
Wenn uns Gewissensbisse plagen
Was ist das eigentlich für ein Phänomen, wenn uns Gewissensbisse plagen? Warum haben wir ein schlechtes Gewissen? Und wem gegenüber?
Gewissenbisse und Schuldgefühle
Wenn uns Gewissensbisse plagen, dann geht dies oftmals auch mit Schuldgefühlen einher. Wir wollen es richtig machen, aber irgendwie gibt es zwei Sichtweisen, was „richtig“ ist. Wir selbst finden, dass unsere Sicht der Dinge richtig ist. Und andere Menschen sind der Meinung, dass ihre Sicht der Dinge richtig sei. Dies ist ja eigentlich auch kein Problem, Schwierigkeiten entstehen lediglich dann, wenn wir der Meinung sind, der andere sollte sich so verhalten, wie wir selbst es für richtig erachten – oder wenn der andere der Ansicht ist, wir sollten uns so verhalten, wie der/die andere es für richtig erachtet.
Jeder Mensch ist frei und selbstbestimmt
Doch ist dies tatsächlich so?
Ist tatsächlich jeder Mensch frei und selbstbestimmt?
Kinder sind schon mal nicht frei und selbstbestimmt, denn es läuft längst nicht immer so, wie die Kinder es gerne möchten.
Und auch in unserer eigenen Kindheit lief ganz und gar nicht alles so, wie wir selbst es für richtig, angemessen und selbstverständlich erachtet hätten. Ganz im Gegenteil – damals, als wir ein Kind waren, bestimmten unsere Eltern, wo der Hase lang läuft. Unsere Eltern sagten, was wir machen sollten, was wir tun sollten, wie wir uns verhalten sollten, wohin die Urlaubsreise ging, welche Benimmregeln bei Tisch und auch sonst galten und überhaupt was „falsch“ und was „richtig“ sei.
Als Kind waren wir abhängig von unseren Eltern
Heute als Erwachsene sind wir eigentlich frei und selbstbestimmt, doch in gewissen Lebensbereichen (z.B. Partnerschaft, Familie oder auch im Beruflichen) bestimmen nach wie vor andere über uns. Dann lassen wir uns von den anderen etwas sagen und finden uns selbst – schneller als wir denken können – in einer Opferrolle wieder. Wir sind angepasst und machen es den anderen recht.
Unser Ego ist wie ein abhängiges Kind.
Unser Geist/Herz ist erwacht/erwachsen.
Wenn uns Gewissensbisse plagen, dann können wir feststellen, dass gegensätzliche, sich widersprechende Ansichten zutage treten. Und oftmals ist es gar nicht so, dass wir es direkt mit dem anderen zu tun haben, sondern es verhält sich so, dass, wenn wir uns so verhalten, wie wir selbst es für richtig erachten, dann kann der/die andere unser Verhalten seinerseits nicht vor anderen, nicht vor Dritten rechtfertigen. Der/die andere hat überhaupt kein Problem mit uns, sondern der/die andere hat ein Problem mit Dritten, die jetzt in diesem Moment in dieser Situation gar nicht anwesend sind, die sich aber anmaßen, es zu bewerten und darüber zu urteilen, wie wir uns verhalten.
Dies bedeutet, der/die andere ist „der lange Arm“ anderer Menschen – oder auch einer Institution oder von Fachleuten oder von der Regierung oder von der Wissenschaft oder einer Glaubensrichtung oder einer Religion oder seiner/ihrer Eltern. Und er/sie möchte seinerseits/ihrerseits keinen Ärger mit denjenigen Menschen bekommen, mit denen er/sie sich ihn seinem/ihrem Alltag (bisher noch) auseinandersetzen muss.
Hierdurch entsteht eine skurrile Situation, in der wir unser Verhalten vor Dritten rechtfertigen müssen, die aktuell hier und jetzt überhaupt nicht anwesend sind – deren Energie aber sehr wohl anwesend ist und maßgeblich bestimmt, was erlaubt ist und was verboten ist. Und damit bestimmt diese Energie maßgeblich die Stimmung der Situation, denn der/die andere hat ja ein schlechtes Gewissen, wenn er/sie seinem/ihrem „Vorgesetzten“ untreu wird.
