Tanz mit deinen Schattenlichtern

Fantasiebild einer Ballerina

Tanz mit deinen Schattenlichtern

Tanz mit deinen Schattenlichtern – Warum mit deinen Schatten tanzen? Ich verrate es dir. In deinen sorgfältig verborgenen, nicht gern gesehenen, ungeliebten und natürlich emotional sehr aufgeladenen Schattenanteilen liegt ein wunderbarer Schatz verborgen. Sobald du dich ihm zuwendest, wartet auf dich ein Leben, das unendlich viel weiter und entspannter ist als alles, was du bisher erfahren hast.

Das ist vermutlich keine neue Botschaft für dich, doch wie setzt du sie um? Gehst du die Schattenarbeit mit Freude und Neugier an, gespannt darauf, was sich dir alles offenbaren möchte? Oder machst du sie nur notgedrungen, weil sich halt schon wieder, vielleicht zum hundertsten Mal, das selbe alte Gefühl meldet, das dir so gar nicht gefällt, aber einfach keine Ruhe gibt? Du kannst es so oder so handhaben, aber in der Summe macht es einen gewaltigen Unterschied, mit welcher Intension du deinen Schatten begegnest.

Doch zurück auf Anfang. Was sind denn eigentlich Schatten? Welcherlei Gestalt können deine Schattenlichter haben? Und warum Schattenlichter?

Schattenlichter einfach deshalb, weil sie per se nicht die Dunkelheit darstellen.

Du hast ihnen nur noch nicht die gebührende Aufmerksamkeit und Güte zuteil werden lassen, die sie verdienen um zu strahlen.

In deinen Schattenbereichen schlummern Gefühle, die du nicht fühlen willst. Weil sie schmerzen, Angst machen, dein Selbstbild ins Wanken bringen. Dazu gehört die Wut, die Angst, auch vor deiner Sterblichkeit. Die Traurigkeit, die Einsamkeit, der nicht vorhandene Selbstwert, der Hass, die Scham, die Schuld, die Dunkelheit deines Wesens, die du nur zu gerne verbergen möchtest. Vor dir selbst und vor Anderen. Oft in der irrigen Annahme, dass irgendetwas an all diesen Empfindungen falsch wäre und dich hindern könnte, ein waches, lichtvolles Dasein zu führen.
Das können sie mitnichten und sie wollen es auch nicht. Im Gegenteil, sie sind Ausdruck dafür, dass du am Leben bist. Leben ist fühlen.

Wie konnte es also passieren, dass sich manche deiner inneren Anteile in ein Schattendasein zurückgezogen haben?

Das liegt im Wesentlichen an der Bewertung, die du den Gefühlen zuordnest.

Dieses ist gut, jenes ist schlecht. So sollte ich/es sein, so besser nicht.

Vieles davon hast du so erfahren. Man hat es dir beigebracht und du hast es geglaubt. Es sind Streiflichter aus deiner Vergangenheit, die du noch nicht verarbeitet hast und die geradezu danach rufen, endlich gesehen, gefühlt und gehört zu werden.
Einiges gehört zu deinem kulturellen und sozialem Umfeld, das Maßstäbe setzt, die durchaus dazu einladen, Gefühle zu unterdrücken oder zu verdrängen, nur um dazuzugehören. Doch willst du dazugehören oder glücklich sein?
Einen entscheidenden Anteil haben auch deine Gedanken. Wenn du dir lange genug erzählst, was in deinen Augen gut und richtig und was falsch ist, dann glaubst du das irgendwann ganz selbstverständlich und tust alles dafür, dass nichts und niemand dieses Gebäude zum Einsturz bringt.

So entstehen Sichtweisen, Verhaltensmuster, Verdrängungsmechanismen, Lebendigkeit geht verloren und du findest dich wieder in einer Endlos-Spirale, die Buddha den: „Kreislauf des Leidens“ genannt hat.

Wie sehen nun solche Verdrängungsmechanismen aus?

