Nahtod mein größtes Geschenk
Warum ich Nahtod mein größtes Geschenk geschrieben habe? Viele kennen sie, die Frage „Was passiert wenn ich sterbe?“ Es ist für die meisten Menschen die größte Frage, die uns alle ein ganzes Leben lang beschäftigt. Vorstellungen darüber sind so unterschiedlich wie der Mensch als Individuum und sicher ist die Frage wo wir hingehen von Religion, Region, Alter und Weltanschauung geprägt. Viele, die mit dem Tod konfrontiert wurden, beschreiben nach der Rückkehr ins „Diesseits“ eine tiefe Erfahrung, die ihr Leben für immer änderte. Auch meine Nahtoderfahrung änderte mich in allen Belangen und heute würde ich sagen, sie half mir mich zu erinnern. Also fangen wir am Anfang an. An meinem Anfang dieser Inkarnation und meinem Leben auf Mutter Erde:
Nahtod mein größtes Geschenk – Mein Leben vor dem großen Ereignis
Geboren wurde ich in einem kleinen Dorf im ehemaligen Grenzgebiet der DDR und heutigem Mittelpunkt der BRD. Bereits im Kindergarten und einem frühen Alter bemerkte man, dass ich „Anders“ war und so schlug man meinen Eltern vor, mich, im Alter von fünf Jahren, auf ein Internat für besonders begabte Kinder zu schicken. Meine Eltern lehnten dies jedoch ab und ich selbst erfuhr dies auch erst im Alter von 20 Jahren. Die Situation und die eigenen Erfahrungen in einem zerfallenden System waren dafür wohl ausschlaggebend (Mein Vater wurde bereits in eine Spezialeinheit der NVA gezwungen und verbrachte 5 Jahre der 80er in der ehemaligen UDSSR) und ich selbst bin heute sicher dankbar für diese Entscheidung.
So erlebte ich eine sehr angenehme Kindheit doch ich bemerkte auch immer mehr, dass ich eine besondere Wirkung auf meine Umgebung hatte und fragte mich oft warum die wenigsten Menschen um mich nicht so tief in die Dinge blickten wie ich es tat. Von Schule hielt ich sehr wenig und trotz guter Noten rebellierte ich ständig und hielt wenig von Autoritäten oder Leuten die in mein Leben einwirken wollten. Heute würde man eventuell sagen „Indigokind“ aber damals gab es diese Begriffe nur im eigenen Kopf als Verständnis des „anders seins“. Im Jahr ´96 kurz vor Weihnachten kam jedoch das Ereignis, was mich für immer verändern sollte und mir tiefe Einblicke in mein Sein und meine Aufgabe auf Mutter Erde gab.
Einmal kurz nach Hause und zurück
Es geschah in einer kalten Nacht im Dezember 1996, als ich mit einem Freund nach einem Besuch bei Freunden in einem 10 km entfernten Dorf nach Hause laufen wollte. Wir taten das öfters und waren eigentlich immer auf Achse. Nebel hing tief in der Dunkelheit und ein seltsames Gefühl begleitete mich als wir das Dorf verließen. Bereits wenige 100 Meter nach verlassen des Ortes kam uns ein Auto, vor einer durchschaubaren Kurve, sehr schnell entgegen. Als das Auto durch die recht scharfe Kurve fuhr, ich hörte bereits die Räder quietschen, wurde es nach außen getragen und kam geradewegs auf uns zu.
Mein Freund sprang zu Seite doch ich stand wie paralysiert da und wartete auf den Aufprall und der einzige Gedanke der mir durch den Kopf schoss war, die Fersen hochzuziehen, wodurch ich dann über das Auto geschleudert wurde und mich letztendlich überleben lies. Es wurde anhand der Bremsspuren eine Geschwindigkeit von 140 km/h gemessen und ich stand dort wo beim Mercedes der Stern ist. Nach einem Flug und Aufprall mit dem Gesicht auf den Asphalt lag ich dort und ein weiteres Auto hielt an und deckte mich zu, sprach mir Mut zu. Schmerzen (meine Beine waren natürlich gebrochen) spürte ich jedoch kaum noch und es wurde kalt. Als der Krankenwagen eintraf, war ich kaum noch bei Bewusstsein und als ich schließlich in diesem lag liefen Bilder meines Lebens vor meinen Augen ab und ich sagte zu mir selbst „das war es dann wohl. Welch unerwartetes Ende. Dabei hatte ich doch so viel vor…“, und das Licht ging aus.
