Baum der Erkenntnis und Adam und Eva

Baum der Erkenntnis Adam und Eva KI generiertes Bild

Der Baum der Erkenntnis

Es ist die Geschichte von Adam und Eva, die davon erzählt, wie Adam und Eva einst im Paradies lebten, in dem auch der Baum der Erkenntnis stand. Indem erst Eva und dann auch Adam von der Frucht vom Baum der Erkenntnis aßen, gewannen sie Erkenntnis. Ihnen wurde bewusst, wer sie waren. Sie erkannten sich in ihrer Nacktheit und erlangten Selbst-Erkenntnis. Sie „wurden sozusagen in andere Wesen verwandelt“ und konnten nicht mehr zu ihrer ursprünglichen Unschuld zurückkehren. Sie wurden sich ihrer selbst bewusst und erlangten ein Selbstbewusstsein.

Dualität und Polarität

Mit dem Essen von der Frucht vom Baum der Erkenntnis ging außerdem einher, dass Adam und Eva jetzt Gut und Böse unterscheiden konnten – was ihnen zuvor nicht möglich war. Die „Gnade ihrer ursprünglichen Heiligkeit“ ging ihnen ebenso verloren wie die Harmonie ihrer wahrhaftigen Gerechtigkeit. Stattdessen hielt der Tod Einzug in das Leben der Menschen/der Menschheit.

Diese Geschichte kennen wir im Kontext mit den alten, überlieferten Schriften – wie beispielsweise der Bibel und dem alten und neuen Testament. Es sind sehr schöne und mit vielen Bildern ausgeschmückte Erzählungen. Wir alle kennen sie. Doch letztendlich haben diese Geschichten weder etwas mit Adam und Eva zu tun noch mit dem Paradies noch mit Gott oder der Kirche. Die Kirche hat diese Geschichte lediglich in dem Geschichtenbuch Bibel niedergeschrieben.

Evolution und Entwicklung

Was mit der Geschichte von Adam und Eva und mit der Frucht vom Baum der Erkenntnis erzählt wird, ist die ganz normale Entwicklung eines jeden Menschen. Das Neugeborere bzw. das Baby lebt noch in diesem sagenumwobenen Paradies. Honig und Milch fließen ganz von alleine in den offenen Mund des kleinen Kindes – in Form von gesunder, warmer, süßer Muttermilch aus der Brust der Mutter.

Kleine Kinder schämen sich nicht für ihre Nacktheit. Sie wissen noch nichts von Scham. Kleine Kinder laufen am Strand nackt umher und niemand stört sich daran. Es ist ganz natürlich, dass die Gesellschaft dies erlaubt und ebenfalls keinen Anstoß daran findet. Dies ist das Paradies.

Erst wenn die Kinder älter und größer werden, bilden sie nach und nach ein Ego und ein Selbstbewusstsein aus. Sie erkennen die Dinge. Sie erkennen Zusammenhänge. Sie können reden, sprechen und sich artikulieren. Sie haben einen eigenen Willen. Und sie bemerken, dass es Unterschiede gibt zwischen Mann und Frau.

Die Entwicklung unseres Ego (bzw. die Basiskonfiguration, Prägung, Konditionierung unseres Ego) erstreckt sich in etwa über den Zeitraum unserer ersten sechs Lebensjahre – ungefähr bis wir zur Schule kommen. Schulkinder haben ein Selbstbewusstsein und können getrennt von der Mutter eigenständig und selbständig ihren eigenen Weg gehen. Die symbiotische Einheit der ersten Lebensmonate und Lebensjahre löst sich immer weiter auf.

Das Abbeißen von der Frucht vom Baum der Erkenntnis

Das Abbeißen von der Frucht vom Baum der Erkenntnis ist also nichts Verwerfliches, schlimmes, Böses, Falsches oder Fehlerhaftes, sondern es ist ein ganz natürlicher Prozess, den wir auch als „Abnabelung von der Mutter“ oder „Auflösung der symbiotischen, paradiesischen Einheit mit der Mutter“ oder „Entwicklung eines eigenen Ego“ beschreiben/verstehen können.

