Calcium fluoratum Salz für das Stützgewebe

Schüßler Salze  Nr. 1 Calcium fluoratum D12 (Calciumfluorid)
Das Salz für das Stützgewebe

Bei Calciumfluorid handelt es sich um natürlich vorkommenden Flussspat. Er kommt in Zahnschmelz, Knochen, Sehnen, Bändern, Haaren, Nägeln und Haut vor. Salz Nr.1 unterstützt die Spannkraft und Beweglichkeit der Gewebefasern und stärkt die kleinen Blutgefäße. Calcium fluoratum gilt als das biochemische Salz für das Stützgewebe. Es hat die Aufgabe, Festigkeit und Elastizität zu geben. Ist der Stoffwechsel von Nr. 1 ausgeglichen, sorgt Calcium fluoratum für einen elastischen Körperbau. Calcium fluoratum gilt als wichtiges Aufbausalz von Knochen und Zähnen und wird deshalb auch in der Schwangerschaft und bei Kindern eingesetzt.

Störungen im Haushalt von Calcium fluoratum

Bei einem gestörten Calcium-fluoratum-Stoffwechsel besteht die Neigung zu Haltungs- und Bindegewebsschwäche. Letztere kann sich äußern in Form von Erschlaffungen, Organsenkungen, Schwangerschaftsstreifen oder Bänderdehnungen.

Bei diesem Salz ist häufiger eine Überbeweglichkeit bzw. Überdehnbarkeit der Gelenke zu beobachten. Auch Fehlstellungen der Füße treten häufiger auf, wie Spreiz- oder Senkfuß.

Typisch ist die Neigung zu Besenreisern, Krampfadern und Hämorrhoiden. Narben sind ebenfalls verhärtet und wirken schwielig.
Ein weiteres Zeichen für eine Störung im Haushalt von Salz Nr. 1 ist die übermäßige Schwielen- und Hornhautbildung. Die Hände sind trocken und rissig, die Nägel spröde. An den Füßen zeigen sich Druckstellen, Hühneraugen oder Überbeine.

Einsatzgebiete von Calcium fluoratum

Calcium fluoratum wirkt auf Gewebe mit langsamem Stoffwechsel. Für die Elastizität und Spannkraft von Bindegewebe, Sehnen und Bändern ist es von großer Bedeutung. Das biochemische Salz wirkt langsam. Erwachsene nehmen über den Tag verteilt drei mal zwei Tabletten, Kinder zwei bis drei Tabletten.

Wichtige Einsatzgebiete sind:

Bindegewebsschwäche
Haltungsschwäche
Schwäche der Sehnen und Bänder
Gelenkbeschwerden
Überstreckbarkeit der Gelenke
Knochenkrankheiten
Neigung zu Karies, locker sitzende Zähne
Organsenkungen, erschlafftes Gewebe
Hämorrhoiden
Schwielen, Hornhaut, Hühneraugen, Überbein

Nächste Folge:
Salz Nr. 2 Calcium phosphoricum D6 (Calciumphosphat)
Das Salz für die Knochen

01.11.2020
Maria Lohmann, München
https://www.maria-lohmann.de/

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Maria Lohmann

Ihre Leidenschaft für Naturheilkunde, traditionelle Heilverfahren und gesunde Ernährung hat sie zum Beruf gemacht. Seit 1992 ist sie Heilpraktikerin, Medizinjournalistin und Autorin zahlreicher Veröffentlichungen und Bücher.
Einer der inhaltlichen Schwerpunkte von Maria Lohmann ist die Ernährungstherapie, insbesondere der Säure-Basen-Haushalt.
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