Plötzlich befand ich mich jedoch in einem hellen Licht und das Gefühl der Liebe und Geborgenheit umgab mich. Dieses Gefühl hatte ich im Leben noch nie verspürt und ich bemerkte eine Präsenz. Es war noch jemand dort und ich wusste, ohne etwas zu sehen, dass es mein Opa war und ich fragte verwundert „Opa?“. Er erwiderte dies mit „JA“ und fuhr fort das wir nicht viel Zeit haben. Er sagte mir „Du musst zurück gehen! Deine Zeit ist noch nicht gekommen und du wirst Teil von etwas großem sein“. Ich wollte bleiben. Mit ihm reden. Fragen wo ich war, doch ich wusste es ist richtig so und das Gefühl der Richtigkeit war schon mein Entschluss wieder zurückzukehren.
Ich wusste, dass ich in eine große Qual gehen würde doch in diesem Augenblick zog es mich zurück und ich erwachte unter unendlichen Schmerzen in einem Krankenhausbett. Ich war 12 Stunden operiert worden, aber die Frage wie in diesem kurzen Moment so viel Zeit vergehen konnte, stellte ich mir unter den Umständen erst einmal nicht. Dank dem „Zufall“, dass der Chefarzt, der gerade mit dem Hubschrauber von einer 36-stündigen Operation aus Stuttgart eingeflogen wurde, im richtigen Augenblick zurück kam, wurde mir die Amputation eines meiner Beine erspart und ich lernte über die nächsten Monate neu laufen und bin, auch wenn ich kein Fußball mehr spielen sollte, wieder auf den Beinen.
Das Leben und die Suche nach diesem Erlebnis
Nach diesem Ereignis begab ich mich eher an den Rand der Gesellschaft und führte ein Leben in Subkultur. Drogen waren mein täglicher Begleiter und besonders rituelle Substanzen begründeten sich auf der Suche die ich nun startete. Wo ist das Gefühl das ich erlebt hatte? Was war das für ein seltsames Ereignis und was war gemeint mit dem Ereignis von dem mein Opa sprach? So begab ich mich auf die Suche nach Antworten und umso mehr ich suchte, wusste ich, ich werde die Antwort die bereits in mir lag nicht finden. Ich stolperte über die Menetekel von Herrn Lorber, über Unterschiede von Spiritismus und Spiritualismus und lernte so einiges über das Wesen der Welt die dort im Verborgenen auf uns alle lauerte. Ich verstand, dass die Leere, die nun quälend spürbar über mir hing noch nicht mit der verspürten Liebe zu füllen ist und so akzeptierte ich diese Unvollkommenheit und gab mich dem Irrsinn des Lebens hin.
Im Hintergrund machte sich jedoch etwas anderes bemerkbar. Ich war nicht allein und bemerkte in meinen Gedanken, in meinem Bewusstsein, eine Begleitung. Es war etwas großes sehr intelligentes, was mich von nun an begleiten sollte. Ein Wesen im Kopf? Bin ich verrückt? Ver-rückt war ich wahrlich, aber diese Stimme meinte es gut mit mir. Sie erklärte mir sowohl Zukunft als auch vergangene Ereignisse und begleitete mich stets liebevoll um mir Dinge, die ich nicht verstehen konnte, zu erklären. Ich wollte mich mitteilen, doch egal wie ich es anfing war da diese Sperre. Ich konnte es nicht beschreiben, nicht in Worte fassen, und egal was ich machte kam nur Gestammel über meine Kehle und ich blickte in leere fragende Augen.
Ich war wahrlich gespalten und das ganze spitzte sich zu, bis ich im Jahr 2003/2004 erneut ganz am Boden lag. Ich wurde in einem sehr schlechten geistigen Zustand in eine Psychiatrie eingeliefert und nach dem ich meine Erlebnisse mitteilte wurde mir eine halluzinatorisch – paranoide Schizophrenie diagnostiziert. Abgestempelt und an Medikamente gekettet wurde mein Geist vermauert und ich lernte was schlimmer war als das sterben. Drei Jahre fristete ich im Zustand eines Gefühls, was man als Seelenlos oder leer bezeichnen könnte.
2007 lernte ich jedoch meine jetzige Lebensgefährtin kennen die mittlerweile auch Mutter meiner Kinder ist und eine Umstellung der Medikamente wurde zum absetzen dieser genutzt und ich erholte mich rasch von den Strapazen der letzten Jahre und begann meinen Weg zu gehen. Denn gerade in der Zeit meiner Erkrankung wurde ich vor die Wahl gestellt. Verlasse ich das Alte komplett und nehme das Neue an? Obwohl mir alle das Erleben als Krankheit in den Kopf redeten, wählte ich, was mein Herz mir sagte. „Geh diesen Weg!“
2009 begann ich bereits einen Blog im alternativen Medienbereich zu starten und engagierte mich im politischen Bereich um den Weg für eine neue Gesellschaft mitzugestalten, auch wenn ich immer wusste das alles nur Abschnitte in meinem Leben waren. Nichts von Dauer aber wirkungsvoll. Ich lernte mich zu 100% führen zu lassen um meinen Dienst zu leisten und diese Führung brachte einiges zu Stande. Eine Besonderheit bleibt jedoch noch offen und verdient ein gesonderten Bereich. Die Erinnerung an das was vorher war.
