Bakterien im Trinkwasser – warum Angst vor Keimen unser Immunsystem schwächt

Wassertropfen und Wellen

 

Bakterien im Trinkwasser – Fakten statt Angst

Immer wieder kursieren Behauptungen über angebliche Gefahren im Leitungswasser: Wasserasseln, deren Kot, bakterielle Rückstände oder „verunreinigte Leitungen“. Solche Aussagen schüren Angst – oft ohne den biologischen und ökologischen Zusammenhang zu erklären. Dabei ist die zentrale Frage nicht, ob Mikroorganismen existieren, sondern wie unser Körper mit ihnen lebt.

Bakterien im Trinkwasser sind nicht automatisch gefährlich.
Ein natürlicher Kontakt mit Mikroorganismen trainiert das Immunsystem und stabilisiert das innere Gleichgewicht. Übermäßige Sterilisation kann das Gegenteil bewirken und die Abwehr schwächen.


Behauptung: In den Leitungen gibt es Wasserasseln und deren Überreste im Trinkwasser

Solche Aussagen tauchen regelmäßig in sozialen Medien oder Verkaufsargumenten für Filter- und Desinfektionssysteme auf. Seriöse Faktenchecks – etwa durch öffentlich-rechtliche Medien – zeigen jedoch: Trinkwassersysteme in Deutschland unterliegen strengen Kontrollen. Einzelne Mikroorganismen oder Biofilme sind kein Beweis für eine Gesundheitsgefahr, sondern Ausdruck eines natürlichen mikrobiologischen Milieus.

Die gezielte Erzeugung von Angst dient häufig nur einem Zweck: dem Verkauf technischer Lösungen.

👉 Wasser und Bewusstsein – Spiritualität.

Bakterien sind keine Feinde – sie sind Teil unseres Lebens

Bakterien im Wasser erfüllen für unseren Körper eine wichtige Funktion.
Sie wirken wie eine ständige, sanfte Aktualisierung unseres Immunsystems – vergleichbar mit dem Kontakt zur Umwelt beim Spazierengehen im Wald, beim Atmen frischer Luft oder beim Berühren von Erde und Pflanzen.

Niemand käme auf die Idee, Waldluft zu desinfizieren, nur weil sie Bakterien und Pilzsporen enthält.

Warum also diese Angst beim Wasser?

👉 Intelligenz der Natur – lebendige Systeme.

Das Mikrobiom – unser unsichtbarer Schutzmantel

Der menschliche Körper besteht aus einem komplexen Mikrobiom:
Bakterien, Pilze und Mikroorganismen auf der Haut, in den Schleimhäuten und im Darm.

Diese Mikroorganismen:

  • unterstützen die Verdauung

  • bilden lebenswichtige Stoffe

  • trainieren die Immunabwehr

  • halten krankmachende Keime in Schach

Ein gesunder Mensch trägt mindestens so viele Mikroorganismen wie Körperzellen in sich. Wir sind deshalb kein steriles System – sondern ein lebendiges Ökosystem.

👉 Wasser und Gedankenkraft

Warum sterile Reinheit krank machen kann

Die Vorstellung, Gesundheit ließe sich durch maximale Keimfreiheit erreichen, ist biologisch falsch.
Übermäßig gefiltertes, entkeimtes oder technisch manipuliertes Wasser kann:

  • die Bioverfügbarkeit von Mineralien reduzieren

  • das Immunsystem unterfordern

  • Regulationsfähigkeit schwächen

Angst selbst ist dabei ein zusätzlicher Stressfaktor – und Stress schwächt nachweislich das Immunsystem.

Krankheit als Zeichen von Dysbalance

Wenn wir krank werden, lohnt eine ehrliche Frage:
Was ist aus dem Gleichgewicht geraten?

Krankheit zeigt meist keine „Feindinvasion“, sondern eine Dysbalance:

  • Überforderung

  • Stress

  • mangelnde Regulation

  • Verlust natürlicher Rhythmen

Balance ist kein spirituelles Schlagwort, sondern ein biologisches Grundprinzip.

Lebendiges Wasser und der innere Balancepunkt

Bakterien im Trinkwasser  Der menschliche Körper besteht zu rund 70–80 % aus Wasser.
Wasser ist damit nicht nur Transportmedium, sondern Ordnungsfaktor.

Ein ausgewogenes, naturbelassenes Wasser unterstützt:

  • Zellkommunikation

  • Stoffwechsel

  • Selbstregulation

Technisch extrem behandeltes Wasser kann diese Ordnungsfähigkeit verlieren – unabhängig davon, ob es gesetzliche Grenzwerte einhält.

Biofilm in Leitungen – Realität statt Mythos

In Wasserleitungen kann sich ein mikrobieller Biofilm bilden. Das ist kein Skandal, sondern ein bekanntes Phänomen. Entscheidend ist, welche Bedingungen herrschen:

  • Fließgeschwindigkeit

  • Temperatur

  • Mineralgehalt

  • pH-Wert

  • Sauerstoffverfügbarkeit

Ein vitales Wasser begünstigt stabile mikrobiologische Milieus, in denen krankmachende Keime kaum Chancen haben. Problematisch wird es erst bei Stagnation und technischer Fehlsteuerung.

Antibiotika-Krise als Warnsignal

Die zunehmende Antibiotika-Resistenz zeigt deutlich:
Der Versuch, Natur zu „besiegen“, führt nicht zu Gesundheit, sondern zu neuen Risiken.

Antibiotika wirken anti-biotisch – gegen Leben.
Nach jeder Behandlung muss das Mikrobiom mühsam wieder aufgebaut werden.

Das gleiche Prinzip gilt für Wasser.

Die Welt ist nicht steril – und das ist gut so

Jeder Apfel, jeder Salat, jedes Tier, jeder Atemzug enthält Mikroorganismen.
Kinder bauen ihr Immunsystem gerade durch diese Kontakte auf – nicht durch sterile Isolation.

Die Angst vor natürlichen Mitbewohnern ist letztlich eine Entfremdung von der Realität des Lebens.

Fazit: Balance statt Keimkrieg

Wir leben in einer mikrobiologisch vielfältigen Welt.
Diese Vielfalt ist kein Mangel – sie ist ein Schutz.

Gesundheit entsteht nicht durch maximale Kontrolle,
sondern durch Balance, Vielfalt und Anpassungsfähigkeit.

Ein übertriebener Kampf gegen Keime schwächt genau das System, das uns eigentlich schützt.


FAQ 

Sind Bakterien im Trinkwasser gefährlich?
Nicht grundsätzlich. Viele Mikroorganismen trainieren das Immunsystem und sind Teil natürlicher Kreisläufe.

Warum ist völlige Keimfreiheit problematisch?
Sie unterfordert das Immunsystem und kann die Regulationsfähigkeit schwächen.

Was ist ein Biofilm in Wasserleitungen?
Ein natürlicher Film aus Mikroorganismen, der je nach Bedingungen stabil oder problematisch sein kann.

Macht Angst wirklich krank?
Ja. Chronische Angst schwächt nachweislich das Immunsystem und fördert Dysbalance.

Was bedeutet Balance beim Wasser?
Ein Zustand natürlicher Ordnung, in dem Wasser seine strukturierende und regulierende Funktion behält.

12.11.2025
Mit freundlichem Gruß
Nadeen K. