Anselm von Canterbury: Weg zu innerer Weisheit und seelischem Frieden
In den tiefen Hallen der Theologie, wo Glaube und Zweifel oft aufeinandertreffen, findet sich ein Name, der wie ein strahlender Lichtstrahl durch die Dunkelheit der Unsicherheit leuchtet: Anselm von Canterbury. Dieser bedeutende Denker des Mittelalters hat mit seinen tiefgründigen Schriften einen bleibenden Eindruck hinterlassen, der bis in die heutige Zeit nachhallt. Anselm ist nicht bloß ein theologischer Name, er ist ein Symbol für die kraftvolle Verbindung zwischen Glauben und Vernunft, eine Einladung an uns alle, die Beziehungen zwischen Gott und den Menschen neu zu entdecken.
In seinem Meisterwerk “Proslogion” entfaltet Anselm Gedanken und Ideen, die weit über die Mauern der Kirche in England hinausreichen. Seine Überlegungen sind nicht nur theologisch; sie berühren vielmehr die Herzen all jener Menschen, die auf der Suche nach einer tieferen Wahrheit sind. Während wir durch seine Argumentationen navigieren, fühlen wir uns ermutigt, Fragen zu stellen und unsere eigenen Überzeugungen zu hinterfragen. Wie oft erleben wir diese unüberwindbaren Grenzen des Zweifels, in denen wir uns befinden? Anselm bietet uns einen Weg, diese Hindernisse zu überwinden und uns mit einem größeren Verständnis des Göttlichen zu verbinden.
Lassen Sie sich von der Weisheit dieses bemerkenswerten Denkers inspirieren und tauchen Sie ein in seine philosophischen und theologischen Überlegungen. Entdecken Sie, wie seine Lehren auch im Kontext unserer modernen Welt von Relevanz sind. Sind wir nicht alle Teil eines kontinuierlichen Strebens nach Erkenntnis? Anselm lädt uns ein, diesen Weg der Erleuchtung zu beschreiten und zeigt uns Möglichkeiten auf, wie wir unsere spirituelle Heimstätte erreichen können. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, welche tiefgreifenden Einsichten aus seiner Arbeit in unser eigenes Leben fließen können.
Der Weg zu innerer Weisheit und seelischem Frieden
Der Weg zu innerer Weisheit und seelischem Frieden wird durch die tiefgründigen Lehren von Anselm von Canterbury bereichert. In seinen Schriften, insbesondere im „Proslogion“, offenbart sich eine faszinierende Verbindung zwischen Glauben und Vernunft, die bis heute Menschen inspiriert. Anselms Philosophie ermutigt dazu, die Beziehung zu Gott zu vertiefen, um ein erfüllteres Leben zu führen.
Dieser Denker aus England, der unter Lanfranc wirkte, stellte Fragen, die nicht nur die Theologie der Kirche prägten, sondern auch das individuelle Streben nach Wahrheit forderten. Seine Werke offenbaren eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem menschlichen Dasein und der göttlichen Gegenwart. In einer Welt voller Ablenkungen erinnert Anselm uns daran, dass der wahre Frieden im Herzen beginnt. Indem wir uns seinen Gedanken zuwenden und sein Beispiel als Wegweiser nutzen, können wir zu einer tiefen inneren Klarheit finden, die unsere spirituelle Reise leitet und uns näher zu Gott führt.
Anselm von Canterbury: Ein Leben im Dienst der Spiritualität
Anselm von Canterbury verkörperte ein Leben, das der spirituellen Suche und dem Streben nach Erkenntnis gewidmet war. Seine bemerkenswerten Werke laden uns ein, tief in die zeitlose Verbindung zwischen Glauben und Vernunft einzutauchen. In England, unter dem prägenden Einfluss von Lanfranc, entfaltete Anselm seine Theologie in einer Art und Weise, die den Menschen dazu anregte, Gott mit einem offenen Herzen zu begegnen. Er ermutigte uns, hinter die oberflächlichen Wahrheiten des Lebens zu blicken und die tieferen spirituellen Dimensionen zu erkunden.
