Was versteht man unter Augendiagnose

Augendiagnose

AugendiagnoseWas versteht man unter Augendiagnose?

In der Augendiagnose wird seit über 100 Jahren systematisch die so genannte Platzlehre (Iristopographie) erforscht.

Schon seit Jahrhunderten versetzen die Augen die Menschheit in Faszination: Augen verraten viel über unseren seelischen und körperlichen Zustand und geben auch Auskunft über unsere momentanen Gemütsregungen.

Die Iristographie weist auf, an welchen Stellen der Iris sich welche Organe widerspiegeln. Durch genaues Betrachten mit Hilfe eines Irismikroskops können bestimmten Merkmalen im Auge, Art und Ursache von Beschwerden entnommen werden. Besonders gut eignet sich die Augendiagnose zur Erforschung chronischer Schmerzen, bei vererbter Krankheitsveranlagung oder bei schon vergangenen Krankheiten, von dessen Folgen sich der Körper nicht wieder erholt hat. Dem Heilkundigen bietet das Auge die Möglichkeit durch die durchsichtige Hornhaut direkt auf die Regenbogenhaut (Iris) zu schauen. Das heißt, er hat den einzigartigen Blick auf lebendiges Gewebe wie Muskel-, Nervengewebe oder Blutgefäße. Durch Ablagerungen, Lockerungen oder Spannungen kann der Augendiagnostiker Rückschlüsse auf Krankheiten oder Stoffwechselstörungen ziehen und durch geeignete Anwendungen und Naturheilmittel dem Patienten weiterhelfen.

Was versteht man unter Augendiagnose – So funktioniert die Irisdiagnose

Für die Augenbetrachtung benutzt der Diagnostiker eine hoch auflösende Optik, das Irismikroskop. Es erlaubt eine Vergrößerung zwischen sechs- und 50fach und ermöglicht somit auch Feinheiten im Auge absolut genau betrachten zu können. Die Untersuchung ist für den Patienten absolut schmerzfrei. Es müssen weder Augentropfen noch sonstige Medikamente verabreicht werden. Seine Beobachtungen trägt der Therapeut auf einer speziellen Karteikarte ein, auf der ein schematisches Augenpaar abgebildet ist, um auch Veränderungen genau dokumentieren zu können. Typische Iriszeichen sind z. B. leuchtend helle Fasern. Sie geben Hinweise auf akute Entzündung. Auflockerung oder Abdunklung des Gewebes deuten auf eventuelle Organschwächen hin. Der Blick durch das Irisdiagnosegerät dauert zirka 10 Minuten und findet in der Regel im Rahmen einer allgemeinen Anamnese statt.

Das sagt die Schulmedizin

Die Schulmedizin lehnt die Irisdiagnose ab, weil sie als Erfahrungsdiagnose gilt, bei der bestimmte Zusammenhänge nicht streng wissenschaftlich zu erklären sind. Sie hält es nicht für möglich, durch den Blick in die Augen eine exakte klinische Diagnose zu stellen. Es gibt jedoch deutliche Hinweise, dass Nervenverbindungen von jedem Ort des Körpers zur Iris bestehen, durch die bestimmte Zeichenentstehungen erklärt werden könnten.

4. Juli 2014
(c) Petra Neumayer
http://www.skripthaus.com

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Petra NeumayerPortrait P Neumayer

Petra Neumayer lebt als freie Medizinjournalistin, Dozentin und Autorin in München. Sie hat zahlreiche Bücher über Nahrungsergänzungen, Alternativmedizin und Naturheilkunde veröffentlicht.
Im Bereich Ratgeber gelang ihr mit “Heilen mit Zahlen” 2013 der Durchbruch als Bestseller Autorin, ihre Bücher wurden bereits in acht Sprachen übersetzt.
“Hahnemann’s Erbe” ist ihr zweiter Roman. In den USA und Großbritannien wurde er unter dem Titel “Hahnemann’s Legacy” veröffentlicht.

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