In der Dunkelheit das Licht sehen

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Inmitten der Dunkelheit das Licht sehen

Die am 8. Juli 1952 in Houston/Texas geborene amerikanische Friedensaktivistin und spirituelle Lehrerin Marianne Deborah Williamson bewirbt sich als Mitglied der demokratischen Partei für das Amt als US-Präsidentin – die Wahl erfolgt im November 2024.

Seit vielen Jahren sind wir in Verbindung – zahlreiche E-Mails.

Bei seiner Antrittsrede als Präsident von Süd-Afrika zitierte Nelson Mandela  

am 9. Mai 1994 in Pretoria bewegende Passagen aus dem Buch „A Return to Love“ („Rückkehr zur Liebe“)  von Marianne Williamson: 

„Unsere tiefste Angst ist es nicht, dass wir unzureichend sind.
Unsere tiefste Angst ist, dass wir unglaublich kraftvoll und schöpferisch sein können.
Es ist unser Licht, dass wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns: Wer bin ich denn schon, dass ich, talentiert, leuchtend, und kreativ sein darf?
Aber wer bist Du denn, dass Du es nicht sein darfst?
Du bist doch ein Teil eines unbegreiflich schöpferischen Universums, ein Kind der Natur und seiner unbegrenzten Möglichkeiten!
Wenn Du Dich und Deine Fähigkeiten verleugnest, dient das bestimmt nicht der Welt.
Es ist nichts Erleuchtendes dabei, wenn Du Dich begrenzt, nur damit Andere sich in ihrer eigenen Begrenztheit bestätigt fühlen. Du wurdest geboren, um das Licht der wunderbaren Schöpfung strahlen zu lassen, welches in uns allen ist.
Und wenn wir unser Licht erstrahlen lassen, geben wir anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun“.
Wenn wir uns von unserer sinnlosen Angst befreien, werden wir allein durch unsere Gegenwart auch Andere befreien“. 


„Du wurdest geboren,
um das Licht der wunderbaren Schöpfung
strahlen zu lassen, welches in uns allen ist.“

Nelson Rolihlahla Mandela, geboren am 18. Juli 1918 in dem süd-afrikanischen Dorf Mvezo am Ufer des Mbashe-Flusses, war von 1994 – 1999 der erste „schwarze Präsident“ Süd-Afrikas, zuvor verbrachte er 27  Jahre unschuldig im Gefängnis „Robben Island Prison“ in Kapstadt Er war zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden und hatte die Hoffnung auf seine Freilassung nie aufgegeben. 1988 erkrankte er an einer Lungen-Tuberkulose, die ihn bis zu seinem Lebensende körperlich geschwächt hatte. Er starb am 5. Dezember 2013 in Houghton/Johannesburg. 

Marianne Williamson ist seit Jahrzehnten eine engagierte Friedensaktivistin und Autorin diverser spiritueller Bestseller, vier davon waren die Nummer 1 in der New York Times. Der weltweit bekannte Inder und Mediziner Dr. Deepak Chopra schreibt: „Marianne Williamson macht mit eleganter Einfachheit deutlich, dass Liebe nicht emotionaler Kitsch ist, sondern die ultimative Wahrheit im Herzen der Schöpfung“. 

Marianne Williamson wuchs in einer mittelständischen jüdischen Familie auf und wurde von dem magischen Einfluss eines exzentrischen Vaters geprägt.

„Im Jahr 1965, ich war dreizehn, nahm mich mein Vater mit nach Saigon, um mir zu zeigen, was Krieg bedeutet. Der Vietnamkrieg verschärfte sich allmählich, und ich sollte mir aus nächster Nähe ein Bild davon machen, wie Einschusslöcher aussehen. Mein Großvater war sehr religiös und manchmal begleitete ich ihn am Samstagmorgen in die Synagoge. Wenn dann während des Gottesdienstes der Schrein geöffnet wurde, verbeugte er sich und begann zu weinen. Ich weinte dann auch, weiß aber nicht mehr, ob aus religiöser Inbrunst oder nur, weil er weinte.

Als ich zur High School ging, belegte ich meinen ersten Philosophiekurs und entschied, dass Gott eine Krücke sei, derer ich nicht bedürfe. Was für ein Gott war das denn, der Kinder verhungern, Menschen an Krebs sterben ließ oder den Holocaust zugelassen hatte? Wie viele Leute in jener Zeit führte ich ein ziemlich wildes Leben. Ich wusste nicht, was ich mit meinem Leben anfangen sollte – ich wanderte von Beziehung zu Beziehung, Job zu Job, Stadt zu Stadt, auf der Suche nach einem Identitätsgefühl oder Sinn. Ich versank tiefer und tiefer in meinen neurotischen Mustern und suchte nach Linderung im Essen, in Drogen u.a.m. Als ich 25 Jahre alt war stieß ich bei Freunden in New York auf ein paar Bücher mit blauem Einband und goldener Aufschrift: EIN KURS IN WUNDERN“.

