Was bedeutet Spiritualität dem Menschen?

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spiritualität-kirche-kind-licht-churchWas bedeutet Spiritualität dem Menschen? Beruht Spiritualität auf ein großes Missverständnis?

Das Wort Spiritualität selbst bedeutet Hauch, Atem, Geist, Seele, Bewusst-Sein.
Damit endet schon die Möglichkeit einer allgemeingültigen Definition. Vielleicht einer der Gründe warum Spiritualität oft missverstanden oder gar missbraucht wird. Das Spiritualität und seine Bedeutung fest verankert ist in der Kultur des Menschen dürfte unbestritten sein. Dass all die Irrungen und Wirrungen der Interpretation zu Streit und Gewalt führten, bis heute, macht das großartige Vermächtnis  nicht klarer und transparenter.

Warum ist eine Klärung so schwierig? Der Vielfalt möglicher Interpretationen, Mystik oder gar das Verständnis zu Gott? Was kann spirituell sein bedeuten? Was ist spirituell sein? Spiritualität ist allgegenwärtig und höchst individuell und es ist kein Dogma,Religion oder Esoterik. Es ist wie eine Vorstellung eines möglichen Naturgesetzes das sich entdecken lässt aber nicht allgemeingültig erklären lässt. Wie so manche Phänomene in der Kosmologie die nicht erklärbar sind.

Der Mensch hat ein natürliches Verhältnis zum übersinnlichen. Eine Art 6 oder siebten Sinn. Es gibt Gehirnareale die verantwortlich sind für spirituelle Erfahrungen. Spirituelle Erfahrungen lassen sich messen. Messbar wie Meditationszustände die im Gehirn  festzustellen sind. Obwohl das moderne Leben spirituelle Erfahrungen scheinbar wegrationalisiert hat, scheint sich gerade durch Wissenschaft und digitales Verständnis Spiritualität erfolgreich in das Bewusstsein der Menschheit einen wesentlichen Platz zurückzuerobern. Trotz Kritik und teils schamhafter Rhetorik! Spirituelles Bewusstsein ist Ausdruck der inneren und äußeren Freiheit des Menschen! Das dies nicht in jedes Weltbild passt liegt nur zu deutlich auf der Hand!

Das Missverständnis

Meine innere Einstellung beeinflusst in einem erheblichen Maße meine Beziehung zu allem äußeren. Vorstellungen, Gedanken, Glaubenssätze und Glaubensvorstellungen sind eng mit meiner Geschichte, Ahnen, Kultur verknüpft. Die Menschheit wurden gelenkt, manipuliert, als schwache unverständige Wesen die notwendiger Weise Führung benötigen um überleben zu können. Auch heute noch dringt diese Überheblichkeit gerade bei Politikern immer noch durch. Politiker erklären gern wie das Leben funktioniert und Kleriker jeder Richtung erklärt Gott. Dagegen steht das  Erwachen des Individuums, verbunden mit der Erkenntnis, dass Spiritualität dies alles nicht benötigt. Jeder trägt das grundsätzliche Verständnis einer für alle Menschen gültigen Spiritualität in sich.

Jeder kann für sich frei entscheiden in erster Linie ein spirituelles Wesen zu sein. Dies Wesen besteht aus drei Teilen: Körper, Geist und Seele. Jeder Teil hat eine Bestimmung. Je besser ich diese einzelnen Funktionen bewusst verstehe, desto besser kann jeder Aspekt meines Seins seine Bestimmung erfüllen. Spirituell sein verbindet mich mit dem was wir göttlich nennen. Die Menschheit in seiner Gesamtheit ist ein Ausdruck eines schöpferischen Geistes. Ohne Trennung, als Einheit in einem unendlich kleinen Maßstab eins.

