Wir sterben jeden Augenblick -Tod Baumeister des Lebens

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Wir sterben jeden Augenblick – Tod der große Baumeister des Lebens

Diesem Artikel habe ich nicht für Sterbende geschrieben. Sterben ist die Meisterschaft. Es ist die Vollendung des Loslassens. Hier bin ich ehrfürchtige Schülerin, die in Demut dieser Lektion beiwohnen kann.

Der Tod ist auch nicht der Ausweg aus Situationen, die das Leben im Moment als sinnlos und überflüssig erscheinen lassen. Wer sich an einem solchen Punkt befindet, den bitte ich inständig, sich Hilfe und Beistand zu holen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass diese Gefühle sich wandeln können.

Ich wende mich an jene von uns, die automatisiert durchs Leben stolpern und das Thema Tod weitestgehend ausblenden. Klar weiß unser Kopf, dass wir sterben werden, aber das verschiebt er gerne in eine imaginäre Zukunft. Oder aber, auch sehr trickreich, erzählt er sich die Geschichte, dass es schon okay ist, wenn jetzt Schluss wäre mit dem Leben. Eine vergiftende Trance, die uns abhält, die notwendigen Schritte zu gehen. Alles nur Kopfkino.

Die Wahrheit ist, wir sterben jeden Augenblick

und werden jeden Augenblick neu geboren. Der physische Tod ist dabei nur der Abschluss einer momentanen Form.

In der Regel entgeht uns diese Bewegung aber vollkommen.
Gefangen in der Vorstellung von Zeit betrachten wir das Leben als linearen Weg und den Tod als Abschluss dieses Weges.

Und genau hier liegt das Problem. Wir sind so gefangen in unserer Idee ein Jemand zu sein, mit einem Anfang und einem Ende, dass der Tod als Bedrohung wahrgenommen wird, da er gnadenlos diese Illusion zerstört. Ich gehe so weit zu behaupten, dass viele Jenseitsvorstellungen von einem Leben, ähnlich wie dem hiesigen, bloß besser, nur auf Angst beruhen.

Es könnte vielleicht nichts bleiben von uns. Für das Ego eine unerträgliche Vorstellung.
Auch unsere nicht vorhandene Sterbekultur trägt stark dazu bei, diesem Thema auszuweichen. Wir haben nicht mehr gelernt, unsere Toten selbst zu verabschieden. Sie zu waschen, zu kleiden und im Kreis der Familie dankbar zu verabschieden. Gerne überlassen wir das dem Bestatter, oder dem Hospiz, oder dem Krankenhaus.

Was wir dabei definitiv übersehen, ist das große Geschenk,

das der Tod uns machen kann. Nicht erst wenn wir tot sind, sondern genau jetzt, genau hier, in unserem alltäglichen Leben.

Er ist der große Baumeister des Lebens. Ohne ihn wäre Leben überhaupt nicht möglich. Nur durch das ständige Kommen und Gehen entsteht ein Gleichgewicht.

Und das ist seine einfache Botschaft. Für jene von uns, die Ohren haben zu hören und Augen haben zu sehen.

Nichts bleibt, nichts ist von Bestand, alles ändert sich – immer.

Wir waren schon so Vieles. Wir waren der Wind und der Regen, die Wüste und das Meer. Ein kleiner Kartoffelkäfer, ein Eichhörnchen, der stolze Adler oder ein Blümchen am Wegesrand. Äonenfach hat sich die Form schon gewandelt doch es blieb immer Leben. Das ist es, was der Tod ermöglicht. Leben. Und Leben ist das, was wir sind. Wenn wir die Illusion von Jemand und Weg aufgeben würden, würde augenblicklich auch die Idee von Zeit zu Staub zerfallen und wir würden uns wiederfinden im unermesslichen Reichtum der Schöpfung. Im ewigen Reigen des Seins.