Wir dienen „einem unbekannten Dritten“
Die meisten Menschen sind sich überhaupt nicht darüber bewusst, dass sie einem Vorgesetzten – „einem unbekannten Dritten“ – dienen. Sie könnten nicht einmal benennen, wer dies wäre. Doch all unsere Glaubenssätze, Ansichten, Vorstellungen, Erwartungen, Werte, Überzeugungen sowie unser gesamtes Bewertungssystem, was falsch und was richtig sei, können wir einer Energie-Wesenheit (einer Energie-Entität) und oftmals sogar einem konkreten Menschen zuordnen. Doch auch dann, wenn ein Mensch nicht klar zu benennen ist, so ist es eben „die Gesellschaft“ oder „das Kollektiv“ oder es ist das Energiefeld von „man“ – „man“ macht das aber doch so oder so.
Indem wir einem Menschen begegnen, der/die seinerseits/ihrerseits „Sklave eines Vorgesetzten ist“ („Sklave einer Fremdenergie“), birgt diese Situation in sich die große Gnade und Chance, den anderen aus seiner/ihrer Abhängigkeit zu befreien. Denn das Abhängigkeitsverhältnis, das zwischen dem anderen und „seinem/ihrem Vorgesetzten“ besteht, ist dem anderen in der Regel a) nicht bewusst und behindert b) seine/ihre freie Selbstentfaltung.
Doch „die Befreiung“ kann nur dann gelingen, wenn der/die andere freiwillig „die Zeichen der Zeit“ erkennt und bereit ist, seine/ihre Augen zu öffnen und der Wahrheit ins Gesicht zu blicken. Wenn er/sie hierzu nicht bereit ist, dann reiben wir uns auf.
Immerhin bietet ein Abhängigkeitsverhältnis ja auch ein gewisses Maß an Sicherheit, Geborgenheit und „Liebe“ (auf der Ego-Ebene), sodass man sich gebraucht und ganz wichtig fühlt.
Und „Sklaven“ sind schon deshalb „wichtig“ und „bedeutsam“, weil sie Gehorsam üben, weil sie die Regeln und Lehren des Systems nach außen tragen und im Außen vertreten, überwachen, durchsetzen und deren Einhaltung überwachen.
Jedes Denunziantentum basiert auf solchen Abhängigkeitsverhältnissen.
Denunzieren beruht auf Abhängigkeiten ähnlich wie in unserer Kindheit
. . . mit dem Unterschied, dass wir heute kein Kind mehr sind, sondern erwachsen.
Und wir können solche Abhängigkeits- und „Sklaven“-Beziehungen in allen Lebensbereichen finden: im Privaten, im Familiären, auf der Ebene von Partnerschaft und Beziehung und Familie sowie auch im Beruflichen und im Kontext der Gesellschaft sowie natürlich auch gegenüber Regierungen, gegenüber der öffentlichen Meinung, gegenüber Religionen und sogar „wie man ‚richtig‘ spirituell ist“.
Wer hat schon mal von dem Milgram-Experiment gehört?
Das Milgram-Experiment ist ein bereits im Jahre 1961 durchgeführtes psychologisches Experiment, das von dem Psychologen Stanley Milgram entwickelt wurde und in dem es um die Neigung von uns Menschen zu Gehorsam gegenüber Obrigkeiten und gegenüber Autoritätspersonen geht. Und solche Obrigkeiten und Autoritätspersonen sind natürlich Ärzte, Wissenschaftler, „Berater“, Fachleute, Chefs und Führungspersönlichkeiten sowie auch die Regierung, Institutionen und Einrichtungen.
Und natürlich ist unser erster Kontakt mit Obrigkeiten und Autoritätspersonen unsere Begegnung als Kind mit unseren eigenen Eltern. Je nachdem ob uns hier „blinder Gehorsam“ gepredigt und eingetrichtert worden ist – oder wir ein künstlerisch freischaffender Geist sein durften und entsprechend Achtung, Würdigung und Wertschätzung erfahren haben – prägt uns unsere Kindheitserfahrung bis heute.
Ist die universale Liebe anwesend – oder abwesend?
