Sich selbst lieben, respektieren, ehren, ist die Voraussetzung für eine glückliche, harmonische Beziehung und Interaktion mit dem außen. Unsere Selbstliebe bestimmt die Qualität unserer Beziehungen zu anderen Menschen, ja zu unserem Leben, Natur und allem was ist.
Erst wenn du dich selbst liebst, kann dich ein anderer lieben – das ist hinlänglich bekannt. Wir werfen mit dieser Idee um uns, als wäre sie wahr. Ich habe diesen Satz bestimmt auch schon geschrieben, ohne ihn in all seiner Vielschichtigkeit zu überdenken und ich bitte von Herzen um Vergebung dafür. Denn ich hoffe sehr, wir, die wir diese Weisheit von uns geben, irren uns fundamental.
Denn was ist mit „Liebe mich bitte, wenn ich es am wenigstens verdiene“? Was ist mit Mitgefühl? Was ist damit, dass ein Baby, das nicht geliebt wird, gar keine Chance hat, diese innere Beziehung zu sich selbst aufzubauen? Natürlich weiß ich sehr genau, was mit dem obigen Satz gemeint ist. Der andere, besonders der Partner, ist nicht der Erfüllungsgehilfe für das, was du dir selbst geben solltest oder was dir deine Eltern nicht gaben. Ich würde den Satz so formulieren: „Liebe dein inneres Kind oder lerne es, damit du nicht einen anderen brauchst, der es hütet.“