Die Möglichkeiten sind vielfältig, ich nenne dir hier nur die gebräuchlichsten, von denen dir möglicherweise der ein- oder andere Ansatz bekannt vorkommt.

Ein gutes Instrument, Gefühle in der Schattenwelt zu belassen, ergibt sich aus der Ignoranz dessen, was dich gerade bewegt. Statt wirklich genau hinzuspüren sagst du einfach: „Mir geht`s gut, alles in Ordnung.“ Eine nicht gerade zielführende Selbsthypnose.

Eine weitere, sehr beliebte Verdrängungsstrategie ist die Projektion. Ein Gefühl berührt dich und statt es bei dir zu behalten und dich darauf einzulassen, ordnest du es sofort dem Außen zu. Einem Gegenüber, dem Partner, dem Chef, den Umständen, der Welt. Alles und jeder trägt Verantwortung, dass du so fühlst, nur du nicht.

Weit verbreitet ist auch die Vermeidungsvariante.

Sobald ein Gefühl aufkommt, das nicht in die Kategorie – angenehm – verortet wird, deckst du es zu. Vielleicht durch eine Zigarette, einer Rippe Schokolade, ein Gläschen Alkohol, neue Schuhe, Beschäftigung mit dem Handy oder was auch immer dein bevorzugtes Spielzeug ist.. Getreu dem Motto: “Alles was ablenkt, ist mir willkommen.“

Keine Zeit zu haben ist auch eine großartige Ausrede. Du bist ja so beschäftigt. Dabei würden 3×5 Minuten am Tag genügen um dauerhaft tief in Kontakt mit dir zu kommen. Zeit die du dir wert sein solltest. Inseln, in denen du dich dir zuwendest und spürst, was dich gerade in diesem Moment bewegt.

Fühle wie es dir geht. Was nimmst du wahr? Benenne es, erlebe es. Greife nicht ein, lass es einfach geschehen. Ordne dem Gefühl keine Geschichte zu, warum, weshalb, woher. Sei einfach still und entspannt, egal wie sehr es dich gerade trifft. Die Bewegung wird sich verändern und du wirst erkennen, dass selbst in den schwierigsten Gefühlen immer noch ein Bewusstsein ist, das ruhend dem Geschehen beiwohnt. Das bist du. Größer als jede Welle bist du der ruhende Ozean. So findet Heilung statt.

Ein Tipp am Rande: “Ich fühle mich gut oder ich fühle mich schlecht“, gilt nicht. Diese beiden Worte sind nur leere Hülsen, die keine Aussagekraft besitzen. Lerne zu differenzieren.

Sehr beliebt ist auch das Verstecken hinter einer Rolle.

Du kannst dich als hilfloser Helfer darstellen, als erfolgreicher Macher, als Moralapostel, als Gutmensch oder was auch immer es an Möglichkeiten gibt. Du bedienst einfach ein Klischee, ohne zu hinterfragen, ob das wirklich du bist, oder ob du dich verlaufen hast auf der Wegstrecke, die wir Leben nennen. Natürlich kann das Verdrängen deiner Gefühle auch zu körperlichen Symptomen und Krankheiten führen. Jedes Verdrängen verursacht eine Stauung im Energiefluss und wie sich diese dann äußert, darauf reagiert jeder Mensch ein wenig unterschiedlich.

Du siehst also, in der Befreiung der Schattenlichter liegt ein großes Geschenk.

Noch einmal zurück zur Haltung. Du hast im Grunde nur 3 Möglichkeiten. Tanz mit deinen Schattenlichtern  Fantasiebild einer Ballerina

  • Nummer eins: Vermeiden, verleugnen, es als Blödsinn abtun. Dann bleibt alles wie es ist.

  • Nummer zwei: Versuchen auf Konfrontationskurs mit den Gefühlen zu gehen. Sie kontrollieren zu wollen. Dann bist du im Kriegszustand auf verlorenem Posten. Du wirst fühlen was immer du fühlen musst, bis zu deinem letzten Atemzug. Also – wer gewinnt hier?!