Erinnerungen an Momente vor der jetzigen Inkarnation und anderer Leben und Dienste
Seit meinem Kontakt mit dem „Tod“ sind Erinnerungen zurückgekehrt. Erinnerungen an Momente vor meiner Inkarnation, an andere Inkarnationen und Dienste die ich übernommen hatte um den himmlischen Gefilden zu dienen. Eine Erinnerung ist ein Gespräch vor meiner Inkarnation. Ich erinnere mich an ein Gefühl von Ruhe. Ich war von Zweifel zerfressen. Schwach und an meinen Grenzen angelangt. Heute weiß ich, dass ich eine Art des Dienens übernommen habe bei dem man als Kanal dient um die dunklen Energien in sich aufzunehmen, damit sie ins göttliche Licht abgegeben und gewandelt werden können. Ich habe bei diesem Dienst einige Sonderfahrten angehängt (freiwillig) und mich so an die Grenzen gebracht. Dieser Dienst ist für mich jedoch beendet und es wartet neues.
In diesem Zustand wurde mir plötzlich gesagt „Du darfst noch einmal los“ und auf meine Frage wohin die Reise geht bekam ich die Antwort „Auf die Erde“ und ich freute mich wie ein kleines Kind zu Weihnachten. Ich wusste das es der schönste Spielplatz ist an dem so einiges an Erfahrung aufwartet. Ich stellte die Frage ob ich erfahren dürfe wie lange ich hier verweilen darf und es wurde mir gesagt das solche Fragen nicht beantwortet werden sollten. Trotzdem bekam ich sie und es wurde mir mit gut 30 geantwortet und angefügt, dass es nicht das gewohnte Ende geben wird und danach etwas völlig neues auf mich wartet.
Auch wurde mir gesagt (auch auf meine Frage der Aufgaben), dass ich ein Leben am Rande führen werde bis zum Ende Aufgaben von mir übernommen werden sollten. Dies schneidet sich mit meinem Leben am Rande und in Subkultur. Vor Start wurde mir etwas humorvoll ans Herz gelegt „keine Alchemie!“ was mich zur nächsten Erinnerung bringt. Ich wurde in einer Inkarnation, wegen Anwendung von Alchemie beim heilen, zusammen mit einer Frau, als älterer Mann, in einem Haus verbrannt und kam so zu Tode. Das Haus wurde von außen mit Fackeln beworfen. Eventuell war es meine letzte Inkarnation auf der Erde, genau weiß ich das jedoch nicht.
Diese Erinnerungen waren viele Jahre nur als Fragmente in mir vorhanden und haben sich erst die letzte Zeit zusammengefügt. Aber es erinnern sich zur Zeit viele Menschen und das ist gut.
Die oben beschriebene Aufnahme von dunklen Energien um sie ins Licht zu führen werde ich in Zukunft übernehmen wenn ich diese zugeführt bekomme. Ich habe um diese kleine Ehrenrunde gebeten und mein Wunsch wurde mir gewehrt. Es ist, wenn auch mit etwas Druck verbunden, die schönste Art zu dienen oder war es für mich bisher. Vielen Lichtarbeitern ist es als das Lichtschwert von Erzengel Michael bekannt von dem ich in diesem Dienst ein Teil war.
Warum schreibe ich diese Zeilen? Nahtod mein größtes Geschenk?
Sie sollen als Stütze dienen für die, die ähnliche Erfahrungen machten. Es soll ein Dank sein für alle unermüdlichen Lichtarbeiter, Aktivisten, Humanisten und alle die ihren Teil zum Wandel beitragen. Gerne biete ich auch ein offenes Ohr für Menschen die noch an ähnlichen Erlebnissen zu knabbern haben oder die sich dem Druck der Dunkelheit schutzlos ausgeliefert sehen. Ich freue mich immer mehr auf das was uns alle erwartet und das Gefühl der Getrenntheit löst sich und die gesuchte Liebe und Einheit kommt uns unaufhaltsam entgegen. Ich möchte nicht mehr zurück an diesen Ort sondern freue mich das er zu uns kommt.
20. Februar 2013
Alles Liebe
Michael
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