Zeichen am Weg

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Das spirituelle Tagebuch „Zeichen am Weg“ ist das Vermächtnis eines herausragenden Friedenspolitikers, der auf bis heute ungeklärte Weise bei einem Flugzeugabsturz in der Nacht vom 17./18. September 1961 tragisch ums Leben gekommen ist. Er wurde nur 56 Jahre alt.

„Für den, der glaubt,
wird das letzte Wunder größer
als das erste sein.“
Dag Hammarskjöld
(1905 – 1961)

Das Jahr 1961 begann hoffnungsvoll mit der Amtseinführung des damals erst 43-jährigen John F. Kennedy zum 35. Präsidenten der USA (ermordet am 22. November 1963 in Dallas/Texas).

Am 13. August 1961: der Bau der „Berliner Mauer“.

Dag Hammarskjöld cover das hammarskjoeld ropers

kam am 29. Juli 1905 als der jüngste von vier Söhnen des schwedischen Premierministers Hjalmar Hammarskjöld in Jönköpping zur Welt.

Nach einer glänzend absolvierten Schulzeit studierte er Rechtswissenschaften, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften in Uppsala und habilitierte sich an der Universität von Stockholm. Er war Präsident des schwedischen Reichsbankdirektoriums und von 1951 bis 1953 stellvertretender Außenminister, bevor er am 7. April 1953 zum Generalsekretär der Vereinten Nationen in New York ernannt und 1957 von der UN-Generalversammlung einstimmig für eine zweite Amtszeit eingesetzt wurde.

Zu Beginn traute man Dag Hammarskjöld nicht die Härte zu, die zur Lösung internationaler militärischer Konflikte erforderlich war. Als es ihm 1954 aber in hartnäckigen Gesprächen in Peking gelang, amerikanische Kriegsgefangene des Koreakrieges freizubekommen, schlug die Skepsis in Respekt um.

1956 drohte der Konflikt um den Suezkanal zum Weltkrieg zu eskalieren. Hammarskjöld gelang es innerhalb von 48 Stunden, eine inter-nationale Friedens- und Polizeitruppe zu schaffen, 6.000 Soldaten aus allen Kontinenten zu rekrutieren und so den Konflikt zu entschärfen. Ebenfalls 1956 bemühte er sich um den Friedenserhalt in Ungarn beim Ungarnaufstand.

Dag Hammarskjöld starb in der Nacht auf den 18. September 1961 cover dag hammarskjoeld

bei einem ungeklärten Absturz seines UN-Flugzeuges an der Grenze zwischen der abtrünnigen kongolesischen Provinz Katanga und Nord-Rhodesien, dem heutigen Sambia; er war auf dem Weg zu einem Treffen mit dem Präsidenten Katangas Moïse Tschombé, um im Rahmen der ONUC-Mission der Vereinten Nationen in der Kongokrise zu vermitteln.

Als Ursache für den Absturz seines Flugzeuges wurden ein Abschuss durch die Truppen Katangas oder durch Söldner mit oder ohne Beteiligung der CIA, Belgiens oder des belgischen Königs Baudouin oder auch ein technischer Defekt vermutet. Erst 1998 veröffentlichte die südafrikanische Wahrheits- und Versöhnungskommission bisher geheime Dokumente. Diese legten den Schluss nahe, dass Dag Hammarskjöld einem raffinierten Mordkomplott der Geheimdienste Südafrikas, der USA und Großbritanniens zum Opfer fiel, die ihre Interessen im Kongo bedroht sahen.

Dag Hammarskjöld hinterließ sein spirituelles Tagebuch („Vägmärken“, deutsch: „Zeichen am Weg“), das erst nach seinem Tod bekannt und veröffentlicht wurde. Es zeigt den kühlen, verschlossenen Diplomaten als religiösen Philosophen und Dichter. Ein faszinierendes Dokument, in dem das Ringen einer einsamen Seele um die höchsten Geheimnisse sichtbar wird.

Dag Hammarskjöld selbst nannte diese Aufzeichnungen „eine Art Weißbuch meiner Verhandlungen mit mir selbst – und mit Gott“.