Menschen, die selbst aus ihrem Herzen heraus sehen, denken und urteilen/bewerten, schauen mit den Augen der Liebe und fühlen, ob die universale Liebe anwesend ist oder abwesend (ob sie fehlt).
Wenn wir als Mensch bereits damals als Kind in unserer Kindheit von unserer Intuition und von unserem Herzen getrennt wurden, indem wir gelernt haben, vernünftig zu sein, folgen wir in unserem Leben unserer Vernunft – und damit unserem Verstand und unseren Gedanken von „gut und richtig“. Wir sehen, denken und urteilen/bewerten mit unserem Kopf und fühlen dann, ob unser eigener Verstand mit dem einverstanden ist, was da vor unserer Nase gerade passiert. Und wenn unser Verstand/Kopf nicht einverstanden ist, dann leiden wir Gewissenbisse und diese plagen uns und wir haben ein schlechtes Gewissen.
Diejenigen Menschen, die „Sklave ihres Kopfes sind“, können dies nur erkennen, wenn sie Menschen begegnen, die ihrem Herzen und ihrer Intuition folgen. Doch meistens ist der Wille bzw. die Bereitschaft bzw. die Fähigkeit, sich selbst zu reflektieren, sich selbst kritisch zu hinterfragen und sich selbst zu erkennen begrenzt (oder gar nicht vorhanden). Und selbst wenn eine Selbstreflektion mit einer Selbsterkenntnis einhergeht, dann haben manche Menschen zunächst einmal ein Problem, denn sie wissen einfach nicht, wie sie sich anders verhalten könnten. Die altbekannten Verhaltensmuster sind einfach drin und werden jeden Tag voll automatisch abgespult.
Jeder Mensch geht seinen ganz eigenen Weg
Die anderen Menschen werden ihren Weg schon finden – für uns in unserem im Alltag und im Umgang mit Menschen, die ihrem Verstand/Kopf/Ego folgen, ist vor allem bedeutsam, wie es uns selbst von Herzen geht und vor allem, wie wir gesund bleiben.
Warum geraten wir selbst überhaupt (immer wieder) in Situationen hinein, in denen wir mit Ego-Energien und mit den Vorstellungen und Erwartungen und Gedanken der anderen Menschen konfrontiert sind?
Was dürfen wir selbst für uns erkennen und lernen?
Offensichtlich plagen ja auch uns selbst gewisse Gewissenbisse – sonst würden wir nicht selbst immer wieder Situationen (unbewusst) erschaffen und konstruieren, in denen wir „im Spiegel des anderen“ Anteile von uns selbst erkennen dürfen. Und wenn die anderen sich mit ihrem schlechten Gewissen sich selbst gegenüber, ihrem Kopf gegenüber und ihren „Vorgesetzten“ gegenüber verantworten müssen, dann ist doch die Frage: Wer ist denn bei/in uns selbst unser Vorgesetzter/unsere Vorgesetzte?
Regiert in uns selbst König Ego?
Sitzt in unserem Kopf unser Ego auf dem Thron?
Halten unsere Gedanken und Vorstellungen das Zepter in der Hand?
Oder hat in uns selbst tatsächlich unser Herz die Hosen an und bestimmt, was wir machen?
Wer „regiert“ in uns – Ego oder Herz?
Wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sind, dann können wir wahrscheinlich doch noch immer wieder Gedankenspiele in unserem Kopf erkennen, in denen wir uns „einen Kopf darum machen“, wie wir es unserem Ego und unseren Vorstellungen und Erwartungen recht machen könnten.
Allein das Thema „Geld verdienen“ und „genug Geld verdienen“ ist doch ein Dauerbrenner, der unser Ego immer fein am Leben erhält.
Wie wäre es denn, wenn wir einfach mal die Leine los lassen und die Kontrolle ablegen würden?
Wie wäre es denn, wenn wir einfach mal dem Leben, unserem Herzen und dem Großen Geist vertrauen würden, dass stets gut für uns gesorgt ist?
Wenn und solange wir uns Gedanken um unser eigenes Leben machen, schwingen auch wir noch im Ego und sind nicht Herz.