Und in der Tat ist es so, dass die Menschen, wenn sie vom Baby zum Kind und weiter zum Jugendlichen und weiter zu Erwachsenen heran reifen, nicht wieder zurück können in den Zustand der Unschuld, in den Zustand der Nacktheit.

Alte Menschen, die der Pflege bedürfen und „wieder werden wie die Kinder“, müssen „über ihren Schatten springen“ und sich waschen und auf die Toilette begleiten lassen und einen neuen Umgang mit ihrem natürlichen Schamgefühl finden.

Der Baum der Erkenntnis

Der Baum der Erkenntnis bietet uns an, uns selbst zu erkennen, ein Selbstbewusstsein auszubilden und Recht von Unrecht unterscheiden zu können.

Die Indianer lebten damals – als die West-Europäer Amerika „eroberten“ – „noch im Paradies“. Sie ahnten nichts von der Gefahr, die von dem weißen Mann ausging.

Und auch wir selbst – wir zivilisierten Menschen in West-Europa – machen manchmal lieber wie die drei Affen die Hände vor die Augen, in die Ohren und vor den Mund, um nicht wahrnehmen zu müssen, zu was und zu welchen Grausamkeiten das Ego des Menschen in der Lage ist. Das Ego kann so schreckliche Schrecklichkeiten vollführen, weil es von der universalen Liebe (von der Quelle) abgetrennt ist. Und es ist getrennt, weil unser Verstand/Kopf in der Lage ist, Gedanken zu denken.

Gedanken trennen uns von der Quelle der Liebe

Die natürliche Form der Kommunikation sind Intuition und Telepathie.

Jeder Gedanke ist bereits eine künstliche Energie und entspringt der „künstlichen Intelligenz unseres Kopfes/unseres Verstandes“. Und diese „künstliche Intelligenz unseres Ego“ – unsere Gedanken – trennen uns ab von der Liebe, vom Himmel, von Harmonie und vom Paradies.

Babys haben keine Ahnung davon, dass es in dieser Welt Krieg geben könnte. Baybs haben noch keinen einzigen Gedanken an solch einen Unsinn verschwendet.

Krieg gibt es nur aufgrund der Schöpferkraft unserer Gedanken. Indem wir Gedanken der Angst, des Neids, der Furcht, der Zweifel, der Unzulänglichkeit, des Misstrauens und der Sorgen denken, schüren wir die Feuerflammen der Hölle und es sind unsere eigenen Gedanken, die dieses Feuer entzünden und mit immer neuem Feuerholz versehen.

Wenn wir keine Gedanken denken, dann ist Frieden

Wenn wir bei uns im Garten sitzen oder im Urlaub am Strand in der Sonne liegen und wenn wir gedankenleer sind, dann haben wir keine Probleme, keine Konflikte, keine Auseinandersetzungen, keine Ängste, und keine Sorgen und Nöte. Und dann haben wir in dem Augenblick des Jetzt in unserem eigenen, ganz persönlichen Leben auch keinen Krieg. Es ist Frieden.

Frieden ist da – überall und jederzeit

Sobald wir aufhören, Gedanken zu denken, ist Frieden.

Doch wir alle – auch ich und Du – essen gerne jeden Tag immer wieder neu die leckeren Früchte vom Baum der Erkenntnis und genießen es, uns die Probleme der anderen Menschen bewusst zu machen und mit ihnen mitzuleiden. Und dann fühlen wir in unserem Leben Leid, weil es den anderen schlecht geht.

Wenn wir nicht an die anderen denken würden, dann würde es uns sofort gut gehen.

Der Baum der Erkenntnis steht in uns selbst

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Der Baum der Erkenntnis steht nicht irgendwo im Paradies oder im Himmel, sondern er steht IN UNS SELBST. Und UNSER EGO möchte gerne jeden Tag eine große Portion von den Früchten vom Baum der Erkenntnis verspeisen und sich viele neue Gedanken machen und für ein spannendes Leben.

UNSER HERZ/UNSER GEIST hat keinen Grund, von den Früchten zu essen, denn unser Herz/unser Geist IST das Paradies, das Bewusstseinsfeld, der Garten Eden, in dem der Baum der Erkenntnis steht.