Sein bekanntestes Werk, das „Proslogion“, demonstriert auf beeindruckende Weise, wie der Glaube durch die Kraft der Vernunft erneuert werden kann. Hier beschreitet Anselm den mutigen Weg, rationale Argumente mit einem tiefen spirituellen Verständnis zu verbinden. Dieses Werk ist nicht nur ein theologisches Fundament; es ist eine Einladung zur Auseinandersetzung mit den grundlegenden Fragen des Glaubens und ein Aufruf, die eigenen Überzeugungen kritisch zu hinterfragen. Anselms Schriften bieten nicht nur Antworten auf komplexe Themen des Glaubens, sondern sie regen auch zur tiefgreifenden Reflexion über unsere eigene Spiritualität an.
Seine Einsichten über das Göttliche und das Menschliche sind ein wertvoller Schatz, der uns lehrt, dass der Weg zu innerer Weisheit oft durch eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem Göttlichen führt. Dabei wird deutlich: Spiritualität ist nicht nur eine passive Praxis, sondern ein aktives Streben nach Verständnis und Verbindung. Die Kirche fand in Anselm einen veritablen Wegbereiter der Mystik, dessen Lehren auch in unserer modernen Welt nach wie vor inspirieren und motivieren.
Lassen Sie sich von den Gedanken dieses großen Denkers leiten. Tauchen Sie ein in die unendlichen Facetten Ihres eigenen Glaubens und erkunden Sie die Tiefen Ihrer Spiritualität. Denn wie Anselm es uns nahelegt: Der Dialog zwischen Glaube und Vernunft ist kein Gegensatz, sondern vielmehr eine harmonische Einheit, die uns dazu befähigt, unser inneres Licht hervorzubringen und die Herausforderungen des Lebens mit Vertrauen zu meistern.
Die Philosophie von Anselm von Canterbury und ihre Relevanz
Anselm von Canterbury offenbart uns auf eindrucksvolle Weise, wie die harmonische Verbindung von Glauben und Vernunft in uns allen zu einem tiefen inneren Verständnis führen kann. In seinen bedeutenden Schriften, insbesondere im „Proslogion“, geht er auf die komplexe Beziehung zwischen Gott und den Menschen ein und öffnet somit einen wertvollen Weg zur Erkenntnis des Göttlichen. Diese Erkenntnis ist nicht nur theoretischer Natur, sondern verwandelt sich in eine lebendige Erfahrung, die unser Leben bereichert.
Anselms Theologie ist untrennbar mit seiner Zeit in England und seiner fruchtbaren Zusammenarbeit mit Lanfranc verbunden. Gemeinsam bilden sie eine Brücke, die die intellektuelle Auslegung der Heiligen Schrift mit dem spirituellen Erleben vereint. Dies zeigt sich in Anselms Ansatz, der rationale Argumentation verwendet, um den Glauben zu stärken. Seine Philosophie ermutigt uns, Fragen zu stellen und die tiefere Bedeutung der Spiritualität zu erforschen, während sie gleichzeitig einen Ort der Geborgenheit bietet, an dem wir uns entfalten können.
Heute inspiriert Anselms Lehre noch immer zahlreiche Suchende, die auf der Suche nach Wahrheit und innerem Frieden sind. Durch das Studium seiner Werke begegnen wir nicht nur der uralten Tiefe des Glaubens, sondern erfahren auch, wie essenziell dieser Glauben für unseren seelischen Frieden ist. In einer Welt, die oft von Hektik und Unsicherheit geprägt ist, erinnert Anselm uns daran, dass das Streben nach Wahrheit und Weisheit eine Reise darstellt, die sowohl Herz als auch Verstand umfasst.
Seine Lehren sind nicht nur für Theologen von Bedeutung; vielmehr können sie jedem einzelnen von uns eine wertvolle Orientierung bieten. Wir lernen durch Anselm, dass es unser Recht und sogar unsere Pflicht ist, nach einem erfüllten Leben zu streben und ein tieferes Verständnis unserer Existenz zu erlangen. Der Weg zur Erkenntnis ist oft gepflastert mit Fragen und Zweifeln, doch Anselm ermutigt uns, diese Herausforderungen anzunehmen und sie als Teil unserer spirituellen Reise zu betrachten.
