Möglichkeiten der Tierkommunikation

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Möglichkeiten der Tierkommunikation 

Was kannst du mittels Tierkommunikation das Tier fragen?
Generell kannst Du natürlich alle Fragen an das Tier stellen, die Dich oder den Tierhalter des Tieres ehrlich interessieren, oder auf dem Herzen liegen.
Ein Herzensinteresse ist deshalb wichtig, weil es gleichzeitig alle Punkte beinhaltet, für eine Klärung und hilfreiche Lösung benötigt werden. Diese sind: Liebe zum Tier, die Bereitschaft das Tier zu verstehen, eine gute Lösung für alle Beteiligten zu finden, Dinge zu verändern, die für das Tier wichtig sind und letztlich, dem Tier zu helfen.
Fragst Du Dein eigenes, oder ein fremdes Tier aus dieser Absicht heraus, wird das Tier gern bereit sein, Auskunft zu geben und mitzumachen. Es spürt nämlich das Herzensanliegen und die Absicht hinter der Frage.

Muss die Frage speziell formuliert sein? 

Deine Frage an das Tier sollte so konkret wie möglich gestellt sein. Z.B. anstelle der Formulierung „Hast Du vor etwas Angst?“, wähle besser „Mir fällt auf, dass Du immer dann wenn wir auf dem Spaziergang an Autos vorbeigehen, zitterst oder sehr aufgeregt wirkst. Hast Du in diesem Moment Angst? Und wenn ja, was ängstigt Dich konkret?“. So fragst Du konkret, und gibst dem Tier dennoch die Möglichkeit, sich offen auszudrücken.
Wenn Du eher einen Themenkomplex als einzelne Fragen mit dem Tier besprechen möchtest, ist die folgende Übung als Vorbereitung hilfreich für Dich:

Vorbereitungsübung zum Fragen- finden

Fokussiere Dich selbst vor dem Gespräch. Sammle Dich, denke an die Situation, und dann notiere stichwortartig, welche Dinge Du besprechen möchtest. Am Beispiel der Frage mit der Angst vor Autos könnte Dein Stichwort so aussehen: -Balou, zittert auf dem Spaziergang- ist das Angst? Oder schreibe das auf, was Dir auf dem Herzen liegt sobald Du an das Tier und Dein Anliegen denkst. Manchmal ist die Frage dann auch „einfach da“, sobald Du Dich auf das Tier und das Thema fokussierst.

Stichworte reichen aus- die Formulierung kann sich auch spontan erst im Tiergespräch ergeben, so hast Du dennoch die Aspekte, die Dir wichtig sind für das Tier vorab notiert, und Dich so bereits ausgerichtet.

Was ist, wenn das Tier nicht weiß, warum es etwas tut oder ihm körperlich etwas fehlt?

In der Tierkommunikation ist es möglich, auch überpersönliche Ebenen anzusprechen und sich mit diesen zu verbinden. Wenn das Tier also etwas nicht weiß, kann der Körper als übergeordnete Instanz sehr wohl wissen, was ihm weiterhilft. Auch die Seele des Tieres, oder das Unterbewusstsein kann wertvolle Hinweise beisteuern, oder Du kannst andere Helfer befragen.

Aus diesen übergeordneten Ebenen kannst Du Informationen erhalten, die dem Bewusstsein des Tieres nicht zugänglich sind, die jedoch zur Lösung des körperlichen oder emotionalen Problems Informationen beitragen können.

Welche Grenzen gibt Dir das Tier vor?

Jedes Tier ist eine eigene Persönlichkeit, das macht die telepathische Kommunikation jedes Mal individuell. So hat auch jedes Tier in der Tierkommunikation seine eigenen Grenzen.
Individuelle Grenzen sind zb.: Die Intimität des Tieres- also welche Dinge möchte das Tier ausschließlich mit dem Tierhalter oder anderen vertrauten Personen besprechen? Inwieweit ist es bereit, sich zu öffnen und individuelle tiefe Gefühle preiszugeben? Die Entscheidung darüber liegt beim Tier, und nur dort.

