Vitamin D gilt als fettlösliches Vitamin, wirkt jedoch als Hormon im Körper und ist strukturell mit körpereigenen Hormonen wie Östrogen und Cortisol verwandt. Es Vitamin D indem es u. a. die Absorption von Kalzium erhöht. Es kann außerdem mit dem Hormon der Nebenschilddrüse (PTH) wechselwirken. Vitamin D kann bei Sonneneinstrahlung vom Körper gebildet werden, ansonsten muss es über die Nahrung oder Nahrungsergänzungen aufgenommen werden.
Vitamin D3 (Cholecalciferol) findet sich hauptsächlich in Fischleberölen und kann in der Leber des menschlichen Körpers in die aktive Form umgewandelt werden.
Vitamin D ist Gegenstand der aktuellen Forschung und Debatte. Die traditionellen Werte für einen Mangel und die empfohlenen Einnahmemengen scheinen für die in gemäßigten Breiten lebende Bevölkerung deutlich zu niedrig angesetzt zu sein. So dürfte laut aktueller Forschung statt der alten Tagesdosis von 400 IE Vitamin D eher 800-1000 IE nötig sein, um einen Mangel zu verhindern. Das Problem hat laut aktueller Erkenntnisse epidemische Ausmaße: Demnach dürften über eine Milliarde Menschen weltweit vom Vitamin-D-Mangel und entsprechenden Folgeerscheinungen betroffen sein.
Vorkommen in Nahrungsmitteln:
Vorwiegend in Fischen (Lachs, Sardinen, Makrelen) und Fischleberöl (Lebertran), sowie in Eigelb und mit Vitamin D angereicherten Lebensmitteln (z. T. Milch).