Kokoswasser ist Vitamin und Mineral haltig! Ein echter Alleskönner
Eines der beliebtesten Getränke ist neuerdings das Kokoswasser. Hier auf Indonesien trinken wir sehr viel davon – natürlich nur aus den frischen Kokosnüssen. Aber hier gibt’s die Kokosnuss ja auch an jeder Straßenecke und kostet lange nicht so viel wie in Europa. Außerdem verwenden die Indonesier die Kokosnuss als Wasserspender, wenn Trinkwasserknappheit herrscht. Mit drei bis fünf Kokosnüssen täglich können wir uns mit der notwendigen Flüssigkeit versorgen. Das Gute daran ist, dass nicht nur der Flüssigkeitsbedarf gedeckt ist, sondern wir zusätzlich wichtige Vitamine und Mineralstoffe bekommen. Deswegen eignet sich Kokoswasser ganz besonders für ein längeres Fasten.
Die Nährwerte des Kokoswassers:
- aus der B-Gruppe enthält es die Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, B7 und B9
- außerdem hat es, zwar nur in geringen Mengen, Vitamin C
- auch Kalzium, Kalium, Chlor, Magnesium, Natrium, Phosphor und Schwefel. Wobei der Kaliumwert besonders hoch liegt
- dann sind da noch Eisen, Jod, Kupfer, Mangan und Zink zu erwähnen.
Nehmen wir dies mal genauer unter die Lupe:
(beziehen sich alle auf 1 Glas Kokoswasser mit 250 ml)
Natrium: Die Natriumwerte im Kokoswasser schwanken stark – und zwar auch bei Kokosnüssen gleichen Alters. Das Herkunftsland, die Witterung und die Bodenqualität spielen dabei eine entscheidende Rolle. Auch ob die Palmen direkt an der Küste stehen oder doch weiter im Landesinnere.
Pro Glas Kokoswasser können wir mit etwa 120 bis 250 mg Natrium rechnen. In herkömmlichen Sport- und Elektrolytgetränken werden ebenfalls etwa 100 bis 250 Milligramm Natrium pro 250 ml zugesetzt.
Zucker: Der kokoswassereigene Zuckergehalt liegt bei 5 bis 7,5 Gramm pro Glas. Die Zuckerzusammensetzung ist für ein Elektrolytgetränk absolut hervorragend. Der Glucoseanteil liegt bei 50 %, der Fructoseanteil bei 15 % und der Saccharoseanteil bei 35 %. Wir haben also ein Glucose-Fructose-Verhältnis von etwa 3 zu 1, was fast dem Ideal entspricht.
Kalium: Besonders auffallend ist der Kaliumwert mit beeindruckenden 600 bis 700 mg, was einem Drittel des Tagesbedarfs entspricht. Deshalb ist Kokoswasser besonders gut bei der Übersäuerung des Körpers einzusetzen, da Kalium bei der Harmonisierung des Säure-Basen-Haushalts entschieden beteiligt ist.
Für die Knochen ist Kalium ebenfalls super, denn zusammen mit Kalzium, Magnesium und Vitamin D trägt es für eine gute Knochen-Gesundheit bei. Kalium wird ebenfalls auch für das Herz-Kreislauf-System gebraucht, denn Kalium kontrolliert u. a. den Blutdruck.
Magnesium: Auch hier kann das Kokoswasser absolut mithalten: relevante Magnesiumwerte liegen bei ca. 60 mg pro Glas. Entspricht etwa einem Siebtel des Tagesbedarfs.
Kalzium: Der Wert pro Glas beträgt etwa 60 mg. Der Tagesbedarf an Kalzium liegt etwa bei mindestens 1000 mg. Aber das ist ein Anfang und tut gut!
Eisen, Mangan und Kupfer: sind alles Spurenelemente und in geringen Mengen vertreten. Zwischen 0,7 mg bis nur 0,25 mg pro Glas konnte nachgewiesen werden. Abhängig von der Kokosnuss und dessen Standort.