Wer NICHT von den Früchten vom Baum der Erkenntnis isst, bleibt ein unschuldiges Kind ohne Scham und Schuld – jedoch auch ohne das Wissen (ohne die Erkenntnis), dass es nun mal Gut und Böse in dieser Welt gibt und dass es durchaus Menschen gibt, die ein Ego haben und die von der Frucht vom Baum der Erkenntnis abgebissen haben und sich hierdurch von der Urquelle der Liebe abgetrennt haben – und deshalb in der Lage sind, durchaus schreckliche Schandtaten zu begehen.

Sind wir Kind oder erwachsen?

Sehr viele erwachsene Menschen sind eigentlich innerlich noch Kinder (Babys, unschuldige Kleinkinder) und vertrauen darauf, dass die anderen es gut mit ihnen meinen – und diese „anderen“ sind beispielsweise die Gesellschaft, die Regierung, die Politiker, die Konzerne, die Pharmaindustrie, die Wirtschaft, die Geschäftsleute, die eigenen Eltern, die Freunde und die Arbeitskolleg/innen. All diesen vertrauensseligen Menschen würde es gut zu Gesicht stehen, wenn sie endlich mal von der Frucht vom Baum der Erkenntnis abbeißen würden, um dann auch tatsächlich endlich Gut und Böse erkennen und unterscheiden zu können. Doch die meisten Egos möchten weiter schlafen und träumen und lieber nicht aufwachen.

Egos sind Kinder.

Geist ist erwacht sein/erwachsen sein.

Wer nun allerdings tatsächlich doch von den Früchten vom Baum der Erkenntnis isst, würde seine Unschuld verlieren und sich in seiner eigenen Nacktheit und mit Scham erkennen. – Dies gilt jedoch nur für diejenigen Menschen, die Erkenntnis auf der Ego-Ebene erlangen. Wie wäre es denn, wenn wir gleich auch von der zweiten Frucht abbeißen – von dem zweiten Baum, der da im Paradies steht.

Während die Frucht am ersten Baum der Apfel vom Baum der Erkenntnis ist, ist die Frucht am zweiten Baum die Birne der Bewusstheit vom Baum des Lebens.

Der Apfel ist sozusagen die „Hinfahrkarte“ in das „Land des Vergessens“, in die „Erfahrungswelt des Ego“.

Die Birne der Bewusstheit

Und die Birne der Bewusstheit ist dann entsprechend die „Rückfahrkarte“ aus dem „Land des Vergessens“ und aus der „Erfahrungswelt des Ego“ wieder heim in den Himmel – jetzt aber mit einem neuen Bewusstsein.

Auf unserer Reise durch die „Erfahrungswelt des Ego“ hatten wir ein Selbstbewusstsein. Mit dem Abbeißen von der Birne der Bewusstheit erlangen wir dann ein Bewusstseins-Bewusstsein. Dieses neue Bewusstsein ist eine Bewusstheit. Wir sind uns darüber bewusst geworden, dass wir Geist SIND und dass wir eine Ego HABEN und für Erfahrungen benutzen können.

Bewusstseins-Bewusstsein und Bewusstheit

Das angekündigte „Goldene Zeitalter“ ist genau dieser neue Zustand, in dem wir uns über unser Ego-Selbstbewusstsein erhoben haben und Geist-Bewusstheit erlangt haben. Nun können wir uns als Geist-Mensch erkennen, aus diesem Geist heraus das Erschaffen und das Leben bezeugen und es ganz bewusst mit unserem Körper und mit dem Ego erfahren.

Mit unserer Bewusstheit hat das alte Ego ausgedient

Das Ego will dann nichts mehr. Das Ego will dann nichts Eigenes mehr. Das Ego dient dem Herzen und es dient dem Geist und seine Bedeutung beschränkt sich auf das Machen von Erfahrungen sowie auf das Fühlen von Gefühlen.

