Heilströmen Methode einfach erklärt

Ramon Pachernegg heilstroemen #3

Heilströmen – Ein ganzheitlicher Weg zur Selbstheilung

Mein Weg zum Heilströmen

Als Gründer der Bewusstseinsplattform WEGE ZUM SELBST beschäftige ich mich seit Jahren mit dem heilsamen und selbstregulierenden Potential unseres Bewusstseins. Jahrelange Meditationspraxis und die Erforschung transpersonaler Bewusstseinsräume (auch in vielen eigenen Erfahrungen) haben mir immer mehr verdeutlicht, dass der Schlüssel zu unserer Heilung, sprich Ganzwerdung tatsächlich in unserem Innersten verborgen liegt. Was ich in diesem Zusammenhang jahrelang über Filme wie UNENDLICH JETZT oder WAKING UP GROWING UP zum Ausdruck gebracht habe, hat mich über einen spannenden Zufall zur heilpraktischen Methode und Arbeit mit „Heilströmen“ geführt.

Schon nach der ersten, sprichwörtlichen Berührung mit dem Heilströmen war mir klar, dass dies ein Zugang ist, der „dieses heilsame Bewusstsein“ im persönlichen Erleben erfahrbar macht. Ein Zustand von reinem Gewahrsein und innerer Stille, der z.B. über Meditation nur in Ausnahmefällen zu erreichen ist, war nach nur 20 Minuten Heilströmen ganz natürlich anwesend.

Fortan begann ich mich tiefer mit dieser Methode auseinanderzusetzen, weil für mich klar war, dass Heilströmen das Potential hat, ein sanfter „Toröffner“ zu einem göttlichen Erfahrungsraum zu sein – ein Erfahrungsraum also, der sprachlich kaum vermittelbar ist. Ganz einfach deswegen, weil es sich dabei um ein intuitives inneres Erkennen handelt, das für uns Menschen nur individuell und subjektiv erfahrbar ist.

Japanische Heilkunst

Heilströmen-Anwendungen sind vollkommen frei von technischen Geräten und basieren rein auf dem Halten und Verbinden der körpereigenen Energietore. Diese wirken ganzheitlich harmonisierend, aktivieren unsere Selbstheilungskräfte und ermöglichen eine spürbare Verbindung zu unserem tieferen, wahren Selbst, das jenseits unserer Gefühls- und Verstandesaktivität existiert. Wir können uns die Energietore wie einen Verstärker vorstellen, der den ganzheitlichen Lebensstrom in Körper und Geist anregt. Durch das Berühren der Energietore mit den Händen und Fingerspitzen, liefern wir den richtigen Impuls an der richtigen Stelle, vergleichbar mit einem Starterkabel oder dem Bild von einem Knick im Gartenschlauch, der sich wieder öffnet.

Ramon Pachernegg Hilfegriff Heilströmen Methode
©Ramon Pachernegg
Ramon Pachernegg Hilfegriff
©Ramon Pachernegg

Die Methode selbst hat ihren Ursprung in Japan, und ist auch als Jin Shin Jyutsu oder Japanisches Heilströmen bekannt. Erwähnenswert ist, dass die japanischen Schriftzeichen, die Bedeutung, „Barmherzigkeit“, „Gott“ und „Kunst“ in sich tragen. In der Selbstanwendung hat sich der japanische Meister Jiro Murai damit von einer, als unheilbar diagnostizieren Krankheit geheilt und fortan sein Lebenswerk der Erforschung dieser Methode gewidmet.

Unsere Eigenschwingung ist entscheidend

Was dabei eine wesentliche Rolle spielt, ist das Anheben unserer Eigenschwingung, sodass sich unser Bewusstsein von der rein grobstofflichen Identifikation mit dem eigenen Körper lösen kann. Dies führt zu einer fühlbaren Entspannung auf allen Ebenen, von den Zellen und DNA-Strängen bis hin zu Gefühlen und Gedanken. Die bewusst erlebte Tiefenentspannung ist also wesentlich um den fühlbaren Kontakt zu unserem „wahren, göttlichen Selbst“ wiederherzustellen. Sobald wir diese Schwingungsebene erleben, beginnt ein inneres Sehen und Wahrnehmen um Belastungsursachen und wir beginnen die Weisheit von Symptomen immer mehr als einen natürlichen Ausdruck des Körpers zu verstehen.

Das Gute dabei ist, dass uns diese Sichtweise auf einen radikalen Weg der Eigenverantwortung bringt, wo wir selbst immer mehr in der Lage sind unsere Gesundheit durch unser Verhalten und unsere Gewohnheiten zu reflektieren, zu beeinflussen und mitzugestalten. Das kann soweit gehen, dass wir in jedem Moment erkennen, wo wir selbst wieder Öl ins Feuer gießen und unsere Eigenschwingung durch schädigende Denk- oder Lebensgewohnheiten niedrig halten.

Eine niedrige Eigenschwingung macht uns krankheitsanfällig,

wohingegen eine hohe Eigenschwingung, wo Freude, Liebe und Klarheit anwesend sind, Heilung und körperliche Selbstregulation begünstigt und erst gar nicht dazu führt, dass wir uns „anstecken“ oder chronische Symptome ausbilden. Man könnte sagen, dass unser „wahres Selbst“ fortlaufend mit uns kommuniziert und uns über unangenehme Gefühle mitteilt, wo wir uns von ihm entfernen. Diese Sprache ist so einfach und eindeutig, dass wir im Grunde wirklich nur auf uns selbst hören müßten, um sie zu verstehen und ihr auch Folge zu leisten.