In den Bemühungen eine Definition Spiritualität zu finden oder zu erklären steckte oftmals eine sehr menschliche Absicht. Macht, Mittlerfunktionen in Besitznahme der einzig gültigen Wahrheit und schließlich Missbrauch in allen Schattierungen darin. Da diese Irrungen bis heute anhalten muss hinterfragt sein, ob unser spirituelles Weltbild oder unsere Vorstellungen von Gott nicht auf einem Missverständnis beruhen. Neale Donald Walsch schreibt dazu:” Es ist keine Kleinigkeit, ein falsches Bild von Gott zu haben. Und wenn alle Leute auf diesem Planeten ein falsches Bild von Gott haben, ist das nun wirklich keine Kleinigkeit……Fast alle modernen Gesetze der Zivilisation entstammen den frühen Regeln und Gesetzen einer Glaubenstradition. fast alle Moralvorstellungen der Menschheit sind religiösen Ursprungs. Fast alle politischen Bewegungen und ökonomischen Theorien beruhen auf Ideen von Gerechtigkeit, von richtig oder falsch, die ursprünglich von religiösen Lehrern vertreten wurden.

Selbst jene die nicht an Gott glauben oder ihren Glaube anders ausdrücken (Anmerk. der Redaktion: oder als esoterische Spinnerei abtun), sind beeinflusst von den grundlegenden Prinzipien, die unsere Zivilisation von unseren Ahnen eingeführt wurden, die glaubten.” Verfolgt man diesen Gedanken weiter kommt folgender Schluss sehr schnell ans Licht. “Walsch: Eine erstaunliche Anzahl persönlicher Entscheidungen, die von Milliarden Menschen getroffen werden, beruhen auf dem, was diese  über den Sinn des Seins und über das glauben, was nach diesem  Leben geschieht. Und was sie über Gott und Gottes Willen glauben. Es ist also keine Kleinigkeit ein falsches Bild über Gott zu haben.”

Nach Walsch folgt daraus die These, dass kein von uns geschaffenes System, mit der Absicht eines besseren Daseins, wirklich funktioniert. Die geschaffenen Systeme haben nicht nur die erhofften Resultate erbracht – sie erzeugen das genaue Gegenteil. ” Unsere politischen Systeme verstärken Zwietracht und Verwirrung. Unsere ökonomischen Systeme verschlimmern die Armut und die Kluft zwischen Arm und Reich. Und als Folge daraus zerstören wir die Umwelt. Gesundheitssysteme sind teuer und für immer mehr Menschen eine Belastung. Viele haben keinen freien Zugang zu medizinischer Versorgung. Das gleiche gilt für Bildungssysteme und einem freien und gerechten Zugang. Im Ergebnis fördern diese Zustände in unseren gesellschaftlichen Strukturen Ungleichheit, Unfrieden und Ungerechtigkeit. “Und das ist vielleicht das Traurigste, unsere spirituellen Systeme, Religion, fördern Selbstgerechtigkeit, Intoleranz, Wut, Hass, Gewalt und Krieg” Sehen wir dies nicht in den Nachrichten täglich bestätigt?

Manche mögen vom Fortschritt und Errungenschaften sprechen! Klimawandel, Umweltverschmutzung, gefährliche Finanzsysteme, Nationalismus, stündlich verhungernde Kinder und ein Achtel der Weltbevölkerung mit zu wenig Nahrung sind kein Fortschritt. sondern ein Desaster. Wirtschaftsflüchtlinge, Millionen Kinder und Frauen die als Sklaven verkauft werden und die Welt schaut zu. Milliarden Menschen müssen mit 2,50 Euro oder weniger auskommen. Zuwenig oder keine Medizin, kein Zugang zu sauberen Trinkwasser oder sanitären Einrichtungen. Und ca. 1.6 Milliarden  müssen ohne Elektrizität auskommen.

Einem Planeten, auf dem 5 Prozent der Bevölkerung 95 Prozent des Reichtums und der Ressourcen besitzt oder kontrolliert ist etwas nicht in Ordnung. Eine unfassbare Zahl lebt in Armut und Elend. Diesen Planeten als fortschrittlich zu betrachten scheint bei diesen Bedingungen lächerlich. Wir sollten dringend die “Wahrheiten”, die uns dahin führten überprüfen. Und uns eingestehen: Die Menschheit hat versagt!

