Sind wir nur eine Spiegelung im Bewusstsein? – Illusion, Realität und das Spiel der Wahrnehmung
Sind wir reale Wesen – oder nur eine Spiegelung in einem grenzenlosen Bewusstseinsfeld? Immer mehr spirituelle und wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das, was wir Wirklichkeit nennen, nur ein Echo des Bewusstseins selbst ist.
Ein medialer Impuls – Die Frage nach der Wirklichkeit
„Möglicherweise sind wir nur ein Gelklecks eines riesigen, sich selbst erhaltenden Energiewirbels, der seinerseits bereits ein Hologramm ist. Erscheinend in einem fluktuierenden Nichts, das sich allen Begrifflichkeiten entzieht.“
(Mata, 2008)
Diese Worte erhielt ich vor mehr als fünfzehn Jahren auf medialem Weg. Damals verstand ich sie nicht – zumindest nicht mit dem Verstand. Doch etwas in mir erkannte sie. Sie berührten einen Raum jenseits der Logik, ein stilles Wissen, das nicht aus Denken, sondern aus Wahrnehmung entsteht.
Wenn alles, was wir erleben, nur eine Reflexion in einem grenzenlosen Bewusstseinsfeld ist – wer sind wir dann wirklich?
Sind wir Beobachter einer Welt, oder das, was beobachtet wird?
Vielleicht beides. Vielleicht keines von beidem.
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Die große Täuschung – Maya, die Göttin des Schleiers
Im Hinduismus trägt die Macht der Illusion einen Namen: Maya.
Sie webt den zarten Schleier, den wir Wirklichkeit nennen, und lädt uns ein, dahinter zu schauen.
Swami Sivananda beschreibt sie so:
„Maya verhüllt Brahman und lässt es anders erscheinen, als es ist. Sie teilt das Unendliche in begrenzte Erfahrungsbereiche und gibt ihnen Namen und Formen. Maya ist weder wahr noch falsch, sie ist die falsche Ursache des trügerischen Scheins.“
Spirituell betrachtet erschafft Maya das Spiel der Formen, damit Bewusstsein sich selbst erfahren kann.
Wissenschaftlich gesehen erinnert diese Vorstellung an moderne Hologramm- oder Simulationstheorien: Auch sie sagen, dass Materie nicht real ist, sondern ein Muster von Informationen – ein Spiegelbild energetischer Felder.
Wissenschaftliche Parallelen – Quanten, Felder und Hologramme

Die Quantenphysik entzaubert den festen Stoff, aus dem unsere Welt zu bestehen scheint.
Teilchen sind keine festen Punkte, sondern Wahrscheinlichkeitswellen – sie werden erst „real“, wenn sie beobachtet werden.
David Bohm sprach vom impliziten und expliziten Ordnungssystem:
Alles Sichtbare ist Entfaltung eines unsichtbaren, geordneten Bewusstseinsfeldes.
Und Karl Pribram sah das Gehirn als holografischen Projektor, der das, was wir Realität nennen, aus Interferenzmustern konstruiert.
Wenn Beobachtung Realität erschafft – wer beobachtet dann?
Vielleicht ist Bewusstsein nicht im Gehirn, sondern das Gehirn im Bewusstsein.
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Das Ich als Spiegelbild
Das Ego glaubt, Subjekt zu sein – doch es ist das Spiegelbild des Bewusstseins, das sich selbst betrachtet.
Alles, was wir „mein“ nennen – Körper, Besitz, Emotion, Lebensgeschichte – ist eine Projektion in diesem Spiegel.
In Momenten der Stille erkennen wir, dass Beobachter und Beobachtetes eins sind.
Das, was schaut, und das, was gesehen wird, entstehen gleichzeitig.
Spirituell gesprochen: Wir sind Reflexionen göttlichen Lichts, Wellen auf dem Ozean des Seins.
Keine Welle ist getrennt – und keine identisch mit der anderen.
