Kybalion Erklärung 7 hermetischer Gesetze

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Kybalion Erklärung 7 hermetischer Gesetze

Das Kybalion ist ein unter Esoterikern und Okkultisten populäres Buch, welches erstmals auf Englisch im Dezember 1908 in Chicago veröffentlicht wurde. Das Werk beinhaltet sieben „hermetische Prinzipien“. Die Autorenschaft ist nicht ganz geklärt, da die Urheber anonym blieben und das Buch selber nur auf „drei Eingeweihte“ verweist.

Das Kybalion ist ein uraltes Werk über den Weg der Alchemie, das sich mit der Hermetik und dem spirituellen Wissen befasst. Es wird auch als eines der grundlegenden Bücher in der Esoterik angesehen. Der Kern des Buches befasst sich mit den sieben hermetischen Gesetzen, die als universelles Prinzip für alles gelten sollen.

Alle diese Gesetze stellen eine Verbindung zwischen dem Geistigen und dem Physischen her; sie legen nahe, dass alle Dinge in unserer Welt unter diesen Gesetzen stehen. Ferner erklären sie die Natur des menschlichen Geistes und seiner Fähigkeit, Gedanken zu manifestieren. So können wir verstehen, dass wir in der Lage sind, etwas aus unserem Geist in die reale Welt umzusetzen – unabhängig davon, ob es materielle oder immaterielle Dinge betrifft. Folglich können wir uns bewusst machen, dass all unsere Gedanken Energie haben – sowohl positiv als auch negativ – und wir uns daher bemühen müssen, stets positive Energie zu schicken.

Kybalion Hermetik und Mystik – Inhalt des Kybalion

Inhaltlich bezieht sich das Buch auf die Aussagen der Tabula Smaragdina und des Corpus Hermeticum. Laut Kybalion war jener Hermes ein ägyptischer Meister und Begründer der esoterischen Lehren, die u. a. Alchemie und Astrologie umfassten. Die im Buch enthaltenen „hermetischen Prinzipien“ sollen einen Schlüssel bilden, um an die Bedeutungen hermetischer Texte herangeführt zu werden.

Das Ziel der hermetischen Alchemie ist laut Buch keineswegs die Herstellung eines Steins der Weisen, welcher unedle Metalle je nach Perfektion desselben in Gold oder Silber transmutiert, sondern die Umwandlung von mentalen Schwingungen in andere mentale Schwingungen. Somit wird im Kybalion vor allem von geistiger und nicht materieller Alchemie gesprochen. Grundlage dieser Auffassung ist die im Buch vertretene Ansicht, dass das „All“ geistiger Natur ist. Dessen Struktur wird nun in sieben „Prinzipien“ näher erläutert:

Sieben hermetische Gesetze

Die sieben hermetischen Gesetze, auch bekannt als die Grundsätze des Kybalion, sind ein wichtiger Teil der Lehren des antiken Weisheitslehrers Hermes Trismegistos. Sie werden auch als hermetische Prinzipien oder Gesetze der Magie bezeichnet. Diese universellen Gesetze regeln alle energetischen Verbindungen und Vorgänge in unserem Universum und sind für jeden gültig.

Über die Jahrhunderte hat jede Kultur ihre eigene Interpretation dieser sieben hermetischen Gesetze entwickelt, obwohl die grundlegenden Ideen dieselben geblieben sind. Die Lehren des Kybalion konzentrieren sich um den Gedanken, dass es eine sehr enge Verbindung zwischen dem Geist und der Materie gibt. Es ist ein Kreislauf von Energie, der alles beeinflusst und beeinflusst wird.

Die sieben hermetischen Gesetze beschreiben die Natur dieser Energien und wie man mit ihnen in Harmonie lebt. Zu den berühmtesten hermetischen Gesetzen gehören das Gesetz des Ausgleichs (Gesetz der Polarität), das Gesetz des Rhythmus (Gesetz von Kausalität) und das Gesetz der Anziehung (Gesetz von Resonanz). Diese grundlegenden Lehren betonen die Bedeutung der Gerechtigkeit, Gleichheit und Balance sowohl im inneren als auch im äußeren Leben.