Es hat also schon alles seine Richtigkeit und seine Bewandtnis mit Adam und Eva und mit dem Apfel vom Baum der Erkenntnis (als Hinfahrkarte) – und jetzt mit der Birne der Bewusstheit als Rückfahrkarte. Doch die Erzählung ist eben nicht so wörtlich und nicht so konkret zu nehmen, sondern sie ist als Metapher zu verstehen, als Gleichnis, als Symbolgeschichte  –  wie alle anderen Geschichten, Märchen, Lieder, Songtexte, Theaterstücke und Kinofilme auch  –  und sogar die täglichen Nachrichten und unser ganzes Leben sind nichts anderes als “Inszenierungen des universalen Bewusstseins”  –  um das Nichterkennbare irgendwie doch erkennen zu können . . .

Noch viel ausführlichere Informationen hierzu findest Du in den Büchern „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen” (Band 1 bis 6) sowie in den Taschenbüchern “Impulse des Herzens” und “Meine innere Stimme spricht” sowie hierüber hinaus in den Beiträgen der vielen Autoren hier auf Spirit Online, die jeweils aus ihrer eigenen Sicht mit ihrer Taschenlampe die Dinge anleuchten und in einem neuen Licht erscheinen lassen.

Ich wünsche Dir von Herzen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Herzlichst

Dein
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
www.datgeitman.de/lichtschule
30.12.2024

Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online


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Impulse des Herzens   –  Wie wir uns selbst besser verstehen können (Band 18)
von Björn Geitmann

Wusstest Du, dass es zwei Arten gibt, wie Du Gefühle fühlen kannst? Aus dem Ego/Verstand aufgrund Deiner Bewertungen – oder aus dem Herzen heraus in Liebe. Und ist Dir bewusst, dass Du mit Deinem Herzen nicht denken kannst? Mit Deinem Herzen kannst Du nur fühlen und lieben. Und kannst Du Dir vorstellen, dass hinter Deinem Ärger ein Geschenk für Dich bereit liegt? Ärger Ist ein Schlüssel zum Glück, ein Tor ins Licht. In diesem Buch erfährst Du, wie wir diese Schöpfung auch noch anders verstehen und begreifen können. Du erhältst wertvolle Impulse für Dein Leben. Somit ist dieses Taschenbuch wie eine kostbare Schatzkiste und es gibt viel zu entdecken …
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Björn Geitmann

Björn Geitmann Buchautor Gefühle Ego Wünschen Weihnachten Ego-Schmerzkörper„Das Leben ist leicht“ ist seine klare Haltung – und er lebt dies in verblüffend authentischer und mitreißender Art und Weise.
Der Name „Eine Neue Ordnung“ ist dabei Programm … – und so ist dieser Titel mehr als nur ein Motto, es ist die gelebte Lebensphilosophie von Björn Geitmann, einem spirituellen Lehrer unserer Zeit, der die Welt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf zu stellen verspricht. Auf dem Weg über die Brücke ins Licht dreht sich das Leben um 180 Grad. Nach „der alten Ordnung“ war unser bisheriges Leben vor allem durch unsere Identifikation mit unserem Ego, mit unserem Körper sowie mit dem, was wir „unser Leben“ nennen, bestimmt. wünschen
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Alle Bücher von Björn Geitmann auf Spirit Online


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Wie können wir unser Leben besser verstehen? 

Die Bücher der Serie „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ (die „Neue Ordnung“ beschreibt hierbei die Ordnung der Liebe unseres Herzensfelds), die Bücher und Taschenbücher der Lichtschule (http://www.datgeitman.de/lichtschule.html) sowie die vielen interessanten und spannenden Beiträge dieses spirit-online Magazins können Dir hierbei ausgesprochen wertvolle Unterstützung, hilfreiche Impulse und inspirierende Anregungen geben, sodass Du für Dich selbst in Deinem ureigene Rhythmus Deine eigenen Schritte gehen kannst. wünschen

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In diesem Sinne freuen wir uns, dass Du hier bei uns mit dabei bist und dass wir uns gemeinsam zu einer immer größer werdenden lichtvollen Großfamilie der „sich auf dem Weg des Erwachens befindenden Menschen“ entwickeln.

Verbunden mit dem Bewusstseinsfeld der universalen Liebe senden wir Dir liebevolle Grüße von Herzensfeld zu Herzensfeld Eiszeit

Dein Spirit Online-Team


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