Es hat also keinen Sinn an Dingen und Menschen festzuhalten, die vielleicht schon lange nicht mehr zu uns gehören. Keinen Sinn macht es, an Träumen festzuhalten, die schon lange im Meer der Zeit versunken sind. Es hat keinen Sinn sich vor seinen Gefühlen zu fürchten. Es hat keinen Sinn sich gegen das Leben zu stemmen.

Verbissen an etwas zu hängen, was einmal war, ob gut oder schlecht, verursacht Leid.

Jemand sein zu wollen, der man nicht ist, macht Stress. Ein Kampf gegen Windmühlen. Das Bild, das man von sich hat vehement zu verteidigen, sogar vor sich selbst, macht starr. Immer nur mit Selbstoptimierung beschäftigt zu sein, einen Weg zu gehen, weiterzukommen, egal ob beruflich oder privat, spirituell oder sogenannt weltlich. Wohin soll das führen? Genau, zum Tod, denn damit endet der physische Weg in unserer jetzigen Form.

Warum also warten, bis all diese Dinge sowieso von uns genommen werden? Warum nicht den ganzen Ballast jetzt und hier abwerfen und frei ins Leben schauen?

Es gibt tatsächlich nur diesen einen kostbaren Moment in dem wir lebendig sind. Alles andere ist aus der Konservendose des Verstandes. Es gibt nur diesen Moment, um glücklich zu sein, es gibt nur diesen Moment um traurig zu sein, es gibt nur diesen Moment um Langweile zu empfinden, es gibt nur diesen Moment um Glückseligkeit zu erfahren.

Warum also warten, bis Gevatter Tod persönlich vorbeischaut. Nehmen wir doch seine Botschaft und seine Liebe mit in unseren Alltag. Denn es ist Liebe, die alles entstehen und wieder vergehen lässt.

Und falls wir uns nun fragen:

„Was wird bleiben, wenn es einmal soweit ist“.
Nun, der physische Körper wird es nicht sein. In diesen alten Klamotten kann kein neues Leben stattfinden. Unsere Vorstellungen, wie wichtig oder unwichtig wir waren, welche Erfolge wir erzielt haben oder welche Kämpfe wir gewonnen oder verloren haben, werden an Bedeutung verlieren.

Doch was unsere Essenz ausgemacht hat, das was wir immer gefüttert haben, unsere Liebe oder aber unsere Angst, den Frieden, die Dankbarkeit oder die Macht und die Gier, die Verbundenheit mit allem Leben oder die Idee getrennt zu sein, das wird den physischen Tod überdauern. Es wird verschmelzen mit gleichschwingenden Feldern und das kollektive Bewusstsein beeinflussen.

Nichts, was Wesentlich ist, wird verloren gehen. Das Unwesentliche war sowieso nie von Bestand.
Gate gate, paragate, parasamgate boddhi svaha
Geh, geh immer weiter, geh über die Erleuchtung hinaus

11.03.2023
Herzensgrüße
Mata

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Es gibt erfreuliche Neuigkeiten!
Die Webseite meiner Schwester ist wieder online.
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Tabea freut sich auf eurem Besuch.
Natürlich gilt weiterhin mein Angebot kostenlos für euch hellsichtig zu schauen. Jede Frage ist willkommen und es findet sich immer eine Lösung. Einfach um einen Termin nachfragen unter – mataji@online.de.


Wir sterben jeden Augenblick Mata Fischer Über Mata Fischer

Zusammen mit meiner Schwester habe ich die changing lives Lebensschule gegründet.  Eine Arbeit der Klärung, lösungsorientiert und zutiefst richtungsweisend. Eine Arbeit der „ Neuen Zeit „, wie wir sie nennen. Es braucht wache, verantwortungsbewusste Menschen um die Erde zu retten. Damit dies geschehen kann, muss man aber zuallererst „sich selbst retten„. Es geht um Ganzheit, die Herzkraft spüren und der Berufung folgen. 
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