Das “wissenschaftliche” Weltbild das allen unseren Systemen zu Grunde liegt, die materialistische Theorie der Natur, beruht auf Annahmen. Annahmen die mindestens genauso fragwürdig und nicht bewiesen sind. Jene Materialisten haben eben nicht beweisen können, dass Materie bewusstlos ist. Dass die Umwelt oder gar das Universum keine Ziele kennt oder das der Geist auf das Gehirn beschränkt ist. Es handelt sich hier um Annahmen, um Glaubenssysteme aber eben nicht um Formulierung wissenschaftlicher Tatsachen.

Diejenigen die sich über eine spirituelle Praxis lustig machen sind Wissenschaftsgläubige, wenn überhaupt. Die Mehrheit hat selbst keine empirischen Beobachtungen angestellt oder selbst wissenschaftliche Entdeckungen gemacht. Sie sind einfach Gefolgsleute aus Überzeugung und meistens lautstark und polemisch. Sie nehmen, was man ihnen sagt, in treuen Glauben hin und akzeptieren ungeprüft die orthodoxen, frommen Lehren der institutionalisierten Wissenschaft. Selbst Religiosität erzkonservativer Theologen verhalten sich einem aufgeschlossenen spirituellem Leben im Zeitalter der Globalisierung und Digitalisierung wie im Mittelalter. Bibelfeste Frömmigkeit verträgt keine Kritik. Schuld, Scham, Sünder und der ewige Kampf Gut gegen Böse ist wirklich keine gute Vision innerhalb einer liebevollen Beziehung zwischen Göttlicher Allmacht und seinem Abbild. Eine verurteilende Religion hat etwas trennendes, endgültiges in seiner Starrheit und Glaubensüberzeugung.

Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass selten berücksichtigt wird, das die Wissenschaft in der Bewusstseinsforschung kaum nennenswerte Fortschritte zu verzeichnen hat. Unbestritten sind Erkenntnisse über heilende Effekt der Meditation, Achtsamkeit und Yoga. Selbst über veränderte Gehirnaktivitäten gibt es messbare Nachweise. Natürlich hat dies nichts mit Spiritualität (auch Esoterik) zu tun, wie Medien dann gerne hinzufügen

Spiritualität wie Luft zum Atmen

Einen eigenen persönlichen spirituellen Weg zu finden ist im Grunde eine ganz “normale” Sache. Es ist ein natürlicher Prozess des Erwachens oder der Bewusstwerdung, vielleicht ähnlich dem Laufen lernen. Wir haben es in uns! Inwieweit wir diese Fähigkeit nutzen, anwenden oder brach liegen lassen entscheidet jeder für sich selbst. Die Beliebtheit der Meditation, der Achtsamkeitsübungen oder Yoga und ihren positiven Einfluss auf unsere Gesundheit sind gute Beispiele. “Die Meditation macht uns die Aktivität des Geistes bewusst. Sie zieht uns in einen zeitlichen Prozess, in dem sich unsere Vergangenheit mit unserer Zukunft in persönlichen Tunneln verbindet.

Durch die Meditation können wir aus diesem Prozess heraustreten und zu einem umfassenderen Bewusstsein gelangen. Und manchmal erfahren wir dabei eine um vieles größere geistige Präsenz, einen Geist, der weit über unseren eigenen hinausreicht. Und mit dem wir durch bewusste Präsenz verbunden sind” – Rupert Sheldrake.

Weil Spirituell nicht definiert werden kann, erklärt werden kann, ist es ein gefühlter Prozess einer persönlichen Veränderung. Mit etlichen Höhen und Tiefen. Spiritualität fängt an in unserem Leben ein Verhältnis herzu stellen zum göttlichen, Transzendenz oder formlosen. Manche sagen auch zur geistigen Welt. Es ist ein Prozess der Sensibilisierung und der Empathie. Dankbarkeit findet in unserem Leben eine  neue Qualität. Unsere Auffassung für Respekt und Würde im Alltag gegenüber allem was ist, verändert Glaubensmuster und erlernte Anhaftungen.

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Wissenschaft und Spiritualität

“Die Praxis und das Konzept des achtsamen erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Wirkte die Achtsamkeitspraxis in der Mitte der 90er Jahre noch exotisch und esoterisch, so scheint sie nun, zwanzig Jahre später, in der Mitte der Gesellschaft angekommen zu sein. Den Auftakt für diese Popularisierung hat sicherlich die erfolgreiche Anwendung in klinischen Kontexten bereitet.