Wegweiser, Zeichen am Weg, sind wichtige Hinweisschilder für ein Leben, das immer wieder nach Orientierung sucht. Die Wegweiser ersetzen nicht das eigene Beschreiten eines Weges. Den muss jeder selbst ausprobieren und so lange gehen, bis er ihn an einen oder mehrere Gipfel führt.

Im Dezember 1961 wurde Dag Hammarskjöld postum der Friedensnobelpreis verliehen.

Zeichen am Weg
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Das war möglich, weil bis 1972 auch ein kürzlich verstorbener Kandidat geehrt werden konnte, wenn er am Stichtag der Nominierung (Ende Januar des jeweiligen Jahres) noch gelebt hatte. Seither wurde die Regelung geändert, und der Kandidat muss bei Bekanntwerden der Preisvergabe noch am Leben sein.

  • Nicht ich, sondern Gott in mir.
  • Was Du wagen musst – Du selbst zu sein. Was Du erreichen kannst – in Dir des Lebens Größe nach dem Maß Deiner Reinheit zu spiegeln.
  • Sorge Dich nicht, wohin Dich der einzelne Schritt führt: nur wer weit blickt, findet sich zurecht.
  • Gib uns reinen Geist, damit wir Dich sehen, demütigen Geist, damit wir Dich hören, liebenden Geist, damit wir Dir dienen, gläubigen Geist, damit wir Dich leben.
  • Blicke Dich nicht um. Und träume nicht von der Zukunft: sie wird Dir nicht die Vergangenheit zurückgeben noch andere Glücksträume erfüllen. Deine Pflicht und Deine Belohnung – Dein Schicksal sind hier und jetzt.
  • Was dem Leben Wert gibt, kannst Du erreichen – und verlieren. Doch nie besitzen.
  • Verstehen – durch Stille. Wirken – aus Stille. Gewinnen – in Stille.
  • Gib uns Frieden mit Dir, Frieden mit den Menschen, Frieden mit uns selbst, und befreie uns von Angst.
  • Lass mich vollbringen, was ich beginnen durfte. Lass mich alles geben, auch ohne die Gewissheit zu wachsen.
  • Frei sein, aufzustehen und alles zu lassen – ohne einen Blick zurück, Ja zu sagen.
  • Wenn ich an die denke, die nach mir kommen – oder bleiben –, fühle ich mich als sei ich dabei, ein Fest vorzubereiten, dessen Freude ich nicht mehr teilen werde.
25.04.2024
Roland R. Ropers
Religionsphilosoph, spiritueller Sprachforscher, Buchautor und Publizist

www.KARDIOSOPHIE-NETWORK.de


Über Roland R. Ropers

Ehrfurcht vor dem Leben Roland Ropers

Roland R. Ropers geb. 1945, Religionsphilosoph, spiritueller Sprachforscher,
Begründer der Etymosophie, Buchautor und Publizist, autorisierter Kontemplationslehrer, weltweite Seminar- und Vortragstätigkeit.
Es ist ein uraltes Geheimnis, dass die stille Einkehr in der Natur zum tiefgreifenden Heil-Sein führt.

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Buch Tipp:

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Weg-Weiser zur kosmischen Ur-Quelle

von Roland R. Ropers und
Andrea Fessmann, Dorothea J. May, Dr. med. Christiane May-Ropers, Helga Simon-Wagenbach, Prof. Dr. phil. Irmela Neu

Die intellektuelle Kopflastigkeit, die über Jahrhunderte mit dem Begriff des französischen Philosophen René Descartes (1596 – 1650) „Cogito ergo sum“ („Ich denke, also bin ich“) verbunden war, erfordert für den Menschen der Zukunft eine neue Ausrichtung auf die Kraft und Weisheit des Herzens, die mit dem von Roland R. Ropers in die Welt gebrachten Wortes „KARDIOSOPHIE“ verbunden ist. Bereits Antoine de Saint-Exupéry beglückte uns mit seiner Erkenntnis: „Man sieht nur mit dem Herzen gut“. Der Autor und die sechs Co-Autorinnen beleuchten aus ihrem individuellen Erfahrungsreichtum die Vielfalt von Wissen und Weisheit aus dem Großraum des Herzens.

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