Unser Ego macht sich Gedanken um unser Überleben
Als Baby brauchten wir uns keine Gedanken darüber zu machen, ob und wie wir überleben – wir haben überlebt und wir wurden versorgt.
Heute als Erwachsene machen wir uns immerzu tausend Gedanken um unsere Arbeit, um unsere Partnerschaft/Beziehung, um unseren Urlaub, um unsere Wohnsituation, um unsere finanzielle Situation und um unsere Gesundheit. Immerzu denken wir lustig im Kreis herum und versuchen alles Mögliche zu regeln, zu planen und zu organisieren. Und dann kommt es doch unerwartet anders als wir es uns gedacht hatten.
Manchmal kommt es anders als man denkt
Dieses „es kommt anders“ ist Herz – denn was wir erleben, ist der gegenwärtige Moment.
Unser Ego können wir in solchen Situationen an unseren Gefühlen erkennen (Wut, Trauer, Ärger, Frustration, Enttäuschung) sowie an unseren Gedanken und Vorstellungen, die wir nicht bereit sind loszulassen. Unser Kopf hält immer noch weiterhin an den wünschenswerten Bildern unseres Verstandes fest, auch wenn die Realität längst eine andere ist.
Wenn uns Gewissenbisse plagen im Umgang mit anderen Menschen, so sind dies natürlich einerseits die Baustellen und Themen der anderen – und zugleich sind es auch unsere eigenen Baustellen und Themen, die wir uns selbst nochmals anschauen dürfen.
Warum haben wir überhaupt mit den Menschen zu tun, die dafür sorgen, dass uns gewisse Gewissensbisse plagen?
Ist es möglicherweise an der Zeit, alte Vorstellungen aus längst vergangenen Tagen loszulassen und sich neuen Welten und neuen Wirklichkeiten zu öffnen?
Diese Menschen, die dafür sorgen, dass uns gewisse Gewissensbisse plagen und die ihrerseits unter uns und unserem von ihrem Verhalten abweichenden Verhalten leiden und die deshalb ihrerseits unter Schuldgefühlen und einem schlechten Gewissen leiden, was sie weder vor sich selbst noch vor „ihrem Vorgesetzten“ rechtfertigen können – mit was bereichern und erfüllen diese Menschen derzeit unser Leben, unser Wohlgefühl und unsere Lebensfreude?
Für wen sind wir verantwortlich – für die Gefühle der anderen oder für uns selbst?
Um das Zusammenleben nicht gleich gänzlich „in die Tonne zu treten“ und um dennoch einen ersten Schritt zu gehen, könnten wir uns von unserer „Verantwortung für den anderen“ befreien. Solange wir uns für das Wohl und für die Gesundheit des anderen zuständig und verantwortlich fühlen, erwarten wir, dass der/die andere sich so verhält, wie wir es vor uns selbst und vor unserem eigenen Herzen verantworten können. Möchte sich der/die andere anders verhalten, dann müssen wir ihn/sie in seine/ihre Selbstverantwortung entlassen mit dem Hinweis, auch für die Resultate, Konsequenzen und Ergebnisse selbst verantwortlich zu sein.
Wir bügeln dann nichts mehr aus – das kann – insbesondere bei größer werdenden Kindern und beim Partner/bei der Partnerin mitunter eine wirkliche Herausforderung sein, denn wir müssen an dieser Stelle unsere Ich-Identifikation mit dem anderen sowie mit dessen Verhalten irgendwie loslassen, beenden und auflösen.
Wie sollen wir uns mit einem anderen Menschen in Frieden identifizieren können, wenn wir in uns selbst zerstritten sind und Ego und Herz nicht unter einen Hut bekommen?
Also fangen wir doch lieber bei uns selbst an
Denn solange wir in uns selbst nicht aufgeräumt haben, spiegelt uns der/die andere lediglich immer wieder neu unsere eigenen, unaufgeräumten Stellen.
In uns selbst sind Ego uns Herz zerstritten.
Wenn wir als Mensch es unserem Herzen recht machen, plagen uns Schuldgefühle und Gewissensbisse gegenüber unserem Ego.
Und wenn wir als Mensch es unserem Ego, Kopf, Verstand recht machen, plagen uns Schuldgefühle und Gewissensbisse gegenüber unserem Herzen.