Dieses umfangreiche spirituelle Werk

hatte das Leben von Marianne Williamson schlagartig verändert. Ihr späterer Bestseller „Rückkehr zur Liebe“ basiert auf den Grundprinzipien dieses weltbekannt gewordenen Buches.

„Der Himmel ist hier. Es gibt keinen anderen Ort. Der Himmel ist jetzt. Es gibt keine andere Zeit… Das Leiden wurde glorifiziert. Die Menschen haben sich stärker auf die Kreuzigung als auf die Auferstehung konzentriert. Die  Kreuzigung ist das Energiemuster der Angst, die Manifestation eines verschlossenen Herzens. Die Auferstehung ist die Aufhebung dieses Musters, die durch eine Verlagerung im Denken von der Angst zur Liebe bewirkt wird. Die Auferstehung steht für die Entscheidung, inmitten der Dunkelheit das Licht zu sehen…

Die Liebe wartet auf ein Willkommen, nicht auf die Zeit. Der Himmel wartet nur auf unser Akzeptieren. Dies ist nichts, was wir später erfahren werden. Später ist nur ein Gedanke. ‚Seid getrost’, sagt Jesus, ‚denn ich habe die Welt überwunden’. Er erkannte, und das können auch wir erkennen, dass die Welt angesichts der Macht Gottes keine Macht hat. Die Macht der Welt ist nur eine Illusion. Die Liebe ist die einzige Wirklichkeit…

Liebe erfordert mehr als ein buntes Feuerwerk, sie verlangt Disziplin und Übung. Sie gleicht nicht nur einfach einem herzlichen Spruch von einer Glückwunschkarte. Sie ist ein radikales Sich-Einlassen auf eine andere Seinsweise, eine mentale Reaktion auf ein Leben, das dem Denken der Welt völlig entgegensteht. Der Himmel ist die bewusste Wahl, der Stimme des Egos zu trotzen. Je mehr Zeit wir mit dem Heiligen Geist verbringen, desto größer wird unsere Fähigkeit, die Aufmerksamkeit auf die Liebe zu richten.

Beim spirituellen Wachstum geht es nicht darum, dass wir metaphysisch komplizierter, sondern dass wir eher einfacher werden, wenn die sehr grundlegenden Prinzipien unser Denksystem allmählich tiefer und tiefer durchdringen. Meditation ist die Zeit, in der der Heilige Geist die Chance hat, in unseren Geist einzutreten und seine göttliche Alchimie wirksam werden zu lassen. Damit verändert sich nicht nur das, was wir tun, sondern auch wer wir sind.

Christusbewusstsein heißt zu verstehen, dass der Himmel hier ist, jetzt.

Ein spiritueller Weg ist ein Weg nach Hause. Christus in uns transzendiert unser Ego. Und er ist in jedem Moment in uns.

04.05.2023
Roland R. Ropers
Religionsphilosoph, spiritueller Sprachforscher, Buchautor und Publizist

www.KARDIOSOPHIE-NETWORK.de


Über Roland R. Ropers

In der Dunkelheit das Licht sehen Roland Ropers 2021

Roland R. Ropers geb. 1945, Religionsphilosoph, spiritueller Sprachforscher,
Begründer der Etymosophie, Buchautor und Publizist, autorisierter Kontemplationslehrer, weltweite Seminar- und Vortragstätigkeit.
Es ist ein uraltes Geheimnis, dass die stille Einkehr in der Natur zum tiefgreifenden Heil-Sein führt.

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Buch Tipp:

cover kardiosophie Roland RopersKardiosophie
Weg-Weiser zur kosmischen Ur-Quelle

von Roland R. Ropers und
Andrea Fessmann, Dorothea J. May, Dr. med. Christiane May-Ropers, Helga Simon-Wagenbach, Prof. Dr. phil. Irmela Neu

Die intellektuelle Kopflastigkeit, die über Jahrhunderte mit dem Begriff des französischen Philosophen René Descartes (1596 – 1650) „Cogito ergo sum“ („Ich denke, also bin ich“) verbunden war, erfordert für den Menschen der Zukunft eine neue Ausrichtung auf die Kraft und Weisheit des Herzens, die mit dem von Roland R. Ropers in die Welt gebrachten Wortes „KARDIOSOPHIE“ verbunden ist. Bereits Antoine de Saint-Exupéry beglückte uns mit seiner Erkenntnis: „Man sieht nur mit dem Herzen gut“. Der Autor und die sechs Co-Autorinnen beleuchten aus ihrem individuellen Erfahrungsreichtum die Vielfalt von Wissen und Weisheit aus dem Großraum des Herzens.

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