Was bist du für eine Art Mensch? Erinnern – wer bin ich?
Wer bin ich? Das ist wohl eine der größten Mission, die wir in unserem Leben leben und erfahren können. Ich würde behaupten, es ist der Grund, warum wir hier sind. Um sich selbst zu begegnen und sich an sich selbst zu erinnern.
Man kann in allem der Teufel sehen.
Man kann aber auch in allem der Engel sehen.
Was bist du für eine Art Mensch?
Wie siehst du die Dinge?
Wie betrachtest du sie?
Was stellst du dir für Fragen?
Bist du jemand, der gerne den Teufel an die Wand malt, oder das Licht im Dunkeln sucht?
Die Frage aller Fragen lautet immer:
Wie gehe ich mit den Dingen um, die mir begegnen?
Wie gehe ich letztendlich mit mir selbst um?
Die Art, wie ich mit den Dingen umgehe, wie ich reagiere und zum Beispiel über andere oder Situationen urteile, zeigt, wo ich in meiner Entwicklung zu mir selbst stehe.
Alles was mir begegnet, sind Aspekte von mir selbst.
Das ist manchmal schwer anzunehmen.
Unsere menschliche Beschränkung möchte es oft einfach nicht wahrhaben.
Jedoch entsteht jeder und alles aus der einen und der selben Energie. Es ist ein Spielfeld, auf dem wir Dinge sichtbar, hörbar, fühlbar, spürbar machen können, die sich zeigen wollen und müssen für die Heilung und Entwicklung.
Sei es irdisch oder außerirdisch.
Wunderschön, oder schrecklich.
Egal, was sich zeigt – es ist immer auch ein Teil von dir selbst.
So schön die Vorstellung auch sein mag, wir sind nicht nur hier, um all das schöne zu sehen. Wir sind vor allem hier, um uns wieder an uns selbst zu erinnern, um uns zu entwickeln, um zu heilen, was noch ungeheilt ist.
Ohne Dunkelheit, wäre es uns nicht möglich, das Lichte zu sehen
Keiner ist besser oder schlechter.
Alle sind das ein und das selbe.
Wir sind nur hier, um uns zu erinnern
Es ist schmerzhafter, sich dagegen zu wehren und die Fehler bei den anderen zu suchen. Es ist auch schmerzhaft, die Wahrheit über sich selbst anzunehmen. Aber nur das bringt dich dir selbst näher.
Davor flüchten wir oft lange.
Bis wir aufgeben.
Denn das, was da in dir drin ist, wird dir immer folgen.
Egal wie lange du flüchtest.
Und so machen wir uns auf in diese weite Welt, ohne zu wissen, wer wir sind und wie wir damit umgehen.
Wie wir mit unserer unendlichen Gefühlswelt und allem, was wir in uns tragen, umgehen.
Wir lernen uns selbst kennen, indem wir Menschen, Begebenheiten, Situationen begegnen, die Teile von uns selbst offenbaren. Lange in einem oberflächlichen und schlummernden Zustand, bis man auf die Tiefen in sich aufmerksam wird.
Ein einziges und einmaliges Abenteuer
Vor lauter Ablenkung könnte man meinen, man sei wegen all dem da draußen hier. Jedoch zu erkennen, dass der Grund, warum man hier ist, tief in sich selbst steckt, bringt einen zum Erwachen und lässt tiefer blicken.
Alles, was um dich herum passiert, alles, was dir begegnet, alles, was du erlebst, dient letztendlich nur einem: Der Erinnerung an dich selbst und daran, was du sein willst.
Der Mensch als Ganzes, ist für mich wie ein Instrument
Wenn man weiß, wie man es spielt, tönt das einfach nur wundervoll!
Alles ist dann möglich!
Es fühlt sich so leicht und geführt an, als würden diese Melodien von ganz alleine erklingen.
Doch dazu muss man zuerst wissen, dass man ein «Instrument» ist.
Als ich die Lebenskünste für mich entdeckte und mein Menschsein damit in eine einzige
Kunst verwandelte, veränderte sich mein ganzes Leben.
Der erste Schritt ist also, zu erkennen, dass man selbst ein Kunstwerk, ein Wunder, ein
Geschenk Gottes ist.
Der erste Schritt ist, zu erkennen, dass man ein Kunstwerk ist
Wenn man sich auf dieses Abenteuer einlässt, erkundet man Seiten, Tiefen, Weiten und Aspekte an sich, die man vorher nicht kannte. Man verlässt die Oberfläche, das Bekannte und taucht ein in die unbekannten Tiefen des Selbst. Ein einzigartiges Abenteuer!