Tiere kommen auch an ihre Grenzen, wenn Instinkte besprochen werden wie das Jagen, Fortpflanzungsverhalten oder Appetit. Diese Dinge können vom Tier nur begrenzt gesteuert werden. Tipp: Gerade Jagdverhalten kann dennoch gut miteinander besprochen werden, indem Du dem Tier zeigst, was der Unterschied zwischen Beute und Familienmitgliedern ist, was gejagt werden darf und was nicht.

Tierkommunikation ersetzt auch keine Erziehung, den Besuch beim Tierarzt oder Tierheilpraktiker oder einen guten Tiertrainer. Du kannst zb einem Hund sehr gut mittels einem Tiergespräch erklären, was genau ein Kommando wie „ Sitz, Platz, STOP oder Komm bitte“ bedeutet- so kann dieser bei Eurer nächsten gemeinsamen Trainingseinheit das Kommando besser lernen und zuordnen. Und Du kannst zusätzlich zum Training des Kommandos Dein Herz öffnen, und das Kommando damit unterlegen. So erhält das Wort eine positive Ausstrahlung.

Jedes Tier besitzt außerdem den freien Willen, den es zu achten gilt. Möchte ein Tier etwas partout nicht, sollte es auch über die telepathischen Kommunikation nicht dazu gezwungen werden. Lasse dem Tier eher den Raum, den es braucht, und versuche es ggf. zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal. Das Tier zeigt Dir immer direkt, wenn es etwas möchte oder auch nicht möchte. Da sind die Tiere sehr klar.

Wie findest du damit einen für alle Beteiligten hilfreichen Umgang?

Triffst Du beim Tier auf eine Grenze, oder kommst Du nicht weiter in der Kommunikation, so halte zunächst inne. Reflektiere die Situation mit etwas Abstand. Versuche die Reaktion des Tieres einzuordnen: Möchte es etwas nicht, also zeigt Dir das Tier ein Nein? Oder bist Du an eine neue Facette Eurer gemeinsamen Aufgabe gestoßen? Versuche es zu einem anderen Zeitpunkt, und mit einer offenen Frage noch einmal. Frage ggf. auch das Tier, was es braucht um zu einer Lösung zu kommen.

So findest Du heraus, ob Du an einer Grenze angekommen bist, an der das Tier nicht anders kann oder will. Diese gilt es dann zu respektieren.

Eigene und und fremde Grenzen respektieren und dennoch den Raum der Möglichkeiten halten

Grenzen vom Tier zeigen Dir manchmal auch einfach auf: Nein, dieser Weg, so wie Du es versuchst, funktioniert bei diesem Tier nicht. Das Tier benötigt evtl. ein anderes Herangehen vom Tierhalter (mehr Geduld, mehr Konsequenz, mehr Zeit, andere Erwartungshaltung, oft bei Katzen: mehr selbst entscheiden- dürfen, oder einfach eine andere Methode).

Höre dem Tier zu bedeutet in diesem Fall auch, schau einmal hin was es Dir zeigt.
Eine vom Tier gesetzte Grenze kann auch neue Wege aufzeigen, die Du ohne diese Grenze gar nicht gesehen hättest. Probiere z.B. eine andere Trainingsmethode oder einen anderen Weg mit dem Tier aus, und beobachte, wohin Euch dieser Weg führt.

09.07.2021
Yvonne Sebestyen
www.versteh-dein-tier.de
email@versteh-dein.tier.de

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portrait-yvonne-SebestyenYvonne Sebestyen
Tiere sprechen, du musst nur zuhören.
Es ist mir ein Herzensanliegen, Mensch und Tier auf ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten.
In der Tierbehandlung kann das Tier nicht immer als vom Menschen getrennt betrachtet werden. Manches Thema das Tieres ist auch gleichzeitig das Thema “seines” Menschen, so dass für eine ganzheitliche Tierbehandlung das Team von Tier und Tierhalter gemeinsam betrachtet werden muss.
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