Nun weiten sich die Anwendungsfelder aus. Achtsame Praxis sind erfolgreich in Schulen und am Arbeitsplatz. Die wissenschaftliche Erforschung dieser Anwendungen und ihre Konzeptionierung in Psychologie, Medizin und Neurowissenschaften haben zu dieser Etablierung beigetragen. Der nächste Schritt wird vermutlich sein, achtsames im Rahmen einer Kultur des Bewusstseins als ein allgemeingültiges Prinzip einer guten und glücklichen Lebensführung zu begreifen”. (Achtsamkeit – mitten im Leben, Hölze, Brähler). Was bedeutet spirituelles  für Menschen heute in einer säkularen Zeit, die achtsame Wege sucht praktiziert und die Herkunft beiseiteschiebt? Bequemlichkeit?

Das Prinzip des achtsamen fand vor 2500 Jahren im asiatischen Raum in einem religiösen und spirituellen Kontext seinen Ursprung. Seit dem sind unterschiedliche Interpretationen je nach Anwendung zu finden. Die Frage ist, wie verwässert die ursprüngliche Kraft der Achtsamkeitspraxis, besonders im Westen,  heute ist? Letztlich läuft es darauf hinaus, welche Wirklichkeit Sie wählen. In welcher Realität Sie leben wollen. Haben Sie tatsächlich die Wahl? Selbstverständlich! Sie haben immer die Wahl! Sie sind Schöpfer der Realität! Und wenn dies Wissenschaftler behaupten würden und darüber hinaus ihnen mitteilen, dass Sie Eins sind mit dem Universum? Würden Sie ihren spirituellen Weg leichter gehen können, weil er gesellschaftlich sanktioniert wurde? Würden Sie ihrem Partner nur dann Liebe schenken wollen, wenn die Gesellschaft und ihre Institutionen sagt das dies in Ordnung wäre?

Es gibt eine Beziehung im Dasein eines jeden, die bisher geheimnisvoll im Dunkeln lag. Man weiß nicht, wann sie anfing. Und doch hängen wir in allem von ihr ab. Wenn sie jemals enden würde, verschwände die Welt buchstäblich im Nebel: es handelt sich um ihr Verhältnis zur Realität. Unendlich viel muss zusammenkommen um die Wirklichkeit entstehen zu lasen. Und doch passiert dies unbemerkt. Denken Sie an das Sonnenlicht.

Zunächst einmal kann die Sonnte nur scheinen, weil es Sterne gibt. Immer noch gibt es Geheimnisse zu entschlüsseln, vor allem, wie sich Sterne bilden, woraus sie bestehen und wie das Licht im unermesslich heißen Kessel im Inneren entsteht. Doch das ist nicht das Geheimnis. Sonnenlicht legt bis zur Erde etwa 92 Millionen Kilometer zurück, tritt dann in die Atmosphäre ein und trifft irgendwo auf. In diesem Fall ist das irgendwo genau ihr Auge. Photonen, Energiepakete, die das Licht transportieren, stimulieren die Netzhaut im Augenhintergrund und lösen dadurch eine Reihe von Vorgängen aus, die zum visuellen Kortex ihres Gehirns führen.

Der Unterschied zwischen Blindheit und Sehfähigkeit liegt – so viel weiß man – in der Art und Weise wie das Gehirn das Licht verarbeitet. Doch der Schritt auf den es wirklich ankommt, nämlich wie das Licht zum Bild wird, bleibt im Dunkeln. Ganz gleich was Sie sehen, ob Apfel, Wolke, Berg oder Baum -, ein Objekt wird erst durch die Reflexion des Lichts überhaupt sichtbar. Aber wie es dazu kommt, weiß man nicht. Die geheimnisvolle Formel muss aber mit Sehen zu tun haben, weil es zu den elementaren Wegen zur Realität gehört.

