Selbstbewusstsein im Umgang mit Tieren: So stärkst du Vertrauen und Führung

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Selbstbewusstsein im Umgang mit Tieren: Warum dein Selbstbewusstsein auch dein Tier beeinflusst

In einem Tiergespräch sagte eine Hündin:

„Frauchen glaubt sich selbst nicht, dass sie groß und stark ist. Dann glaube ich mir auch nicht, dass ich groß und stark bin.“

Diese Aussage berührt tief – und sie zeigt: Unsere Tiere spiegeln unser inneres Erleben. Besonders dann, wenn wir unsicher sind oder Selbstzweifel hegen, überträgt sich diese Schwingung auf das Tier.

Ob du mit deinem Hund Gassi gehst, dein Pferd trainierst oder mit deiner Katze kommunizierst – dein innerer Zustand wirkt. Selbstbewusstsein im Umgang mit Tieren ist daher kein „Nice-to-have“, sondern die Grundlage für Vertrauen, klare Kommunikation und eine sichere Beziehung.

Was passiert, wenn du an dir selbst zweifelst?

Viele Tierhalter kennen das:

  • Du traust dich nicht, deinem Tier klare Grenzen zu setzen.

  • Du zweifelst an deiner Intuition, obwohl du spürst, was richtig wäre.

  • Du vermeidest es, Tierkommunikation vor anderen anzuwenden, aus Angst, es „falsch“ zu machen.

  • Du brauchst die Bestätigung von außen, weil du deiner eigenen Wahrnehmung nicht vertraust.

All diese Anzeichen deuten auf einen Mangel an Selbstsicherheit hin – und genau diesen spüren Tiere unmittelbar.

Selbstbewusstsein stärken – für dich und dein Tier

1. Selbstzweifel erkennen und hinterfragen

Wenn du dem Zweifel einfach glaubst, entsteht eine innere Mauer. Diese trennt dich nicht nur von deinem Potenzial, sondern auch von deinem Tier.

Stell dir Fragen wie:

  • Ist es wirklich wahr, dass ich das nicht kann?

  • Gibt es Situationen, in denen ich mutig war?

  • Was würde ich tun, wenn ich mir selbst vertrauen würde?

Solche Fragen öffnen Räume. Räume, in denen du wachsen kannst – gemeinsam mit deinem Tier.

2. Innere Sicherheit bewusst aufbauen

Selbstbewusstsein im Umgang mit Tieren Mann mit HundDie gute Nachricht: Du kannst innere Sicherheit trainieren – genauso wie dein Tier sein Verhalten trainieren kann.

💡 Praxisidee:
Wenn du mit deinem Hund arbeitest und unsicher bist, formuliere in Gedanken einen inneren Leitsatz:
„Ich bin klar. Ich vertraue mir. Mein Tier spürt das.“

Je häufiger du diese Haltung einübst, desto mehr wird sie zu deiner neuen Realität. Und dein Tier wird es dir spiegeln – durch mehr Kooperation, Vertrauen und Ruhe.

3. Tierkommunikation und Selbstvertrauen

Tierkommunikation erfordert keine Perfektion. Sie braucht Vertrauen – in dich, deine Intuition und deine Verbindung zum Tier.

Viele Menschen erleben in Kursen erste positive Erfahrungen, doch zuhause kehrt oft der Zweifel zurück. Die Frage ist nicht: „Bin ich gut genug?“, sondern:
„Wieviel Raum gebe ich mir, um zu wachsen?“

Denn: Tiere sind nicht an Bewertungen interessiert – sie reagieren auf Wahrhaftigkeit.

Übung: Intuitive Verbindung bewusst stärken

Probiere diese Übung in den nächsten Tagen aus – idealerweise täglich:

  1. Nimm dir 5 Minuten Zeit mit deinem Tier.

  2. Spüre zuerst dich selbst: Wie geht es dir? Was fühlst du?

  3. Dann nimm dein Tier wahr: Wirkt es ruhig, unruhig, freudig, reserviert?

  4. Stelle dir innerlich die Frage:
    „Was ist der nächste stimmige Schritt für uns beide?“

  5. Achte auf den ersten Impuls – ein Gedanke, ein Gefühl, ein Bild.

  6. Folge diesem Impuls. Ohne Bewertung.

Diese Praxis stärkt Selbstbewusstsein, Intuition und Bindung – Tag für Tag.

Was sich durch deine innere Haltung verändert

Sobald du beginnst, dir selbst mehr zu vertrauen, geschehen oft kleine Wunder:

  • Dein Hund folgt dir freudiger.

  • Dein Pferd lässt sich leichter führen.

  • Deine Katze wird zugänglicher und klarer.

  • Du erkennst deine eigenen Bedürfnisse besser – und gehst klarer für sie ein.

Denn: Innere Klarheit wirkt nach außen.

Fazit: Selbstbewusstsein ist kein Ziel – sondern ein Weg

Selbstbewusstsein im Umgang mit Tieren bedeutet nicht, immer stark sein zu müssen. Es bedeutet, authentisch zu sein, mit dir selbst in Verbindung zu stehen und bereit zu sein, zu wachsen.

Dein Tier begleitet dich auf diesem Weg – es fordert dich nicht, es ermutigt dich.

Und vielleicht sagt dein Tier irgendwann:

„Ich glaube dir jetzt, weil du dir selbst glaubst.“


FAQ – Häufige Fragen zu Selbstbewusstsein und Tierkommunikation

Wie beeinflusst mein Selbstbewusstsein mein Tier?
Tiere spüren, ob du innerlich klar und sicher bist. Unsicherheit wirkt sich oft direkt auf ihr Verhalten aus – etwa durch Unruhe, Widerstand oder Rückzug.

Kann ich Selbstbewusstsein im Alltag mit Tieren trainieren?
Ja. Durch kleine bewusste Handlungen, klares Auftreten, stimmige Kommunikation und reflektierte Reaktionen stärkst du Schritt für Schritt dein Auftreten.

Was, wenn ich immer wieder Selbstzweifel habe?
Selbstzweifel gehören zum Weg. Wichtig ist nicht, dass sie verschwinden – sondern dass du lernst, anders mit ihnen umzugehen und sie nicht dein Handeln bestimmen zu lassen.

Hilft Tierkommunikation dabei, mein Selbstbewusstsein zu stärken?
Definitiv. Weil du lernst, deinen inneren Impulsen zu vertrauen, Wahrnehmung ernst zu nehmen und dich selbst als feinfühlig und kompetent zu erleben.

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Artikel aktualisiert

26.06.2025
Yvonne Sebestyen
www.versteh-dein-tier.de
email@versteh-dein.tier.de

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Selbstbewusstsein stärkt Dich und Dein Tier Yvonne SebestyenYvonne Sebestyen
Tiere sprechen, du musst nur zuhören.
Es ist mir ein Herzensanliegen, Mensch und Tier auf ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten.
In der Tierbehandlung kann das Tier nicht immer als vom Menschen getrennt betrachtet werden. Manches Thema das Tieres ist auch gleichzeitig das Thema “seines” Menschen, so dass für eine ganzheitliche Tierbehandlung das Team von Tier und Tierhalter gemeinsam betrachtet werden muss.
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