Würde, Wertschätzung und Aufmerksamkeit
Als ich gefragt wurde, ob ich nicht auch etwas über „Würde“ schreiben möchte, sagte ich ganz spontan: ja. Ohne dass es mir richtig bewusst war, war dies ein Thema, was mich in letzter Zeit sehr beschäftigt, gefordert und gefördert hat.
Ich benannte es allerdings nicht beim Wort „Würde“, sondern beschrieb es eher mit „Wertschätzung„. Anderen gegenüber und vor allem gegenüber sich selbst.
Wenn ich in mir das Wort „Würde“ betrachte, also schaue, was dieses alte Wort für mich bedeutet, so zeigt sich mir, dass einer der Grundpfeiler eben diese Wertschätzung ist. Verbunden mit „Aufmerksamkeit“ – man kann auch sagen: achtsam.
Wo ist diese Würde sich selbst und anderen gegenüber?
Betrachten wir aktuelle Geschehnisse, die durch die Medien geistern, so ist hier oft die Würde meilenweit entfernt. Näher darauf eingehen will ich an dieser Stelle nicht.
Und so weit brauchen wir auch gar nicht schauen. Die Würde zeigt sich schon bei jedem einzelnen im tagtäglichen Leben. Oder eben nicht. Sei es privat oder beruflich. Im Verhältnis mit Eltern, Kindern, Partnern…
Die Würde, ich mag es hier jedoch lieber Wertschätzung nennen, ist in meinen Augen ein ganz wichtiger Aspekt in unserem Leben. Wenn wir uns selbst gegenüber nicht wertschätzend behandeln, so ist es kein Wunder, dass es im Außen teilweise so extrem ist, und wir auch nicht „würdig“ behandelt werden.