Vitamine: sind im Kokoswasser meist nur in Spuren enthalten. Vitamin C konnte mit etwa 5mg noch am meisten rausstechen. Was aber auch eher sehr wenig ist. Kokoswasser ist also nicht gerade eine Vitaminbombe, aber in jedem Fall das perfekte Sportlergetränk – nicht nur isotonisch, sondern auch gesund.
Das Kokoswasser ist somit ein richtig guter Energiespender. Wer nach dem Fitnessprogramm ein Fläschchen Kokoswasser statt Mineralwasser zu sich nimmt, löscht damit nicht nur den Durst, sondern fügt dem Körper auch durchs Schwitzen verloren gegangene Mineralien wieder zu. Also immer ein Fläschchen griffbereit haben nach dem Sport.
Durch den hohen Kaliumgehalt in der Kokosnuss stärkt es die Muskeln auf ganz besondere Art. Und durch die vielen wichtigen Antioxidantien kann eine rasche Zellregeneration gefördert werden. Daher ja auch gut – wie vorher schon in einem anderen Beitrag beschrieben, für die Haare/Wimpern und natürlich auch für die Haut.
Woher kommt das Kokoswasser eigentlich?
Das Kokoswasser ist ein reines Naturprodukt und kommt aus den jungen frischen Kokosnüssen. Natürlich haben auch reifere Kokosnüsse das Wasser im Innern, aber eben nicht mehr so viel davon. Deshalb trinkt man aus der jungen Kokosnuss und nebenbei kann das noch gelige Kokosfleisch gegessen werden. Das ist super lecker und macht mega satt! Die Menge an Kokoswasser pro junger Kokosnuss liegt bei etwa 250-400 ml. Da reichen dann wirklich 3-5 Kokosnüsse am Tag, um dem täglichen Wasserhaushalt gerecht zu werden.
Ist Kokoswasser gesund?
Gerade für Sportler ist das Kokoswasser ein Muss. Denn es ist nicht nur erfrischend, sondern steckt voller wertvoller Mineralstoffe! Nebenbei enthält das Kokoswasser wenig Zucker und ist so gut wie fettfrei.
Kokoswasser kann helfen:
bei der Entgiftung
- Das Kokoswasser kann sehr gut bei jedweder Form der Übersäuerung und zur Entgiftung mit unterstützend eingesetzt werden. Das Kokoswasser ist säurehemmend und kann als basenbildende Komponente mit dazu genommen werden. Es unterstützt dadurch die Ausleitung von Säuren, remineralisiert die körpereigenen Mineralstoffspeicher und trägt zur Harmonisierung des Säure-Basen-Haushaltes bei – wovon natürlich auch die Nieren profitieren können.
um den Blutdruck zu senken
- Bezugnehmend auf eine Studie, die im West Indian Medical Journal veröffentlicht wurde, stellten Wissenschaftler fest, dass das Kokoswasser einen blutdrucksenkenden Effekt besitzt. Die zweiwöchige Studie wurde an 28 Bluthochdruckpatienten durchgeführt, die wiederum in vier Gruppen eingeteilt wurden. Die erste Gruppe bekam bloßes Trinkwasser, die zweite Gruppe Kokoswasser, die dritte Gruppe Mauby und die vierte Gruppe eine Mischung aus Kokoswasser und Mauby. Mauby ist ein Getränk, welches aus den Rinden tropischer Sträucher gewonnen wird.
Es zeigte sich, dass 1 bis 2 Gläser Kokoswasser pro Tag den systolischen Blutdruck bei über 70 Prozent der Teilnehmer und den diastolischen Blutdruck bei fast 30 Prozent der Teilnehmer gesenkt hatte.
