Wenn das Ego verrät: Schuld, Selbstbild und innere Spaltung

Verrat und Schuld Mann im Wald

Ego, Verrat und Schuld  –  eine neue Betrachtungsweise

Sind wir uns selbst nah oder fern? Sind wir mit uns selbst verbunden oder von uns selbst abgetrennt? Wie geht es uns heute – ein paar Wochen nach Ostern? Können wir unsere eigene Wiedergeburt fühlen oder laufen wir weiterhin wie tot durch diese Welt? Jesus ist durch Verrat ans Kreuz gekommen und Schuld belastet die Menschheit. Doch die Geschichten von Jesus sind eben Geschichten, es sind Erzählungen, die uns in Bildern, in Metaphern, in Gleichnissen, in Symbolsprache nahezubringen versuchen, wie es in uns selbst um uns selbst bestellt ist – wie es in uns selbst aussieht.

Judas oder „der Verräter“ läuft nicht irgendwo da draußen herum, sondern er lebt in uns selbst. Es gibt keinen Verräter außerhalb von uns. Wir selbst SIND Verrat in uns selbst – ebenso wie wir auch Vergebung, Heilung und Selbstliebe SIND.

Wer ist dieser „Judas“?

Der Judas, von dem die Jesus-Geschichte uns erzählt, ist unser ICH.

Unser ICH nagelt unser SELBST ans Kreuz.

Es ist also ganz einfach.

Und die Probleme der Menschheit werden wir niemals außerhalb von uns lösen können.

Unser Ego-Ich trennt uns ab von der Quelle, von der universalen Liebe und von unserem Herzen.

Die Gedanken unseres Verstandes trennen uns ab von unserer Intuition, unserer inneren Stimme und unserem Bauchgefühl.

Und wenn wir tatsächlich unser Bauchgefühl spüren, dann redet unser Ego-Verstand so lange und so laut und so eindringlich auf uns ein, dass wir letztendlich doch „vernünftig“ sind und unserer Vernunft folgen – und nicht unserem Herzen, nicht unserer Intuition, nicht unserer inneren Stimme.

Indem wir uns mit unserem ICH identifizieren, verraten wir uns selbst.

Indem wir uns mit unserem ICH identifizieren, machen wir uns vor uns selbst schuldig.

Indem wir uns mit unserem ICH identifizieren, trennen wir uns ab von unserem SELBST.

Indem wir uns mit unserem ICH identifizieren, trennen wir uns von unserem Herzen ab

Indem wir uns mit unserem Ego-ICH identifizieren, werden wir zu einer Person und trennen uns ab vom Alleins, vom Einssein, vom Großen Ganzen, von der Natur, von der allgegenwärtigen Energie der universalen Liebe rings um uns herum  –  und vom Frieden.

In jedem Moment, in dem wir mit unserem ICH einen Gedanken denken und ernst nehmen, der uns ein Problem, eine Geschichte und großes Drama erzählt, nageln wir unser eigenes Inneres Kind (mal wieder) ans Kreuz.

Mit unserem ICH nageln wir unser Inneres Kind ans Kreuz

Die Geschichte von Jesus am Kreuz spielt sich IN UNS SELBST jeden Tag hundertfach und tausendfach ab.

Zum Glück ist unser Inneres Kind ein Stehaufmännchen und steht tatsächlich immer wieder auf.

Unser Innere Kind KANN wieder aufstehen und IST Wiederauferstehung, weil unser Inneres Kind im Jetzt lebt und keine Vergangenheit und keine Zukunft hat/kennt.

Unser Inneres Kind weiß schlicht und einfach nicht, dass wir es gestern und vorgestern mehrfach ans Kreuz genagelt haben – und es ist ihm auch egal, weil unser Inneres Kind sich mit der Art und Weise, wie wir mit unserem ICH mit ihm umgehen, NICHT identifiziert.

Zwar machen wir uns unserem Inneren Kind gegenüber immerzu und immer wieder neu schuldig, doch auf Schuld, Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen legt unser Inneres Kind keinen Wert. Diese Gefühle und Energien „bringen unserem Inneren Kind nichts“.