Letztlich bleibt Anselm von Canterbury eine leuchtende Inspirationsquelle für alle, die das Geheimnis des Lebens entschlüsseln möchten – ein Schlüssel zu einem erfüllten Dasein liegt in der Verbindung zwischen einem offenen Herzen und einem wachen Verstand.
Der Einfluss von Anselm auf die christliche Mystik
Anselm von Canterbury gilt als ein wegweisender Denker der christlichen Mystik, dessen Werke bis heute einen tiefgreifenden Einfluss auf das Verständnis von Glauben und Vernunft haben. Seine Schriften, insbesondere das „Proslogion“, ermutigen Menschen, die Beziehung zu Gott durch inneres Nachdenken zu vertiefen. Anselms Philosophie verbindet den Glauben an das Göttliche mit der Kraft der menschlichen Vernunft, was die Kirche seiner Zeit transformierte und neue Perspektiven für die Theologie eröffnete.
Die Gedankenwelt des Anselm ist nicht nur für die damalige Zeit prägend, sondern bietet auch modernen Suchenden wertvolle Einsichten. Sein Dialog zwischen Glauben und Verstand zeigt auf, wie durch innere Reflexion und das Streben nach Wahrheit seelischer Frieden gefunden werden kann. Die Lehren Anselms inspirieren dazu, die eigene Spiritualität aktiv zu leben und eine tiefere Verbindung zur transzendenten Realität herzustellen. So wird deutlich, dass Anselms Einfluss weit über seine Zeit hinausreicht und bis heute relevant bleibt.
Praktiken zur Förderung der inneren Weisheit inspiriert von Anselm von Canterbury
Die Weisheit Anselm von Canterbury zeigt uns, wie wir durch gezielte Praktiken zu innerer Klarheit und Frieden gelangen können. Seine Schriften, insbesondere das „Proslogion“, laden ein zur Reflexion über den Glauben und die Beziehung zu Gott. In einem Zeitalter, in dem der Drang nach materiellem Wohlstand oft im Vordergrund steht, erinnert uns Anselm daran, dass wahres Wachstum aus der Verbindung zum Göttlichen entsteht.
Eine Praxis, die viele Menschen inspiriert, ist das stille Gebet, in dem man seine Gedanken und Fragen vor Gott bringt und auf die innere Stimme lauscht. Diese Dialogform mit dem Göttlichen öffnet den Zugang zu tieferen Einsichten. Anselms Lehren ermutigen dazu, den Geist durch Achtsamkeit und Vernunft zu schärfen, um den eigenen spirituellen Weg zu erkennen. In einer Welt voller Ablenkungen ist es von großer Bedeutung, sich auf diese Praktiken zu besinnen und den inneren Dialog zu fördern, um so ein erfülltes Leben im Einklang mit Gottes Willen zu führen.
Die Bedeutung des Gebets in Anselms Lehren
Das Gebet bildet das Herzstück von Anselms Lehren und offenbart einen Weg zu tiefem Glauben und innerem Frieden. In seinen Schriften, insbesondere im “Proslogion”, beschreibt Anselm die Intimität des Gesprächs mit Gott, das sowohl eine Quelle der Kraft als auch der Klarheit ist. Durch Gebet erfahren die Menschen eine Verbindung zu dem Göttlichen, die ihnen hilft, ihre Vernunft zu stärken und ihren Glauben zu vertiefen.
Anselm predigte nicht nur die Bedeutung des Gebets innerhalb der Kirche, sondern ermutigte auch jeden Einzelnen, diese Praxis in seinem Alltag zu verankern. Die Dialoge mit Gott ermöglichen es, Zweifel und Ängste zu überwinden und sich auf das Wesentliche des Lebens zu konzentrieren. So wird das Gebet zu einem Werkzeug der Transformation, das die Seele erhellt und den Menschen in Einklang mit seinem inneren Selbst bringt. Anselms Ansatz verdeutlicht, dass wahre Spiritualität durch die Hingabe an das Gebet gekennzeichnet ist und zur Entfaltung seelischen Friedens führt.
