unserem ganzen Wesen in die Welt. Das E ist dem Kehlkopfchakra zugeordnet. Mit der Kehle bilden wir unsere Stimme, lernen, uns zur Sprache zu bringen, klar aufzutreten, das Sagen zu haben und unserer Bestimmung zu folgen.

F

Betrachten wir die Form des E unter statischen Aspekten, dann steht das E stabil, ein F dagegen würde nach vorne kippen. Die Symbolik des „F“ zeigt, dass es darum geht, nach vorne zu gehen. Mit dieser Vorwärts-Kraft fühlen wir uns frisch, frei und fröhlich.

G

Mit der Frische des F erschließen wir im „G“ unsere Gaben und Aufgaben. Menschen, die sich verbraucht und verbissen fühlen, haben ihre Gaben vergessen. Der Kreis, aus dem das G gebildet wird, öffnet sich auf der oberen rechten Seite, damit wir unsere Gaben mit Hingabe nach außen geben können. So nützen die Gaben, die uns gegeben sind, auch anderen.

H Buchstaben

Mit dem Hinausgeben unserer Gaben verbinden wir Menschen und Inhalte und erleben im „H“ Halt, Zusammenhalt, Zusammenhang. Das H bilden zwei Senkrechte, die Aufrichtigkeit symbolisieren und mit einer Querstrebe verbunden sind. Menschen und Inhalte kommen in Synergie.

Im Sich-Gehalten-Fühlen des H können wir uns im kleinen „i“, das einer brennenden Kerze ähnelt, an unsere Intuition anschließen. Dank ihr brennen wir für das Leben.

Das „I“ ist dem Stirnchakra zugeordnet. Es steht für Ich-Bewusstsein, Willen, ein aufgewecktes Ich.

Selbst widrigen Umständen bieten wir mit dem großen „I“ die Stirn und handeln intuitiv: Wir realisieren unsere Im-Pulse, die bereits in uns pulsieren.

J 

Die Intuition des „I“ bringt uns im „J“ Ideenreichtum und das Gefühl des Jubels und Verbundenseins in der Tiefe: Das J durchbricht im Schreibheft die vorgezeichnete Linie und führt in die Tiefe, aus der dieser Buchstabe schöpft.

Das J ist in seiner Form nach links offen und kehrt den anderen Buchstaben den Rücken zu. Diese Symbolik bedeutet, dass es wichtig ist, zu differenzieren, mit wem es Sinn macht, Tiefe und Optimismus zu teilen.

Mit der Lebensfreude und Tiefsinnigkeit des J bringen wir das Intuitive des I ins Leben.

Der Stärke-Schwäche-Spiegel der Buchstaben

Die Qualitäten der Buchstaben zeigen sich in einem Spiel von Licht und Schatten.

Leben wir eine Kraft zu stark, so verwandelt sich diese in eine Schwäche und wir und unsere Mitmenschen leiden an dieser Überdosierung. Leben wir eine Kraft zu schwach, glauben wir also, zu wenig davon zu haben, so erscheint die Schwäche als Mangel, der uns dann an der Angel hat und in die Mangel nimmt.

Die Kraft der Materialisierung im Buchstaben „K“ kann bei einem Zuviel protzig und bei Zuwenig kraftlos und blass wirken. Beziehen wir dieses Prinzip von Licht und Schatten zum Beispiel auf den Buchstaben „J“, so erscheint dessen Optimismus in der Überdosierung als himmelhoch jauchzend und im Mangel als zu Tode betrübt. Im Extremen fiebern wir vielleicht in unserer Phantasie oder wir wirken eher resignativ oder sogar depressiv.

Die Vornamenanalyse mithilfe der Buchstabenpyramide

Während Herkunftsbedeutung und die symbolische Bedeutung mit der gegebenen und der zu entwickelnden Kraft zeigen, wer ein Namensträger von seinem Wesen ist, erfahren wir in der Buchstabenanalyse der Buchstabenpyramide, was ein Namensträger braucht und wie er tickt, um sich gut entwickeln zu können.