Aber jede trägt dieselbe Essenz: Bewusstsein in Bewegung.
Spiegelung als Einladung zur Erinnerung
Wenn das Leben eine Spiegelung ist, dann ist jede Begegnung, jedes Gefühl, jedes Ereignis eine Rückmeldung des Bewusstseins an sich selbst.
Der Mensch, der uns triggert, spiegelt das, was in uns Heilung sucht.
Die Liebe, die uns erfüllt, spiegelt das, was wir im Ursprung sind.
Nichts ist zufällig.
Das Leben ist ein Lehrmeister, der uns durch Spiegelbilder in Erinnerung ruft:
Erkenne dich selbst – und du wirst alles erkennen.
Das goldene Zeitalter – Bewusstsein im Jetzt
Das viel beschworene goldene Zeitalter ist kein Ort außerhalb von uns.
Es beginnt immer jetzt – in dem Moment, in dem wir aufhören, das Göttliche zu suchen, und erkennen, dass Bewusstsein bereits alles ist, was existiert.
Dann löst sich Maya auf wie Nebel im Sonnenlicht.
Was bleibt, ist Klarheit – das Erkennen, dass Licht und Schatten, Gut und Böse, Geburt und Tod nur unterschiedliche Frequenzen derselben Wirklichkeit sind.
Wir bewegen uns im Spiel der Illusion – und sind doch frei.
Fazit – Wir sind nicht im Bewusstsein, wir sind Bewusstsein
Die Frage „Sind wir nur eine Spiegelung im Bewusstsein?“ führt uns zur Essenz spiritueller Erfahrung:
Es gibt keine Trennung zwischen Beobachter und Spiegelbild.
Alles, was wir erfahren, sind Wellen eines unendlichen Ozeans.
Vielleicht sind wir – wie einst empfangen – tatsächlich nur „ein Gelklecks im Energiewirbel“.
Doch dieser Wirbel ist nichts anderes als das Bewusstsein selbst, das sich durch Form erfährt.
In der Erkenntnis dieser Einheit endet die Suche nach Wahrheit.
Denn Wahrheit ist kein Objekt. Sie ist das, was schaut.
Wir sind Bewusstsein, das sich selbst erkennt – jetzt.
FAQ – Häufige Fragen
Was bedeutet „Spiegelung im Bewusstsein“?
Es beschreibt die Vorstellung, dass Realität kein objektives Außen ist, sondern Projektion eines grenzenlosen Bewusstseinsfeldes.
Ist das spirituelle Philosophie oder Wissenschaft?
Beides: Mystik und Quantenphysik deuten gleichermaßen darauf hin, dass Beobachtung Realität formt.
Was hat Maya mit Bewusstsein zu tun?
Maya ist die schöpferische Kraft, die Einheit in Vielheit verwandelt – damit Bewusstsein sich selbst erfahren kann.
Wie kann man diese Spiegelung erfahren?
Durch Meditation, Selbstbeobachtung und stille Präsenz – wenn das Denken ruht, erkennt sich Bewusstsein selbst.
Quellen & Inspiration
-
Swami Sivananda: Maya – Die Täuschung der Welt
-
David Bohm: Wholeness and the Implicate Order
-
Karl Pribram: Languages of the Brain
-
Salvador Dalí: „Wirklichkeit ist eine größere Illusion als der Traum“
Artikel aktualisiert
29.10.2025
Herzlichst
Mata
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Über Mata Fischer
Zusammen mit meiner Schwester habe ich die changing lives Lebensschule gegründet. Eine Arbeit der Klärung, lösungsorientiert und zutiefst richtungsweisend. Eine Arbeit der „ Neuen Zeit „, wie wir sie nennen. Es braucht wache, verantwortungsbewusste Menschen um die Erde zu retten. Damit dies geschehen kann, muss man aber zuallererst „sich selbst retten„. Es geht um Ganzheit, die Herzkraft spüren und der Berufung folgen.
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