Nada Yoga und der Weg der Selbsterkenntnis

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Nada Yoga und der Weg der Selbsterkenntnis  Klavier

Der klingende Weg zur Selbsterkenntnis:
Nada Yoga auf Deinem Grundton

Gnothi seauton (griech.) = „Erkenne Dich selbst!“ stand einst an einer Säule des Apollontempel in Delphi geschrieben. Diese Aufforderung zur Selbsterkenntnis soll durch Apollon selbst an die Menschen ergangen sein und galt als eine der sieben Weisheiten der Antike. Die Antike ist längst Vergangenheit – ihre fundamentalen Weisheiten sind es nicht.

Um sein Leben erfolgreich meistern zu können, ist Selbsterkenntnis für jeden Menschen eine fundamentale Voraussetzung.

Unser digitales Zeitalter bietet für die „Suche nach sich selbst“ einen riesigen Markt an Möglichkeiten in Form von klugen Büchern, Webinaren, Apps, Seminaren etc. Inmitten dieser Fülle von Wissen heute einen praktisch umsetzbaren Weg für sich zu finden, ist dennoch nicht so einfach. Eine gute Wahl kann ein von einem guten Astrologen erstelltes Geburtshoroskop sein, das einem Menschen viel Aufschluss über seine ihm innewohnenden Fähigkeiten, Lebensziele und Verhaltensmuster geben kann. Nur – nachdem eine gewisse Zeit vergangen ist, geraten das Gesagte und die Erkenntnisse oft schnell wieder in Vergessenheit und leicht fällt man wieder zurück in seine alten Verhaltensstrukturen.

Wäre es nicht wunderbar, wenn es da eine Möglichkeit gäbe,

auf einfache Weise unsere ureigensten Fähigkeiten und Anlagen sanft aus uns heraus zu kristallisieren, unsere Schwächen unmerklich zum Verschwinden zu bringen und auf dem Pfad der Selbsterkenntnis ein Leben lang immer weiter Stufe für Stufe in höhere Dimensionen des Seins zu gelangen?

Es ist kaum zu glauben, aber: DIE GIBT ES!

Weitab von der griechischen Antike entwickelte sich in Indien vor Jahrtausenden die Philosophie des Yogaweges. Laut indischer Lehre entstand die Welt aus Ton und Klang und dem heiligen Laut OM. Musik genoß höchsten Stellenwert bei der Erziehung eines jungen Menschen und es zählte auch in der Antike neben Arithmetik, Geometrie, Astronomie, Grammatik, Dialektik und Rhetorik die Musik zu den anerkannten Wissenschaften!

Es entwickelte sich in Indien eine hochentwickelte Musikkultur, die im Gegensatz zur bei uns gebräuchlichen Harmonik ihren Schwerpunkt auf die Melodik legte. Auf Grundlage dieser Musiktradition hat der indische Musiker und Atomphysiker Sri Vemu Mukunda (1929-2000) in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts eine geniale Typologie für unsere im Westen gebräuchlichen zwölf Töne entwickelt. Er erforschte sein Leben lang den persönlichen Grundton des Menschen, von dem die zu den ältesten Schriften der Menschheit zählenden, indischen Veden berichten.

Laut deren Aussage, wird es einem Suchenden nach einem Leben in spiritueller Hingabe und in tiefer Meditation geschenkt, diesen kostbaren Ton, den Schlüssel zur individuellen Persönlichkeit, zu hören. Seine Suche nach diesem Ton führte Sri Vemu Mukunda zum Instrument der Stimme, welche ein einmaliges und unverwechselbares Merkmal eines jeden Menschen ist und anhand deren Frequenzspektrums sich der persönliche Grundton ermitteln lässt.