  • Nummer drei: Du kannst mit ihnen tanzen. Einen inneren Tanz voll Schönheit, Anmut und Grazie. Stelle dir folgendes Bild vor. Du bist die Bühne, der Raum, der dem Tänzer, der Tänzerin in Liebe alles zur Verfügung stellt, das es braucht um sich auszudrücken. Die Tänzer sind deine Gefühle. Denn Gefühle sind Energie in Bewegung. Mal ist es ein feuriger leidenschaftlicher Tanz voll Dynamik, vielleicht die Wut. Dann wieder eine zarte, das Herz berührende Bewegung, die Traurigkeit. Ab und an erscheint die Choreographie chaotisch und unsortiert zu sein, vielleicht die Zerrissenheit. Die Angst mit ihren kopflosen Ausfallschritten oder gelähmt in einer Ecke. Die Trauer, in sich versunken, die Welt vergessend. Zur Salzsäule erstarrt.

So hat jedes Gefühl seinen eigenen Tanz. Mit einem Beginn, einem Höhepunkt auf den dieser zusteuert und einen Abschied. Zurück bleibt der leere Raum. Unberührt und doch eins mit dem Geschehen. Jederzeit offen und bereit, den nächsten Tänzer willkommen zu heißen.

So befreist du deine Schattenlichter.

Ich möchte gerne noch folgende berührende Zeilen mit dir teilen.

Zeilen aus einem Liedtext von Michael Jackson: Dancing the Dream

Den Traum tanzen

Bewusstsein drückt sich durch Schöpfung aus.
Die Welt, in der wir leben, ist der Tanz des Schöpfers.
Tänzer kommen und gehen mit einem Lidschlag,
aber der Tanz lebt weiter.
Bei vielen Gelegenheiten, wenn ich tanze, habe ich gespürt,
dass ich von etwas Heiligem berührt wurde.
In jenen Momenten spürte ich, wie mein GEIST sich erhob
und eins mit allem wurde, was existiert.
Ich werde die Sterne und der Mond.
Ich werde der Liebende und der Geliebte.
Ich werde der Sieger und der Besiegte.
Ich werde der Mister und der Sklave.
Ich werde der Sänger und das Lied.
Ich werde der Wissende und das Gewusste.
Ich tanze weiter und dann ist es der ewige Tanz der Schöpfung.
Der Schöpfer und die Schöpfung tauchen ein in die Ganzheit der Freude.
Ich tanze weiter und tanze … und tanze,
bis es nur noch … den Tanz gibt.

Happy dancing wünsche ich dir!

10.11.2023
von Herzen
eure
Mata

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Falle der spirituellen Selbstoptimierung Mata Fischer Über Mata Fischer

Zusammen mit meiner Schwester habe ich die changing lives Lebensschule gegründet.  Eine Arbeit der Klärung, lösungsorientiert und zutiefst richtungsweisend. Eine Arbeit der „ Neuen Zeit „, wie wir sie nennen. Es braucht wache, verantwortungsbewusste Menschen um die Erde zu retten. Damit dies geschehen kann, muss man aber zuallererst „sich selbst retten„. Es geht um Ganzheit, die Herzkraft spüren und der Berufung folgen. 
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Informatives:

Die Webseite meiner Schwester ist wieder online.

Hier findet ihr eine Fülle an Informationen. Zum Einen ihre hellsichtige Ausbildung, psychologische Heilmandalas, jeden Sonntag eine neue Wocheninspiration mit dazugehörigem Mandala zum selbst gestalten. Ihr könnt eure spirituellen Fragen per Mail an mich –mataji@online.de – stellen und findet auf der Webseite die Antwort und vieles mehr.

Tabea freut sich auf euren Besuch.

Natürlich gilt weiterhin mein Angebot kostenlos für euch hellsichtig zu schauen. Jede Frage ist willkommen und es findet sich immer eine Lösung. Einfach Termin anfragen unter – mataji@online.de.

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