Anselm von Canterbury und die Suche nach seelischem Frieden
Die Suche nach seelischem Frieden war für Anselm von Canterbury ein zentrales Anliegen, das sich wie ein roter Faden durch seine Schriften und theologischen Überlegungen zieht. In einer Epoche, in der der Glaube an Gott für viele Menschen nicht nur eine Quelle der Hoffnung, sondern auch ein Anker in stürmischen Zeiten war, stellte Anselm essenzielle Fragen zur Beziehung zwischen Vernunft und Glauben. Seine kritische Reflexion über diese beiden scheinbar gegensätzlichen Konzepte eröffnet neue Perspektiven und lädt uns ein, die tiefere Essenz des Glaubens zu erkunden.
Besonders hervorzuheben ist Anselms berühmtes Werk, das Proslogion. In diesem Meisterwerk entfaltet er seine Gedanken zur Existenz Gottes auf eine Art und Weise, die den Leser dazu anregt, seine eigene Spiritualität zu hinterfragen und zu vertiefen. Anselm ermutigt dazu, über die großen Fragen des Lebens nachzudenken und durch diese Reflexion einen inneren Frieden zu finden. Sein Ansatz zeigt, dass die Suche nach Gott nicht nur eine intellektuelle Herausforderung ist, sondern auch eine spirituelle Reise, die uns helfen kann, seelische Klarheit zu erlangen.
Weiterhin vermittelt Anselms Philosophie den Eindruck, dass eine enge Verbindung zur Kirche und ein tiefes Vertrauen in Gottes unergründliche Güte unerlässlich sind, um inmitten der Turbulenzen der menschlichen Existenz Ruhe zu finden. Die Gemeinschaft und der Austausch mit anderen Gläubigen sind dabei entscheidend. Besonders sein Mentor Lanfranc und andere einflussreiche Denker seiner Zeit haben seine Einsichten geprägt und dazu beigetragen, einen Weg zu finden, der von der Theologie über die intellektuelle Auseinandersetzung hinaus zur inneren Ruhe führt.
Indem wir Anselms Lehren studieren und auf unser eigenes Leben anwenden, können wir wertvolle Inspiration finden, um unseren persönlichen Weg zum Frieden und zur Spiritualität aktiv zu gestalten. Seine Ideen laden uns ein, unsere eigenen Überzeugungen zu hinterfragen und uns auf einen Prozess der inneren Entfaltung einzulassen. In einer Welt voller Ablenkungen und Ungewissheiten kann uns Anselms Weisheit behilflich sein, den Weg zurück zu unserem wahren Selbst zu finden – einer Quelle des Friedens und der Freude in uns selbst.
Lektionen aus Anselms Leben für die moderne Spiritualität
Anselm von Canterbury, ein bedeutender Denker des Mittelalters, lehrt uns auf eindrucksvolle Weise, dass die Suche nach innerer Weisheit und seelischem Frieden untrennbar mit dem Glauben an Gott verbunden ist. In seinen tiefgründigen Schriften, insbesondere im „Proslogion“, entfaltet er eine Philosophie, die es meisterhaft versteht, Vernunft und Glauben harmonisch miteinander zu vereinen. Diese Verbindung zwischen rationalem Denken und spirituellem Glauben ist nicht nur für die Menschen seiner Zeit in England von herausragender Bedeutung; sie bietet auch wertvolle Einsichten für die moderne Spiritualität und die Herausforderungen, die wir in der heutigen Welt erleben.
Anselms Leben war geprägt von einer innigen Hingabe und einem unerschütterlichen Vertrauen in das Göttliche. Diese Aspekte seines Daseins ermutigen uns dazu, unser eigenes spirituelles Wachstum aktiv zu fördern. Wenn wir uns mit seinen Ideen auseinandersetzen und seine Werke studieren, entdecken wir, dass die Suche nach der Wahrheit oft eine zutiefst persönliche Reise in unser inneres Selbst erfordert. Es ist eine Einladung, uns mit den tiefsten Fragen unseres Lebens auseinanderzusetzen und diese Entwicklungen auch in unsere tägliche Praxis zu integrieren.
Die Lehren Anselms laden uns ein, mit offenen Herzen und neugierigen Gedanken darüber nachzudenken, wie wir die Prinzipien seiner Theologie in unserem Alltag umsetzen können. Sie ermutigen uns, über den Tellerrand hinauszuschauen und den Mut aufzubringen, uns selbst zu reflektieren. In diesem Prozess eröffnen sich neue Wege, um seelischen Frieden zu erlangen und ein erfülltes Leben zu führen. Möge Anselms Erbe uns auf unserer spirituellen Reise begleiten und uns dazu inspirieren, eine tiefe Verbindung zum Göttlichen zu suchen – denn gerade diese Verbindung weist den Weg zu einem Leben voller Sinn und innerer Harmonie.