Was den Sehvorgang so geheimnisvoll macht, lässt sich mit folgenden Fakten belegen:

  • Photonen sind unsichtbar. Sie leuchten auch nicht, selbst wenn wir Sonnenlicht als leuchtend wahrnehmen.
  • Im Gehirn ist es stockdunkel. Es sieht da eher nach Hafermehl artigen Zellen aus, umgeben von einer Flüssigkeit, nicht viel anders als Meerwasser.
  • Da es im Gehirn kein Licht gibt, gibt es auch keine Bilder oder Bildvorräte. Wenn Sie sich das Gesicht eines geliebten Wesens vorstellen, ist dieses nicht wie ein Foto fertig im Gehirn archiviert.

Momentan kann man noch nicht erklären, wie unsichtbare Photonen im Gehirn in chemische Reaktionen und schwache elektrische Impulse umgewandelt werden. Und so dreidimensionale Realität schaffen. Irgendetwas passiert also im Gehirn. Doch die wahre Natur des Sehens bleibt im Dunkeln, auch wenn man eines weiß: Der Sehvorgang erfolgt durch Sie. Ohne Sie können weder die Welt noch die Weiten des Universums existieren.

Sir John Eccles, berühmter britischer Neurologe und Nobelpreisträger, hat einmal gesagt: >> Ich möchte, dass Sie wissen, dass es keine Farbe in der Welt gibt, keinen Klang – nichts dergleichen, keine Textur, kein Muster, keine Schönheit, keinen Duft.<< Eccles meinte damit, dass all die Eigenschafften der Natur, vom betörenden Duft der Rose über den Stich einer Wespe oder den Geschmack von Honig alles vom Menschen kommt. Selbst noch dem entlegensten Stern – Milliarden Lichtjahre entfernt – kommt ohne Sie keine Wirklichkeit zu. denn alles was einen Stern real macht, Wärme, Licht, Masse, seine Position im Raum und die Geschwindigkeit, mit der er sich fortbewegt – braucht einen menschlichen Beobachter mit einem menschlichen Nervensystem. Wenn es niemanden gäbe dergleichen zu erfassen, gäbe es die uns bekannte Wirklichkeit nicht.

Sie sind der Schöpfer der Realität – und doch haben Sie keine Vorstellung davon, wie das geschieht, weil das ganze so mühelos vonstattengeht. Wenn Sie schauen, gewinnt das Licht seine Helligkeit. Wenn Sie hören, verwandeln sich Vibrationen in der Luft in vernehmbaren Klang. Das ganze Treiben der Welt in all seiner Fülle hängt davon ab, wie Sie sich zur Welt verhalten. Diese tief greifende Einsicht ist nicht neu. Im alten Indien sprachen die vedischen Weisen von “Aham Brahmasmi”, was sich mit >>Ich bin das Universum<< übersetzen lässt.

Mittlerweile gibt es immer mehr Kosmologen, die Theorien für ein neues Universum aufstellen, eines, das lebendig, bewusst, und in der Entwicklung begriffen ist. Solch ein Universum passt in kein bestehendes Standardmodell. Weder ist es der Kosmos der Quantenphysik noch jener der Schöpfungsgeschichte aus dem Buch Genesis. Ein bewusstes Universum geht darauf ein wie wir denken und fühlen. Seine Gestalt und seine Farbe, seinen Klang und seine Beschaffenheit bekommt es durch uns. Deepak Chopra benennt dieses Universum als menschliches Universum.

Nach allem, was wir wissen, dehnt sich der Weltraum aus. Extrapoliert man die Expansion im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie immer weiter in die Vergangenheit – so als würde man den kosmischen Film rückwärts abspielen –, gelangt man an einen unerfreulichen Punkt in den Gleichungen: die Singularität. Hier bricht die Physik zusammen, die Naturgesetze verlieren ihre Gültigkeit und wissenschaftliche Aussagen sind unmöglich, weil Temperatur und Dichte unendlich, Raum und Zeit dagegen null werden. Was sind wir also?