Es plagen uns also so oder so Schuldgefühle und Gewissensbisse.
Zugleich machen wir es uns so oder so recht.
Welche Gewissensbisse können wir vor uns selbst verantworten?
Können wir die Gewissensbisse gegenüber unserem Herzen verantworten?
Können wir die Gewissensbisse gegenüber unserem Ego verantworten?
Und in unsere Partnerschaft/Beziehung kommt erschwerend hinzu, wie unser Partner/unsere Partnerin gestrickt ist.
Welche Gewissensbisse kann er/sie vor seinem/ihrem eigenen Gewissen verantworten?
Kann er/sie die Gewissensbisse gegenüber seinem/ihrem Herzen verantworten?
Kann er/sie die Gewissensbisse gegenüber seinem/ihrem Ego verantworten?
Und was passiert in der Beziehung, wenn wir unserem Herzen treu sind und die Gewissensbisse gegenüber unserem Ego verantworten können – und wenn gleichzeitig unser Partner/unsere Partnerin seinem/ihrem Ego treu ist und seine/ihre eigenen Gewissensbisse gegenüber seinem/ihrem Ego nicht verantworten kann und folglich auch unsere Gewissensbisse gegenüber unserem eigenen Ego nicht verantworten kann?
Dann fällt uns unsere Partnerin/unser Partner ständig in den Rücken und untergräbt/hintergeht uns.
Gewissensbisse in unserer Partnerschaft
Hier leistet unser eigenes Ego also ganze Arbeit und hat in unserem Partner/in unserer Partnerin einen Verbündeten/eine Verbündete gefunden, sodass wir mit unserem Herzen einfach nicht in die Pötte kommen.
Die Krux hierbei ist, dass, wenn wir unseren Partner/unsere Partnerin ebenso ablehnen, zurückweisen und in die Schranken weisen wie unser Ego, dann fühlt sich unser Partner/unsere Partnerin eben genau so – nämlich abgelehnt und zurückgewiesen. Und das ist einer guten, harmonischen Partnerschaft sicherlich eher abträglich.
In dieser Schöpfung ist ja bekanntlich alles überkreuz und in paradoxer, widersprüchlicher Art und Weise miteinander verstrickt. Dies bedeutet, dass, wenn wir unser eigenes Ego in uns selbst in die Schranken weisen, wir zugleich unser Ego, wie es durch den anderen zutage tritt, erlauben müssten. Und möglicherweise geschieht hierbei ein Wunder – auch wenn wir uns dies gar nicht vorstellen können, denn wir glauben ja zu wissen, was unser eigenes Ego für ein „schrecklicher Kerl“ ist.
Denn es kann passieren, wenn die Energien unseres Ego durch den anderen zutage treten, dass diese Energien eine Metamorphose erfahren und sich plötzlich in Liebe verwandeln – und in wunderschöner Art und Weise zutage treten. Wir müssten uns lediglich zur Raison rufen und uns disziplinieren, nichts auf unseren Partner/unsere Partnerin zu projizieren und ihm/ihr nicht unterstellen, er/sie würde sich aus denselben Beweggründen (aus der gleichen Motivation heraus) so verhalten, wie es bei uns selbst der Fall wäre, wenn wir unser eigenes Ego in Erscheinung treten lassen würden.
Geben wir also unserem eigenen Ego die Chance, DURCH unseren Partner/unsere Partnerin in einer neuen Art und Weise in Erscheinung zu treten und uns zu überraschen.
Plagen uns Gewissensbisse, wenn wir dies tatsächlich erlauben?
Und wenn schon – es sind ja lediglich Gewissensbisse auf der Ego-Ebene. Durch diese Gewissensbisse wird lediglich deutlich, wie sehr auch wir selbst an unserem eigenen Bild von unserem eigenen Ego bisher festhalten.
Sich über Gewissensbisse erheben
Nun sind wir gefragt, uns über diese Gewissensbisse zu erheben und neue Erfahrungen zu erlauben sowie auch ein neues Bild von unserem Ego zu erlauben – und die damit einher gehenden neuen Gefühle in unserem „neuen Leben“.
Herzlichst
Dein
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
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