Die Verbindung zwischen Anselms Philosophie und persönlichem Wachstum
Anselm von Canterbury zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie die Verbindung zwischen Glaube und Vernunft für das persönliche Wachstum von Bedeutung ist. In seinen Schriften, insbesondere im “Proslogion”, entwickelt er eine Theologie, die nicht nur die Existenz Gottes belegt, sondern auch tiefere Einsichten über das menschliche Dasein vermittelt. Seine Überlegungen regen dazu an, über die eigene Beziehung zu Gott nachzudenken und den Glauben als eine Quelle innerer Stärke zu betrachten.
Anselms Dialog mit dem Kirchenvater Lanfranc und seine Auseinandersetzung mit den Werken von Thomas von Aquin zeigen, wie wichtig der Austausch zwischen verschiedenen Denkschulen für die Entwicklung des Glaubens ist. In der inspirierenden Umgebung Englands, wo Anselm lebte, wird deutlich, dass der Weg zu innerer Weisheit oft durch das Streben nach Erkenntnis und Selbsterkenntnis führt. Seine Lehren können moderne Menschen dazu ermutigen, den eigenen spirituellen Weg zu entdecken und zu vertiefen.
Fazit: Anselm von Canterbury als Wegweiser zu innerer Weisheit und seelischem Frieden
Anselm von Canterbury zeigt uns auf eindrucksvolle Weise, wie der Glaube an Gott mit der Vernunft harmonieren kann. In seinen Schriften, insbesondere im “Proslogion”, offenbart er den tiefen Wunsch, das Verständnis des Göttlichen zu erlangen. Seine Philosophie stellt die Verbindung zwischen Glauben und Ratio in den Mittelpunkt, was für viele Menschen eine Quelle der Inspiration darstellt.
Anselms Begegnungen mit Lanfranc und seinen Mitmenschen in England verdeutlichen, wie bedeutend Gemeinschaft und Austausch im Streben nach seelischem Frieden sind. Die Theologie, die er entwickelte, beleuchtet die Rolle des Gebets als zentrales Element in der Beziehung zu Gott und bietet praktische Ansätze zur inneren Weisheit. Seine Werke haben nicht nur die Kirche geprägt, sondern sind auch für heutige Leser von hohem Wert, da sie dazu einladen, über die eigene Spiritualität und das Verhältnis zu Gott nachzudenken. In einer Welt voller Ablenkungen bleibt Anselm ein kraftvoller Wegweiser auf dem Pfad zu innerem Frieden und erleuchteter Einsicht.
Wann lebte Anselm von Canterbury?
Anselm von Canterbury, auch bekannt als Anselm von Aosta, wurde im Jahr 1033 in Italien geboren. Er war ein bedeutender Philosoph und Theologe des Mittelalters und ist besonders für seine Beiträge zur scholastischen Philosophie und zur christlichen Theologie bekannt. Im Jahr 1093 wurde er zum Erzbischof von Canterbury ernannt, eine Position, die er bis zu seinem Tod im Jahr 1109 innehatte.
Seine Zeit war geprägt von politischen und religiösen Konflikten, insbesondere zwischen der Kirche und dem Königreich England. Anselm war ein Verfechter der Unabhängigkeit der Kirche und trat oft in Konflikt mit König Wilhelm II. von England. Trotz dieser Herausforderungen widmete er sich intensiv seiner theologischen Arbeit und hinterließ ein reiches Erbe in Form von Schriften, die sich mit Fragen des Glaubens, der Vernunft und der Existenz Gottes auseinandersetzen.
Anselm ist bekannt für seinen ontologischen Gottesbeweis, der versucht, die Existenz Gottes allein durch menschliches Denken zu beweisen. Sein Einfluss erstreckt sich über das Mittelalter hinaus und er wird bis heute als einer der großen Denker der christlichen Tradition angesehen. Er starb am 21. April 1109 in Canterbury.
Was glaubte Anselm von Canterbury?