Betrachten wir uns im Spiegel sehen wir ein Wesen aus Materie

Umso tiefer wir uns anschauen, erkennt er letztlich, Elemente, Atome, Energie, Licht. Unser Körper ist Energie, Licht aus Elementen gebaut die nicht auf dieser Welt entstanden sind. Sternenstaub. Können Sie sich vorstellen dass Sie aus dem nichts entstanden sind? Können Sie sich vorstellen, dass ihre Existenz, ihre Atome, Moleküle alle aus den Resten einer Supernova entstanden sind? Wie zum Beispiel ihr Eisen in ihrem Blut? Nochmal, das Eisen in ihrem Blut entstand in einer Sternen Explosion!

Was kann spirituelles sein bedeuten? Ist es ein gigantisches Puzzle? Ein Erfahrungsschatz. Spiritualität erkennt verschieden Ebenen der Entwicklung. Spiritualität ist eng mit Erkenntnissen der Achtsamkeit, Vergebung und Liebe verknüpft. Ohne diese Erkenntnisse sind immer nur Teilaspekte sichtbar. Ein vollständiges Bild der menschlichen Spiritualität ist nach wie vor nur wenigen vorbehalten. Ein spirituelles Leben ist eine Suche, ein tiefer Prozess der Veränderung.

Warum ist dies so? Zweifel, Lebensführung, materielles Streben, Hass, Ego, viele menschliche Aspekte verhindern eine spirituelle Entwicklung. Es ist vor allem die Angst und das mangelnde Vertrauen in das Leben, das uns hindert! Ein glückliches, befreites Leben zu führen mit Liebe, wünschen wir uns das nicht alle? Der spirituelle Weg ist letztlich ein Prozess des Suchens. Warum bin ich hier, was fange ich mit meinem Dasein an, wie stelle ich mich in Beziehung zu meiner Umgebung, zur Umwelt oder zu Gott.

Seele und spirituelles Leben passt nicht in eine moderne Welt

Nur weil jemand nicht versteht wie aus Einsen und Nullen eine Programmiersprache entsteht, daraus wiederum eine künstliche Intelligenz, wird doch nicht in Abrede stellen, das ein Computer, Smartphone oder TV Gerät existiert. Mit anderen Worten die Erfahrung und die Anwendung bestätigen die Existenz. Oder sie nehmen keine elektromagnetischen Wechselwirkungen wahr. Würden Sie deswegen bestreiten, dass Elektromagnetismus zu den vier großen Naturkräften gehört?

Machen Sie sich klar, dass dem Menschen augenblicklich nur 5 Prozent des gigantischen Universums sichtbar sind. Was kann spirituell sein bedeuten? Was kann spirituelles Leben bedeuten? Besteht nicht die Möglichkeit, dass der gesamte Kosmos aus einem gigantischen Code aus Einsen und Nullen bestehen könnte? Und genau aus diesen Gründen kann dies als eine allgegenwärtige innere als auch äußere Kraft wirken! Und eine Erfahrung ermöglichen, die Liebe immer mit einschließt?

95 Prozent der Masse im Universum besteht aus ungewöhnlicher, uns nicht bekannter Materie.

Heißt: 33 Prozent der nicht sichtbaren Masse besteht aus dunkler Materie und die restlichen 62 Prozent entfällt auf die dunkle Energie.

Spiritualität, wie die oben genannten Rätsel, ist vielleicht nicht erklärbar, aber ganz sicher genauso erlebbar. Spirituell sein ist eine Kraft die verändert, vielleicht die stärkste Kraft im Universum. Jeder Mensch ist ein Kind des Universums. Oder mit Deepak Chopras Worten ausgedrückt: jeder ist Schöpfer der kosmischen Wirklichkeit! Und ohne Spiritualität ist der Kosmos als Teilaspekt nicht denkbar!

Und zum Schluss stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Was war vor dem Urknall?
  • Woher kommt die Zeit?
  • Woraus besteht das Universum?
  • Gibt es einen kosmischen Bauplan?
  • Wie ist das Leben entstanden?
  • Leben wir in einem bewussten Universum?
  • Wo ist unser Platz im Universum

Die “Arbeit” eines spirituellen Lebens könnte zu Antworten führen. Und zu einem glücklichen, friedvollen Leben.

15.08.2019
Uwe Taschow

Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online

Uwe Taschow Politik und Anstand Uwe Taschow

Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.

“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein

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