Das Dilemma dabei ist, das wir gelernt haben nach den Motiven des „falschen Selbst“ zu handeln, wo es möglichst darum geht, Ideen oder Konzepte aufrecht zu erhalten, die nicht unsere eigenen und uns ferner nicht dienlich sind. Das kostet uns enorm viel Kraft, und schürt das Feuer der Unzufriedenheit, Opferhaltung und Krankheitsanfälligkeit – eben genau aus dem Grund – um uns darauf hinzuweisen, dass wir auf der falschen Spur sind.

SYMPTOMWEISHEITEN

Der Körper ist also nicht dazu da, uns durch das Bauen von „Hoppalas“ Schwierigkeiten zu machen, sondern seine Bauplanweisheit ist so genial, das jedes Symptom exakt an der richtigen Stelle ist, um uns über den Weg der Erkenntnis zu tieferer bis spiritueller Heilung zu führen. Je genauer wir diese Symptomweisheiten verstehen und auch ernst nehmen, umso schneller führen sie uns zu dem echten Potential das dahinter liegt und das sich als heilsames Lebensgefühl entfalten möchte.

In der Essenz liefern uns das Zusammenspiel, die Position und Anzahl der 26 Energietore genau diese Information: Sorgen liegen wie Steine im Magen, die Laus, die uns über die Leber läuft, das Herz das vor Freude hüpft, die Galle, die uns vor Wut hochkommt, die Sturheit die im Nacken sitzt usw. Der Körper als Spiegel des Geistes, und der Geist der durch den Körper zum Ausdruck kommt.

Entfaltung eines Lebensgefühls

Oftmals passiert es schon in einer einzelnen Sitzung, dass Menschen intuitive Einfälle haben, und unmittelbar nach der Anwendung wissen was für sie zu tun ist. Im fühlbarem Kontakt mit unserem „wahren Selbst“ sind wir immer heil und ganz und einzig das Vergessen um diese Ganzheit und Einheit mit allem Sein, ist für unser Unwohlsein verantwortlich. Für persönliche Themen werden vollkommen neue Lösungsansätze sichtbar, die keiner langen Analyse bedürfen. Es ist ein zutiefst lebendiger und im wahrsten Sinne heilsamer Raum der durch das Heilströmen fühlbar und wahrnehmbar wird.

Durch das Kultivieren dieser inneren Räume, können diese mit der Zeit in unser Alltagserleben übergehen und unsere Fähigkeit zu müheloser Präsenz und absichtslosem Geschehen-Lassen erhöht sich. Sein und Wirken aus unserem „wahren Selbst“ ist plötzlich mehr als nur graue Theorie. Die einfache Frage, die sich jeder sofort stellen kann: Wo halte ich mich zurück und gehe falsche Kompromisse ein und welches Lebensgefühl möchte ich eigentlich zur Entfaltung bringen?

Sich selbst unter die Arme greifen

Im bewussten Sehen dieser natürlich-organischen Zusammenhänge und Wechselwirkungen kann jeder schon jetzt beginnen, sich z.B. mit dem Energietor 26, auf beiden Körperseiten, selbst unter die Arme zu greifen, und damit den Lebensstrom anzuregen. Einfach die Hände überkreuzen und unter die Achseln legen. Der Daumen kann nach vor zeigen und auf der Brust liegen. Allein schon dieser einfache Selbsthilfegriff, über mehrere Minuten gehalten, führt zu innerer Ruhe, unterstützt unser Immunsystem und bringt eine Haltung der gesunden Selbstwahrnehmung zum Ausdruck.

Ramon Pachernegg selbsthilfegriff
©Ramon Pachernegg
Ramon Pachernegg selbsthilfegriff
©Ramon Pachernegg
Ramon Pachernegg selbsthilfegriff
©Ramon Pachernegg

09.10.2022
©Ramon Pachernegg, 
Gründer von WEGE ZUM SELBST, Heilströmer, spiritueller Coach und leitet Retreats im Bereich spiritueller Heilung und Bewusstseinsentwicklung.
Alle Infos zu den Retreats: wegezumselbst.at/goettliches-heilstroemen
Weitere Infos: wegezumselbst.at

Bildnachweis: Fotos ©Pachernegg

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GEISTIGES MANIFEST Ramon Pachernegg

Ramon Pachernegg 

(geb. 1978) Ramon ist Heilströmer, spiritueller Coach und leitet Retreats wegezumselbst.at im Bereich Bewusstseins-entwicklung. Mit seinem Hintergrund als professioneller Filmemacher (u.a. UNENDLICH JETZT und WAKING UP GROWING UP) verleiht er spirituellen Themen neben ihrer Tiefgründigkeit vor allem eine Leichtigkeit und Zugänglichkeit im individuellen Erleben.
Ramon versteht es, komplexe Inhalte auf ihre Essenz zu bringen und persönliche Transformation, durch eine klare und liebevolle Ausrichtung auf das „Göttliche“ zu fördern.

Auf wegezumselbst.at finden sich spirituelle Erfahrungsräume in Form von Einzelcoachings, Kleingruppenbegleitung im Jahreszyklus, Retreats und persönlichen Einzelsitzungen mit Heilströmen.

Ramon ist Vater einer Tochter und lebt in der Südsteiermark (Ö). Heilströmen Einzelanwendungen können u.a. im TamanGa (Lebensgarten von Rüdiger Dahlke) gebucht werden.
Mehr Infos und Videos: wegezumselbst.at

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Wir weisen aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass bei keiner der aufgeführten Leistungen oder Formulierungen der Eindruck erweckt wird, dass hier ein Heilungsversprechen zugrunde liegt bzw. Linderung oder Verbesserung eines Krankheitszustandes garantiert oder versprochen wird. Alle Inhalte des Magazins sind kein Ersatz für eine Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt, Psychotherapeuten oder Heilpraktiker.

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