Anselm von Canterbury, ein bedeutender Theologe und Philosoph des 11. Jahrhunderts, vertrat die Auffassung, dass der Glaube und die Vernunft in einer harmonischen Beziehung zueinanderstehen. Er glaubte an die Existenz Gottes und entwickelte den ontologischen Gottesbeweis, der besagt, dass Gott das größte Wesen ist, das man sich vorstellen kann. Wenn man sich ein solches Wesen vorstellt, muss es auch existieren, denn Existieren ist eine höhere Eigenschaft als nicht zu existieren.
Anselm betonte auch die Notwendigkeit der göttlichen Gnade für das Heil des Menschen. Er glaubte, dass der Mensch durch die Erbsünde von Gott getrennt ist und nur durch den Glauben an Jesus Christus und dessen Opfer Erlösung finden kann. In seinem Werk “Cur Deus Homo” analysierte er die Gründe für die Inkarnation Christi und stellte fest, dass nur Gott selbst das Unrecht der Menschheit sühnen konnte.
Weiterhin war Anselm ein Verfechter der spirituellen Introspektion. Er ermutigte dazu, die eigene Beziehung zu Gott zu reflektieren und die Liebe zu ihm als zentralen Aspekt des Glaubens zu betrachten. Sein Denken beeinflusste die Scholastik und die christliche Theologie nachhaltig.
Wofür ist der Heilige Anselm bekannt?
Der Heilige Anselm von Canterbury, geboren um 1033 in Aosta, Italien, war ein bedeutender Theologe und Philosoph des Mittelalters. Er ist vor allem bekannt für seine Beiträge zur scholastischen Philosophie und Theologie, insbesondere für seine Argumente zum Dasein Gottes. Anselm formulierte das berühmte ontologische Argument, das besagt, dass Gott als das größte denkbare Wesen existieren muss, da die Existenz in der Realität eine vollere Form des Seins darstellt als nur im Denken.
Anselm war auch ein Verfechter der Sühne Theorie, die besagt, dass der Tod Christi notwendig war, um die Menschheit von der Sünde zu erlösen. Seine Werke, wie “Monologion” und “Proslogion”, sind grundlegende Texte der christlichen Philosophie und haben die Theologie nachhaltig beeinflusst.
Als Abt des Benediktinerklosters in Bec und später als Erzbischof von Canterbury spielte Anselm eine wichtige Rolle in der kirchlichen Politik und der Beziehung zwischen Kirche und Staat. Er wurde 1109 heiliggesprochen und sein Festtag wird am 21. April gefeiert. Anselm wird oft als einer der Väter der scholastischen Theologie betrachtet, dessen Ideen bis in die moderne Philosophie nachwirken.
Was war Anselms Motto?
Anselms Motto, das oft als Leitgedanke für seine philosophischen und theologischen Überlegungen gesehen wird, lautet: “Fides quaerens intellectum”, was übersetzt “Glaube, der nach Verstehen sucht” bedeutet. Dieses Motto spiegelt Anselms Ansatz wider, dass der Glaube nicht blind ist, sondern eine intellektuelle Dimension besitzt, die es dem Gläubigen ermöglicht, die tiefere Wahrheit und den Sinn des Glaubens zu ergründen.
Anselm von Canterbury, ein bedeutender mittelalterlicher Denker, verband in seiner Philosophie Glauben und Vernunft. Er war überzeugt, dass der Mensch, der glaubt, auch das Bedürfnis hat, die Grundlagen seines Glaubens zu verstehen. Dies geschieht durch eine rationale Auseinandersetzung mit den Glaubenswahrheiten, was in seinen berühmten ontologischen Gottesbeweis gipfelt. Die Suche nach Wissen und Verständnis ist für Anselm ein wesentlicher Bestandteil des Glaubenslebens.
Durch dieses Motto ermutigte Anselm die Gläubigen, sich nicht mit oberflächlichem Glauben zufriedenzugeben, sondern aktiv nach Antworten und Erklärungen zu suchen. Es ist eine Einladung, die Beziehung zwischen Glauben und Verstand zu erkunden und zu vertiefen, um so eine tiefere spirituelle Erkenntnis zu erlangen.
17.08.2024
Uwe Taschow
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Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
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