Welche Fragen kann man bei einer Tierkommunikation stellen?
Die besten Fragen in der Tierkommunikation sind offen formuliert und zielen auf Wohlbefinden, Verhalten, Bedürfnisse und Bindung. Frage z. B.: „Wie fühlst du dich heute?“, „Was wünschst du dir beim Futter?“, „Was hilft dir, dich sicherer zu fühlen?“ – und höre ohne Erwartungsdruck zu.
Warum gute Fragen der Schlüssel sind
Mit den richtigen Fragen stärkst du Vertrauen, erkennst Bedürfnisse und kannst Missverständnisse früh klären. Tierkommunikation ersetzt keinen Tierarzt, gibt dir aber Hinweise, die du medizinisch oder verhaltenstherapeutisch abklären lassen kannst.
Praktische Tipps für den Start in die Tierkommunikation findest du hier.
Offene statt geschlossene Fragen
-
Geschlossen: „Magst du dein Futter?“ → Offen: „Wie schmeckt dir dein aktuelles Futter – und was wünschst du dir?“
-
Geschlossen: „Findest du deinen Artgenossen gut?“ → Offen: „Wie erlebst du den Kontakt mit deinem Artgenossen?“
Mit dem eigenen Tier in Kontakt kommen zeigt dir, wie du offen fragst.
33 Beispielfragen für die Tierkommunikation

Allgemeines Wohlbefinden
1) Wie fühlst du dich heute – körperlich und innerlich?
2) Was tut dir im Alltag besonders gut?
3) Wobei fühlst du dich unsicher oder überfordert?
4) Was wünschst du dir von mir im Zusammenleben?
5) Was brauchst du, um dich geborgen zu fühlen?
6) Gibt es etwas, das du mir sagen möchtest?
Gesundheit & Körperwahrnehmung (kein Ersatz für Diagnosen!)
7) Wo spürst du Anspannung oder Unbehagen?
8) Fällt dir etwas schwer (Springen, Treppen, Aufstehen)?
9) Merkst du Unterschiede morgens/abends oder bei Wetterwechsel?
10) Was unterstützt dich bei Regeneration und Ruhe?
11) Wie erlebst du Berührung – wo angenehm, wo nicht?
12) Gibt es Geräusche oder Gerüche, die dich stressen?
13) Was hilft dir, beim Tierarzt ruhiger zu bleiben?
Verhalten & Emotionen
14) Was ist der Grund für [konkretes Verhalten]?
15) Was brauchst du in diesen Situationen von mir?
16) Was macht dir am Training Freude – was nicht?
17) Welche Routinen sind dir wichtig?
18) Was bedeutet „Spiel“ für dich?
19) Wann fühlst du dich überfordert – und woran erkenne ich das?
Umgebung, Futter, Alltag
20) Wie empfindest du deinen Ruheplatz?
21) Was wünschst du dir an Beschäftigung oder Abwechslung?
22) Wie schmeckt dir dein Futter – möchtest du etwas ändern?
23) Welche Zeiten für Futter/Spaziergang/Spiel passen dir?
24) Stört dich etwas im Zuhause (Geräusche, Orte, Gerüche)?
25) Fühlst du dich im Transportmittel sicher – was würde helfen?
Beziehung & Bindung
26) Was schätzt du besonders an unserer Verbindung?
27) Was kann ich tun, damit du mich besser verstehst?
28) Was wünschst du dir, das ich manchmal übersehe?
29) Wie erlebst du andere Menschen oder Tiere im Haushalt?
30) Gibt es Signale von dir, die ich lernen soll?
Sinn/Seele/Lebensweg
31) Was möchtest du an meiner Seite erfahren und lernen?
32) Was kann ich von dir lernen?
33) Was unterstützt dich auf deinem Weg – und wie kann ich dich begleiten?
Art-spezifische Impulse
-
Katze: Markierverhalten, Lieblingsplätze, Reviergrenzen.
-
Hund: Begegnungen, Alleinbleiben, Leinenführung.
-
Pferd: Sattelpassform, Training, Herdenkonstellation.
Wie sieht dein Tier die Welt? liefert spannende Hintergründe.
Fehler vermeiden
-
Kein Fragenhagel – bleib bei einem Thema.
-
Keine Suggestivfragen („Du magst doch lieber Nassfutter, oder?“).
-
Eigene Angst reflektieren, bevor du fragst.
Mehr dazu in Selbstbewusstsein im Umgang mit Tieren.
FAQ
Ersetzt Tierkommunikation den Tierarzt?
Nein – sie kann Hinweise geben, die fachlich abgeklärt werden sollten.
Wie oft darf ich fragen?
Besser Themen blockweise klären, dann umsetzen, dann erneut ansprechen.
Was, wenn keine Antwort kommt?
Respektiere Pausen, sorge für Ruhe und reduziere Erwartungen.
10.08.2025
Yvonne Sebestyen
www.versteh-dein-tier.de
email@versteh-dein-tier.de

Tiere sprechen, du musst nur zuhören.
Es ist mir ein Herzensanliegen, Mensch und Tier auf ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten.
In der Tierbehandlung kann das Tier nicht immer als vom Menschen getrennt betrachtet werden. Manches Thema das Tieres ist auch gleichzeitig das Thema “seines” Menschen, so dass für eine ganzheitliche Tierbehandlung das Team von Tier und Tierhalter gemeinsam betrachtet werden muss.
[weiterlesen…]
Lernen kannst du diese Art der Kommunikation in den Seminaren:
Tiere sprechen – Du musst nur zuhören –
>>>Basiskurs<<< und
>>>Aufbaukurs 1<<<
Buch Empfehlung:
Was Tiere übers Fleischessen sagen
Die Tierkommunikatorin Yvonne Sebestyen geht in diesem Buch der Frage nach ob es richtig ist, Fleisch zu essen.
Ausgehend von diesem persönlichen Interesse befragt sie dazu Katzen, Hunde (also Tiere mit Jagdinstinkt) und Tiere, die als Beutetiere gelten (und Pflanzen essen) nach ihrer Sicht zu dieser Frage und erhielt erstaunliche Antworten.
>>> zur Buchbeschreibung und Bestellung




Danke für den schönen Artikel, ich habe ihn mir ausgedruckt, denn die Fragen-Vorschläge/-Beispiele finde ich super