Die Buchstaben eines Vornamens bilden einen Buchstabencode

Im Folgenden analysieren wir Vornamen, indem wir diesen Buchstabencode mit folgender Struktur entschlüsseln: Wir gehen in der Analyse nicht linear vor, indem wir die Qualitäten der Buchstaben der Reihenfolge nach von links nach rechts im geschriebenen Wort zur Analyse hernehmen. Denn auch das Leben verläuft nicht nur linear, sondern ist auch dem Prinzip der Polarität unterworfen. Polaritäten erzeugen Spannung und machen unser Leben spannend. Einem Hoch folgt ein Tief, wie nach der Hochzeit auch mit einer Tiefzeit zu rechnen ist.

In der Analyse des Buchstabencodes stellen wir deshalb zunächst den ersten Buchstaben eines Vornamens dem letzten Buchstaben gegenüber, um die Spannung, die durch die beiden Buchstaben entsteht, interpretieren zu können. Erster und letzter Buchstabe bilden die Basis für die Entwicklung des Namensträgers.

Auf der nächsthöheren Ebene stellen wir dann den zweiten dem vorletzten Buchstaben gegenüber usw. Auf der letzten Ebene, an der Spitze der Pyramide angekommen, stehen ein oder zwei Buchstaben aus der Mitte des Wortes.

Die Spitze der Pyramide zeigt, was der Namensträger tun kann, damit er sich gut und bis zum Ende seines Lebens entwickeln kann, um sich sozusagen spitze zu fühlen.

Gelingt die Basis nicht, kann auch die Spitze nicht gelingen

Der Weg bis zur Spitze entspricht einer lebenslangen Entwicklung, ist also auch einem Alter zuzuordnen. Das obere Drittel der Pyramide kann dem dritten Drittel eines Lebens entsprechen.
Durch die Entschlüsselung des Buchstabencodes erfahren wir die tiefere Bedeutung der Spannungen innerhalb eines Wortes, die durch die Buchstaben erfolgen, die zueinander in einer Beziehung stehen und dem Namensträger wichtige Informationen liefern.

Zur Veranschaulichung dieser Methode folgt als Beispiel die Wortpyramide des Vornamens ROBERT

Buchstaben Alphabet Robert

Buchstabencode im Namen Robert

R – T

Robert geht es gut, wenn er Projekte ins Rollen bringt (R) und rechtzeitig zur Ruhe kommt. Auf Dauer gelingen ihm diese Prozesse, wenn er sich der positiven Kraft seiner Vergangenheit bewusst ist und vergangenes Negatives transformiert oder aussiebt (T).

O – R

Mit Leidenschaft und Gefühl (O) bringt Robert seine Projekte ins Rollen (R).

B – E  Buchstaben

Robert ist spitze, wenn er sich geborgen fühlt und anderen Menschen Geborgenheit schenkt (B). Denn die Geborgenheit wurde uns nur geborgt, damit wir sie weiter verschenken (E). Die Geborgenheit gibt Robert die Kraft, bestimmt aufzutreten und seiner Bestimmung zu folgen (E). Dann folgen ihm auch andere.


Herzliche Grüße Anagramm
Joachim Schaffer-Suchomel
30.12.2022

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Joachim Schaffer-Suchomel

Joachim Schaffer-Suchomel ist ein deutscher Diplom-Pädagoge, Coach und Sachbuchautor. Im Jahr 1998 gründete er gemeinsam mit seiner Frau das Brainfresh-Institut für frisches Denken. Er arbeitet als Coach für Privatpersonen, Wirtschaftsunternehmen, Politik und Verbände, u. a. zu den Themen „Konfliktlösung“, „Teambildung“ sowie „Paradigmenwechsel“.


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