Universelle Gesetze des Lebens – Das verborgene Wissen der Schöpfung
Die sieben universellen Gesetze des Lebens – bekannt als hermetische Prinzipien – sind zeitlose geistige Wahrheiten. Sie erklären, wie Bewusstsein, Energie und Materie miteinander verwoben sind. In einer Zeit globaler Krisen zeigen sie, wie spirituelle Erkenntnis zur Heilung von Mensch und Erde beitragen kann.
Kurz erklärt:
Die universellen Gesetze des Lebens sind sieben geistige Prinzipien, die das Fundament der Schöpfung bilden. Sie lehren, dass Bewusstsein Realität formt, Energie schwingt, Gegensätze einander bedingen und alles einem göttlichen Rhythmus folgt.
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Ursprung des Wissens – Hermes Trismegistos und das „Kybalion“
Vor Jahrtausenden lehrte der Weise Hermes Trismegistos in Ägypten und Griechenland,
dass das Universum ein lebendiger, geistiger Organismus ist.
Er verband göttliche Erkenntnis mit menschlicher Vernunft und wurde so zur Brücke zwischen Himmel und Erde.
Seine Schriften – die Tabula Smaragdina und das Kybalion – überliefern sieben ewige Gesetze,
die das Verhältnis von Geist, Energie und Materie erklären.
Sie sind keine Theorie, sondern Beschreibung der Wirklichkeit:
Wer sie versteht, erkennt die Architektur des Kosmos.
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Das erste Gesetz – Alles ist Geist
„Das All ist Geist. Das Universum ist mental.“
Alles beginnt im Bewusstsein.
Gedanken sind nicht bloß chemische Reaktionen, sondern schöpferische Kräfte.
Der Mensch ist Mitschöpfer, weil er denken kann.
Anwendung:
Wer achtsam denkt, erschafft bewusst.
Meditation, Gebet und Kontemplation reinigen den mentalen Raum –
so wird das Denken zum Werkzeug der Schöpfung, nicht ihrer Störung.
Das zweite Gesetz – Entsprechung
„Wie oben, so unten; wie innen, so außen.“
Die Welt ist Spiegel.
Was du im Inneren nährst, begegnet dir im Außen.
Das Universum reagiert auf Frequenz, nicht auf Worte.
Spirituelle Praxis:
Beobachte deine Reaktionen.
Sie zeigen, wo Heilung geschieht oder noch aussteht.
Die äußere Welt ist nicht dein Gegner, sondern dein Lehrmeister.
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Das dritte Gesetz – Schwingung
„Nichts ruht; alles bewegt sich; alles schwingt.“
Alles ist Energie.
Jeder Gedanke, jede Emotion, jede Zelle schwingt.
Gleiches zieht Gleiches an – das Gesetz der Resonanz.
Im Alltag:
Höre Musik, die dich erhebt. Sprich Worte, die Frieden stiften.
Dankbarkeit, Freude und Mitgefühl erhöhen deine Schwingung –
und öffnen das Feld für Fülle, Inspiration und Liebe.
Das vierte Gesetz – Polarität
„Alles hat Pole; Gegensätze sind identisch in ihrer Natur, verschieden im Grad.“
Licht und Schatten, Freude und Schmerz, Leben und Tod –
alles sind zwei Seiten derselben Energie.
Der Schatten ist nicht Feind des Lichts, sondern seine Bedingung.
Erkenntnis:
Wenn du beide Pole annimmst, entsteht Balance.
Die höchste Form der Liebe ist, auch das Unvollkommene zu umarmen.
Das fünfte Gesetz – Rhythmus
„Alles fließt, aus und ein; alles hat seine Gezeiten.“
Das Leben atmet.
Wachstum, Rückzug, Aufstieg, Stille –
alles folgt einem göttlichen Takt.
Spiritueller Impuls:
Leide nicht am Wandel, sondern tanze mit ihm.
Erkenne die Zyklen des Lebens: jede Krise ist Vorbereitung auf eine neue Blüte.
Das sechste Gesetz – Ursache und Wirkung
„Jede Ursache hat ihre Wirkung; jede Wirkung hat ihre Ursache.“
Zufall existiert nicht – nur Resonanz.
Alles, was du aussendest, kehrt in anderer Form zurück.
Dieses Gesetz ruft dich zur Verantwortung.
Praxis:
Sprich bewusst. Handle aus Klarheit.
Was du heute denkst, erschafft das Feld, in dem du morgen lebst.
Das siebte Gesetz – Geschlecht
„Geschlecht ist in allem; alles hat männliche und weibliche Prinzipien.“
Schöpfung entsteht aus Vereinigung.
Das aktive, gestaltende Prinzip trifft auf das empfangende, gebärende.
Beide Energien sind in jedem Menschen lebendig.
Meditation:
Atme Wille ein, Hingabe aus.
So verbinden sich Tat und Vertrauen – und aus Bewusstsein wird Leben.
Der Verlust des heiligen Wissens
Früher war Wissen Einweihung.
Die alten Schulen von Ägypten, Eleusis und Indien lehrten,
dass Erkenntnis aus Erfahrung kommt, nicht aus Information.
Doch mit dem Rationalismus und der Industrialisierung
begann der Mensch, das Unsichtbare zu leugnen.
Der Himmel wurde „leer“, die Erde zur Ressource, der Körper zur Maschine.
Damit verlor die Menschheit den inneren Kompass.
Wir begannen, Wissen mit Kontrolle zu verwechseln,
Fortschritt mit Wachstum, Bewusstsein mit Intelligenz.