Unser Inneres Kind IST Freiheit

Unser Inneres Kind IST Freude.

Unser Inneres Kind IST Heilsein.

Unser Inneres Kind kann und könnte niemals wirklich verletzt werden, weil es reine, feinstofflich-formlose, universale Liebe ist – also reine Energie ohne jede Form.

Das Innere Kind, „an dem wir in einer Therapie arbeiten“, ist nicht das Innere Kind unseres Herzens, sondern dies ist das innere Kind auf unserer Ego-Ebene – es sind wir selbst als kleines Kind, das in unserer Kindheit seelisch Schaden genommen hat und das diesen Schmerz aufarbeiten und heilen muss.

Doch dieses „kaputte innere Kind“ gehört eben zu unserem Ego-ICH dazu und nicht zu unserem SELBST.

Schuldgefühle gibt es nicht

Schuldgefühle gibt es nicht – obgleich wir sie auf der Ego-Ebene ganz real fühlen.

Und Verrat gibt es auch nicht – selbst wenn wir Verrat ebenfalls auf der Ego-Ebene ganz real erleben und fühlen.

Wir können Gott, unser Herz, unser Inneres Kind und unsere Intuition zwar verraten, verleugnen, ihnen gegenüber „Nein“ sagen und so tun, als ob sie nicht existieren würden – dann existieren sie zwar für uns mit unserem ICH nicht, wir mit unserem ICH leugnen die Liebe und verraten sie – doch dadurch ist die Liebe nicht weg – sie existiert auch weiterhin, selbst wenn wir dies nicht wahrhaben wollen.

Verrat und Schuld, Jesus am Kreuz – überhaupt die ganze Bibel und alle Geschichten erzählen uns von uns selbst, berichten uns davon, wie es in uns selbst um uns selbst bestellt ist und wie wir innerlich gestrickt sind.

Die Bibel erzählt uns von uns selbst

Verrat und Schuld Mann im Wald ki generiert
KI unterstützt generiert

All unsere Erfahrungen basieren auf unserer ICH-Identifikation mit unserem Ego und auf unserem Vergessen und Verraten unseres eigenen Gott-Seins, SELBST-Seins, Herz-Seins, Frieden-Seins, Stille-Seins. Dabei sind wir als Mensch sicherlich nicht der Gott irgendwo da draußen auf einer Wolke, sondern “Gott sein” bedeutet, dass wir Liebe tief in uns selbst SIND – ja dass wir unser Inneres Kind SIND, das reine Liebe ist und uns aus seiner Intuition heraus stets liebevoll führt und führen möchte – wenn wir denn bereit sind, unsere Gedanken – die uns immer wieder neuen Verrat, neue Verlockungen, neue Versuchungen und neue falsche Wege anbieten und uns auf falsche Fährten lotsen – einmal etwas leiser zu drehen und in unserer inneren Stille auf unser Herz zu hören.

Weihnachten (Jesus Geburt) und Ostern (Jesus am Kreuz und seine Wiederauferstehung) sind Geschichten, die uns unser eigens inneres Schicksal bildhaft erzählen. Wir können und dürfen uns selbst mit unseren zwei Anteilen Ego und Herz in diesen Geschichten sehen, erkennen, wiedererkennen und in Liebe neu annehmen.

Herzlichst

Dein
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
www.leben-und-sein.online/lichtschule
19.05.2025

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Björn Geitmann

Björn Geitmann Buchautor Lösungen finden„Das Leben ist leicht“ ist seine klare Haltung – und er lebt dies in verblüffend authentischer und mitreißender Art und Weise.
Der Name „Eine Neue Ordnung“ ist dabei Programm … – und so ist dieser Titel mehr als nur ein Motto, es ist die gelebte Lebensphilosophie von Björn Geitmann, einem spirituellen Lehrer unserer Zeit, der die Welt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf zu stellen verspricht. Auf dem Weg über die Brücke ins Licht dreht sich das Leben um 180 Grad. Nach „der alten Ordnung“ war unser bisheriges Leben vor allem durch unsere Identifikation mit unserem Ego, mit unserem Körper sowie mit dem, was wir „unser Leben“ nennen, bestimmt. wünschen
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