Weiterhin:
um den Stoffwechsel wieder in Schwung zu bringen
- bei Verdauungsbeschwerden
- wenn der pH-Wert im Körper neutralisiert werden muss
Wie kommen denn eigentlich diese ganzen Nährstoffe in das Kokoswasser?
Das ist eine gute Frage. Kokospalmen stehen meistens in Meeresnähe und so werden ihre Wurzeln kontinuierlich mit dem nährstoffreichen Salzwasser versorgt. Somit hat das Meer einen entscheidenden Anteil an den wichtigen Nährstoffen der Kokosnuss.
Mit Kokoswasser abnehmen?
Das Kokoswasser ist sehr kalorienarm. Und es steckt voller toller Vitamine und Mineralstoffe. Kokoswasser kann also zur Unterstützung während einer Diät mit eingebaut werden. Wer eine Detox-Kur macht – wie hier bei uns im Ayurveda-Center – sollte Kokoswasser mit in den Detoxplan einbauen. Es hilft dann, verschiedene Toxine gut aus dem Köper auszuleiten, weil das viele Trinken des Kokoswassers den Harndrang treibt. Also eine wirklich gute Idee, mindestens einen halben Liter zu sich zu nehmen.
Kokoswasser und Umwelt
Natürlich können wir hier auf Lombok täglich ohne irgendwelche Probleme Kokoswasser trinken. Bei uns am devaya-Center haben wir 90 Kokospalmen. Regelmäßig werden die jungen Kokosnüsse gepflückt und dann natürlich von den Einheimischen an der Straße verkauft. Die „alten“ Kokosnüsse verwende ich dazu, Kokosöl zu machen und aus dem Rest frische Kokosmilch zum Kochen für meine Patienten.
Das Kokoswasser, was nach Europa kommt, muss natürlich erstmal viel Weg zurücklegen, bis es da ist. Und wenn es dann noch in kleinen Einwegpackungen verkauft wird, fragt man sich wirklich, ob das noch umweltgerecht ist.
Viel besser ist…
…das leckere Kokoswasser am besten bei Ihrem nächsten Besuch hier auf Lombok -oder natürlich da, wo Sie Urlaub machen – frisch und direkt vom Baum zu trinken. Hier zeige ich ihnen auch, wie man blitzschnell eine Kokosnuss öffnen kann, um an das leckere Kokosfleisch zu kommen!
Kokoswasser – Das Fazit
Unser Fazit ist also, dass Kokoswasser:
- zu den gesündesten Durstlöschern zählt
- jeden Iso-Drink in den Schatten stellt
- ein super Sportgetränk ist
- bei der Behebung von Mineralstoffmängeln hilft
- den Körper in nahezu jeder Regenerationsphase unterstützt
- eine positive Wirkung auf den Säure-Basen-Haushalt ausübt
- die Herz-, Knochen- und Nierengesundheit fördert
Also es gibt viele Gründe, leckeres Kokoswasser zu trinken!!!
Und hier noch ein leckeres super-easy Rezept aus der devaya-Küche:
Spirulina Bowl mit Kokoswasser
Eines unserer Lieblingsrezepte! Probieren Sie und seien Sie genauso begeistert wie wir!
Was Sie brauchen:
- 200 ml Kokoswasser
- 150 g Mango, am besten frisch
- 1 Banane
- das Fruchtfleisch von 2 Maracuja Früchten
- 2-3 Datteln
- 1-2 TL Spirulina, je nach Geschmack oder ca. 15-20 Presslinge
- ein paar Beeren, Kokosflakes und Cacao Nibs zur Deko
So geht´s:
Das Rezept ist denkbar einfach:
Mixer auf,
Zutaten rein,
Mixer an,
hübsch anrichten
und genießen.
Be happy & SMILE 😉
11.07.2018
Daniela Peisger
Für weitergehende Informationen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.
Schreiben Sie uns – an:
peisger@power-of-woman.com
In diesem Sinne,
Daniela Peisger
www.devaya.online
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