Dieser Grundton formt durch seine ordnenden Eigenschaften eine Persönlichkeit (lat. „personare“ = hindurchklingen) aus und gibt eine Fülle von Hinweisen zu den innewohnenden Stärken, Eigenschaften, Fähigkeiten und Verhaltensweisen des Menschen. Eine Sitzung zur Grundtonermittlung gibt ebenso viele kostbare Hinweise zur Selbsterkenntnis, wie das eine astrologische Beratung tut. Nur: Gehörte Worte allein können in Vergessenheit geraten, während das Üben des persönlichen Grundtons wie ein sanfter Leitstrahl im Leben wirken kann und auf unintellektuelle Weise die Anlagen und Fähigkeiten eines Menschen mehr und mehr in ein Form einer harmonischen Persönlichkeitsentwicklung zum Vorschein bringt.

Die große Frage ist nun: Wie komme ich zu meinem Grundton?!

Die „Gesellschaft für Sonologie nach dem Nada Brahma System e.V.“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, das kostbare Wissen Sri Vemu Mukundas zu erhalten und gemäß seiner Weisung „I only did the first step, you have to continue!“ („Ich tat nur den ersten Schritt, ihr müsst weiter gehen!“) weiter auszuarbeiten. Ein guter und erfahrener Tontherapeut in der Tradition Sri Vemu Mukundas kann im Rahmen einer persönlichen Einzelsitzung den der Stimme innewohnenden Grundton entdecken und dessen prägende Eigenschaften dem Klienten zum Zweck der Selbsterkenntnis erläutern.

Dazu vermittelt er dem Klienten jedoch noch eine von Sri Vemu Mukunda entwickelte Übung, welche aus dem Nada Yoga, dem Yoga mit Tönen, stammt. Wendet man diese ca. 8 Minuten dauernde, einfache Stimmübung in yogischer Tradition regelmäßig an, kann diese Übung auf sanfte Weise unsere Persönlichkeit immer mehr zum Strahlen bringen.

Die 5 Komponenten des Nada Yoga werden dabei miteinander in Einklang gebracht:

Frequenz, Atem, Stimme, Bewusstsein und Rhythmus. Die Übung stellt eine geniale Hilfe zur Selbsthilfe dar und bringt nicht nur die herausragendsten Stärken und Fähigkeiten eines Menschen nach und nach zum Vorschein, sondern kann ihn auch immer wieder in sein persönliches Gleichgewicht, seine Ruhe und seinen inneren Frieden zurück führen. So wie man ein Instrument stimmt, bevor man darauf zu spielen beginnt, so kann man sich selbst mit Hilfe dieser Übung jederzeit und überall förmlich in sein persönliches Gleichgewicht „stimmen“. Das Resultat dieses alten Yoga-Weges ist zunehmend ein Leben in Harmonie und im Einklang mit sich selbst!

01.08.2018
Antje Nagula
www.AbwUnMusic.de
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Antje Nagula

studierte Gesang und Darstellende Kunst mit Diplom und ist Produzentin eigener, spiritueller Musik in ihrem Label „AbwUnMusic“. Sie ist international zertifizierte Nada Yoga Lehrerin, seit 15 Jahren Tontherapeutin nach Sri Vemu Mukunda und Mitglied der „Gesellschaft für Sonologie nach dem Nada Brahma System e.V.“. Im Rahmen der „Nada Yoga Academy“ erforscht sie das Wissen um die Eigentönigkeit des Menschen. Für ihre Arbeit wurde sie 2014 mit dem „Mind Award“, einem Preis für Bildung und Neues Bewusstsein ausgezeichnet. Sie führt selbst Grundtonbestimmungen durch und gibt ihr Wissen im Rahmen von Seminaren und Einzelsitzungen zum Thema „Nada Yoga“ weiter.

“… Noch während ihres Examens fand ihre Karriere als Opernsängerin jedoch krankheitsbedingt ein jähes Ende.

Sie widmete sich fortan intensiv der Meditation und den Studien des spirituellen Wissens der Musiktradition der großen Weltreligionen. So kam sie in Kontakt mit spiritueller Musik, was ihr nach langer Zeit einen neuen Zugang zu Musik und der faszinierenden Wirkung ihrer Stimme auf Menschen eröffnete. …”
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