Sich selbst zu entdecken und zu entfalten und auch andere daran zu erinnern, ist für mich der wichtigste Grund, warum es dieses Leben gibt. Diese Reise ist im Grunde nie zu Ende!
Weil man unendlich ist.
Das Leben bietet einfach in begrenzter Zeit, die Möglichkeit, sich in einem Raum zu entfalten und entdecken. Dieses Leben ist dazu da, um aus ihm ein Kunstwerk zu machen, um all seine Potenziale, Fähigkeiten und Talente auszuleben und als Geschenk der Erde und allen Lebewesen zu hinterlassen.
Als Mensch bekommen wir so viele Werkzeuge und Hilfsmittel mit, um unsere künstlerischen Fähigkeiten auszuleben.
Jedoch haben wir vergessen, wer wir sind
Wir haben vergessen, wie wir mit den Werkzeuge, wie unserem Denkinstrument, mit unserer Gefühlswelt, mit unseren Sinnen und geschweige denn, Hellsinnen, umgehen. Aber dafür sind wir ja nun hier. Um genau das zu entdecken und zu leben.
Die Dualität hilft uns, uns zu erinnern
Es wird dunkel, um uns ans Licht zu erinnern.
Es wird kalt, um uns an die Wärme zu erinnern.
Probleme entstehen, um uns an die Lösungen zu erinnern.
Es schmerzt, wenn Wunden sich zeigen und heilen wollen.
Wir vergessen, um zu erinnern
Wir sind unvollkommen, um uns an die Vollkommenheit zu erinnern.
Und plötzlich erkennen wir die Erinnerung.
Die Erinnerung an uns selbst und warum wir hier sind.
Plötzlich macht alles Sinn und wir schauen hinter den Schleier.
Irgendwann erkennt man, dass die Höhen, die wir immer suchten, in unseren eigenen Tiefen zu finden sind. Dass es essentiell ist, unsere Menschlichkeit in ihrer ganzen Ehrlichkeit offen zu leben. Sich selbst tief zu begegnen.
Dann offenbaren sich unsere Lebenskünste. Wir lernen, wahrhaftig dankbar zu sein, ein
Liebender zu sein, wertzuschätzen, anzunehmen, ein Geschenk in allem zu sehen und zu
verzeihen.
Wir lernen, ehrlich mit uns selbst zu sein, offen und bereit, das Unbekannte und Weggesperrte anzunehmen.
Denn lange laufen wir von uns selbst davon
und wollen verhindern, tief verborgenes anzuschauen. Wir wollen uns gar nicht mit uns selbst konfrontieren. Bis man merkt, dass kein Weg daran vorbei führt.
Erst wenn wir bereit sind, uns selbst zu stellen, können wir uns selbst wahrhaftig begegnen.
Jeder Weg führt zum Göttlichen
Diese Welt bietet uns so viele Möglichkeiten, uns selbst zu erkennen, zu heilen und transformieren. Es ist, als wäre sie ein riesiger Spiegelgarten, der jede und jeden dazu auffordert, hineinzuschauen und den eigenen Anteil darin zu sehen.
Das Göttliche in allem zu sehen.
Dieser Spiegelgarten schenkt jeder und jedem die Möglichkeit, mithilfe seiner Menschlichkeit seinen Spirit zu leben und so für die Heilung des Ganzen beizutragen.
Ganz nebenbei kann man so ein wundervolles und erfülltes Leben kreieren und man beginnt, all das, was erfüllt miteinander zu verbinden.
Man beginnt diese wundervolle Melodie zu spielen, die direkt aus dem Herzen kommt.
Stell dir vor, die ganze Welt spielt ein einziges Orchester voller Liebe!
Herzlichst
14. Juli 2024
Manuela Hyza-Zihlmann
www.lebenskunst-schule.ch
Mein Name ist Manuela und als spirituelle Begleiterin liegt es mir am Herzen, Menschen an ihr wahres Wesen zu erinnern. Der Fokus meiner Berufung liegt darin, das göttliche, das in jedem von uns ist, zum strahlen zu bringen und so zur Heilung des Ganzen beizutragen. Dabei ist es mir wichtig, unsere Tiefen (Schatten) zu integrieren, um in unsere Höhen (Licht/Potenzial) zu gelangen.
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