Der Kybalion sagt uns, dass wir lernen müssen, wie man mit diesen Energien richtig umgeht, um Glück und Erfolg zu erlangen. Er fordert uns auf, uns unserer spirituellen Natur bewusst zu sein und uns an die universellen Grundlagen zu halten, um unser Potenzial voll ausschöpfen zu können. Wenn wir die sieben hermetischen Gesetze verstehen und anwenden, können wir unser Leben harmonischer gestalten und uns unserer schöpferischen Kraft bewusster werden.

Die Sieben hermetischen Gesetze sind die grundlegenden Prinzipien des Universums, die seit Jahrhunderten in der hermetischen Philosophie gepredigt werden. Sie sind auch als die “Prinzipien des Kybalion” bekannt und stellen eine Anleitung für ein erfülltes Leben dar. Das erste Gesetz ist das Gesetz der Geistigkeit, das besagt, dass alles im Universum aus Geist besteht. Das zweite Gesetz ist das Gesetz der Entsprechung, welches erklärt, dass alles im Universum miteinander verbunden ist und sich gegenseitig beeinflusst. Das dritte Gesetz ist das Gesetz der Schwingung und besagt, dass alles im Universum in ständiger Bewegung ist. Das vierte Gesetz ist das Gesetz der Polarität, welches erklärt, dass alles im Universum zwei Pole hat.

Das fünfte Gesetz ist das Gesetz des Rhythmus und besagt, dass alles im Universum zyklisch verläuft. Das sechste Gesetz ist das Gesetz von Ursache und Wirkung und besagt, dass jede Handlung eine entsprechende Reaktion hervorruft. Und schließlich gibt es noch das siebte und letzte Gesetz – das Gesetz des Geschlechts -, welches erklärt, dass jedes Wesen männliche und weibliche Energien in sich trägt.

Die Kenntnis dieser sieben hermetischen Gesetze ermöglicht es uns, unsere Welt besser zu verstehen und unseren Platz darin zu finden. Indem wir uns bewusst auf diese Prinzipien beziehen und unser Handeln danach ausrichten, können wir ein erfülltes Leben führen und unsere Ziele erreichen. Die hermetischen Gesetze sind die grundlegenden Prinzipien, auf denen das Leben basiert, und es ist von großer Bedeutung, sie zu verstehen und anzuwenden.

Verfasser der Sieben hermetischen Gesetze: Herkunft und Geschichte

Das Kybalion ist ein berühmter Text der hermetischen Philosophie, der die Grundlagen für die sieben universellen Gesetze enthält, die heute als “hermetische Gesetze” bekannt sind. Diese Gesetze wurden vor mehr als 2000 Jahren von den alten Ägyptern formuliert und dann weiter in andere Kulturen übertragen. Heutzutage sind diese Gesetze ein wesentlicher Bestandteil der modernen esoterischen Lehren.

Die hermetischen Lehren stammen aus einer Gruppe von griechischen Philosophen des 1. Jahrhunderts vor Christus, die als “Hermetiker” bekannt sind. Diese Philosophen glaubten an eine Einheit aller Dinge und sahen in den Naturgesetzen Zeugnisse der Weisheit Gottes. Die Hermetiker versuchten dann, dieses Wissen zu systematisieren, sodass es für alle verständlich war. Ihre Lehren wurden später in den Corpus Hermeticum gesammelt, einer Sammlung von Texten, von denen man annimmt, dass sie vom griechischen Mystiker Hermes Trismegistos geschrieben wurden.

Der Text des Kybalion ist stark durch die Ideen des Corpus Hermeticum beeinflusst und basiert auf den Sieben hermetischen Prinzipien, die im Corpus Hermeticum beschrieben werden. Diese Prinzipien liefern ein umfassendes Verständnis der Naturgesetze und bilden die Grundlage für viele moderne esoterische Lehren.