Und so verschwand das uralte Wissen – nicht, weil es falsch war,
sondern weil es zu still war für eine Welt, die nur laut sein wollte.
Wann der Zugang verloren ging
Der Bruch zwischen Geist und Materie begann mit dem Satz:
„Ich denke, also bin ich.“
Descartes machte das Denken zur Trennlinie zwischen Mensch und Welt.
Von da an galt nur noch das, was messbar war.
Alles, was nicht wägbar war – Seele, Geist, Resonanz –,
wurde ins Reich der Fantasie verbannt.
Doch der Preis war hoch:
Der Mensch verlor den Zugang zu seiner eigenen Tiefe.
Warum wir dieses Wissen heute wieder brauchen

Kriege, Klimakatastrophen, Spaltungen –
sie sind Spiegel eines globalen Bewusstseins, das seine Einheit vergessen hat.
Die universellen Gesetze sind keine esoterische Spielerei,
sondern eine Landkarte geistiger Ökologie.
Sie lehren:
-
Das Gesetz des Geistes: Heilung beginnt im Denken.
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Das Gesetz der Resonanz: Nur innere Harmonie erschafft äußeren Frieden.
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Das Gesetz des Rhythmus: Wandel ist Natur – wer ihn bekämpft, leidet.
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Das Gesetz der Polarität: Der Feind ist Teil deines Lernprozesses.
-
Das Gesetz der Ursache: Bewusstsein schafft Verantwortung.
Der Klimawandel ist nicht nur ökologisch,
er ist Ausdruck einer geistigen Disbalance zwischen Mensch und Natur.
Wer das begreift, erkennt, dass Spiritualität die Grundlage jeder Nachhaltigkeit ist.
Der moderne Mensch und die Rückkehr zum Ganzen
Wir leben in einer Ära des Überwissens, aber des Unterbewusstseins.
Wir sind ständig „online“, aber selten verbunden.
Das alte hermetische Wissen ruft uns auf,
wieder Teil des Ganzen zu werden – nicht Zuschauer, sondern Mitschöpfer.
In der Stille finden wir, was keine Maschine ersetzen kann:
die Erfahrung, dass das Leben selbst heilig ist.
Diese Rückkehr zum Bewusstsein ist kein Rückzug in Esoterik,
sondern die einzige Form echter Zukunftsfähigkeit.
Anwendung im Alltag – Geistige Ökologie
Die universellen Gesetze lassen sich in jedem Lebensbereich praktizieren:
-
Bewusstsein: Denke, bevor du reagierst.
-
Schwingung: Hebe dein Energiefeld durch Dankbarkeit.
-
Polarität: Suche nicht Recht, sondern Gleichgewicht.
-
Rhythmus: Erlaube dir Pausen, sie sind Teil des Ganzen.
-
Ursache: Handle so, wie du die Welt morgen sehen möchtest.
So wird das alte Wissen lebendig – im Denken, Fühlen, Handeln.
Fazit – Der vergessene Schlüssel
Der Mensch hat den Himmel nicht verloren,
er hat nur verlernt, nach innen zu schauen.
Die universellen Gesetze erinnern uns:
Alles ist Geist. Alles ist Resonanz. Alles ist Beziehung.
Sie sind kein Relikt der Vergangenheit,
sondern ein Kompass für die Zukunft –
für eine Welt, die wieder lernen muss,
in Einklang mit sich selbst zu atmen.
„Wenn der Mensch sich selbst erkennt,
erkennt er den Himmel in sich.“
– Hermes Trismegistos
FAQ – Häufige Fragen
Was sind die universellen Gesetze des Lebens?
Sieben geistige Prinzipien, die das Zusammenspiel von Bewusstsein, Energie und Materie erklären.
Wie kann man sie heute anwenden?
Indem man Achtsamkeit, Schwingung und Verantwortung in Denken und Handeln integriert.
Wann haben wir den Zugang zu diesem Wissen verloren?
Mit der Trennung von Geist und Materie in der Neuzeit – als Wissen zur bloßen Information wurde.
Warum ist dieses Wissen heute wichtig?
Weil es hilft, die Spaltung zwischen Mensch, Erde und Geist zu heilen –
und Frieden im Inneren wie im Außen zu schaffen.
📚 Quellen & Literatur
-
Das Kybalion – Three Initiates
-
Corpus Hermeticum – Hermes Trismegistos
-
Paracelsus – Philosophia Sagax
-
Franz Bardon – Der Weg zum wahren Adepten
-
Rudolf Steiner – Geheimwissenschaft im Umriss
-
Rupert Sheldrake – Das schöpferische Universum
-
Fritjof Capra – Wendezeit – Geist und Natur im Einklang
Artikel aktualisiert
16.10.2025
Heike Schonert
HP für Psychotherapie und Dipl.-Ök.
Alle Beiträge der Autorin auf Spirit OnlineHeike Schonert
Heike Schonert, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Diplom- Ökonom. Als Autorin, Journalistin und Gestalterin dieses Magazins gibt sie ihr ganzes Herz und Wissen in diese Aufgabe.
Der große Erfolg des Magazins ist unermüdlicher Antrieb, dazu beizutragen, dieser Erde und all seinen Lebewesen ein lebens- und liebenswertes Umfeld zu bieten, das der Gemeinschaft und der Verbindung aller Lebewesen dient.
Ihr Motto ist: „Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, uns als Ganzheit begreifen und von dem Wunsch erfüllt sind, uns zu heilen und uns zu lieben, wie wir sind, werden wir diese Liebe an andere Menschen weiter geben und mit ihr wachsen.“



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