Es gibt viele Interpretationen der hermetischen Lehren bis heute; jedoch bleibt die grundlegende Idee bestehen: Alles in der Natur ist miteinander verbunden und nichts kann völlig isoliert betrachtet werden. Durch die Anwendung dieser Prinzipien können Menschen ihr Potenzial voll entfalten und ihr Leben gestalten – sowohl mental als auch spirituell – nach ihrem Willen.

Bedeutung der Gesetze: Ohne sie keine Manifestation der hermetischen Prinzipien

Die Gesetze sind das Fundament, auf dem die hermetischen Prinzipien basieren. Ohne sie wäre es unmöglich, diese Prinzipien in unserem Leben zu manifestieren und unser volles Potenzial zu entfalten. Die Gesetze geben uns die Werkzeuge an die Hand, um uns selbst und unsere Welt zu verstehen und zu gestalten.

Doch Gesetze sind nicht nur ein abstraktes Konzept. Sie haben eine immense Bedeutung für unser tägliches Leben. Sie regeln nicht nur den Verkehr auf unseren Straßen oder den Schutz unserer persönlichen Daten im Internet, sondern auch die Art und Weise, wie wir mit anderen Menschen umgehen sollten.

Wenn wir uns an die Gesetze halten, schaffen wir eine Grundlage des gegenseitigen Respekts und der Sicherheit. Wir können uns darauf verlassen, dass jeder von uns dieselben Regeln befolgt und somit ein friedliches Zusammenleben möglich ist.

Im Kontext der hermetischen Lehre sind die Gesetze aber noch viel mehr als nur Regeln: Sie zeigen uns den Weg zur Selbstverwirklichung und zur Entfaltung unseres Potenzials auf allen Ebenen des Seins – physisch, mental und spirituell.

Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass wir uns bewusst mit den Gesetzen auseinandersetzen und lernen, sie in unserem Leben anzuwenden. Nur so können wir uns selbst verwirklichen und unser volles Potenzial entfalten – im Einklang mit den hermetischen Prinzipien und den universellen Gesetzmäßigkeiten.

Fazit: Frage nach dem Ursprung

Die Antwort auf diese Frage ist nicht ganz einfach, da die genauen Hintergründe der Verfasser unbekannt sind. Das Kybalion, das Buch, in dem die Sieben hermetischen Gesetze niedergeschrieben sind, wurde ursprünglich anonym veröffentlicht. Es wird jedoch angenommen, dass es von drei Personen geschrieben wurde: William Walker Atkinson, Paul Foster Case und Michael Whitty.

William Walker Atkinson war ein amerikanischer Autor und Herausgeber im frühen 20. Jahrhundert. Er schrieb über Themen wie Yoga, New Thought und okkulte Wissenschaften. Paul Foster Case war ein bekannter Mystiker und Gründer der Builders of the Adytum (B.O.T.A.), einer Organisation für spirituelle Studien. Michael Whitty hingegen ist eine eher mysteriöse Figur. Es wird angenommen, dass er ein Mitglied des esoterischen Ordens “The Three Initiates” war.

Die Sieben hermetischen Gesetze werden oft als Grundlage für viele esoterische Lehren angesehen und haben einen großen Einfluss auf die moderne Spiritualität. Obwohl wir nicht genau wissen, wer die Verfasser dieser Weisheiten waren oder woher sie ihre Inspiration hatten, bleibt ihr Vermächtnis unvergessen. Ihre Weisheiten haben unzähligen Menschen geholfen, ihr Leben zu transformieren und sich mit ihrem wahren Selbst zu verbinden.

Quellen

  • Das Kybalion. Die sieben hermetischen Gesetze. Aurinia Verlag, Hamburg 2007, 5. verbesserte Aufl. 2010, ISBN 978-3-937392-17-2. Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Robert B. Osten.
  • Der Meisterweg des Kybalion. Die 7 geheimnisvollen Schlüssel des Lebens, hrsg. und erläutert von Andreas Campobasso. Hans-Nietsch-Verlag, Freiburg 2010. ISBN 978-3-939570-74-5

10. Februar 2013
Uwe Taschow

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Uwe Taschow Kybalion Erklärung der 7 hermetischen Gesetze Uwe Taschow

Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.

“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
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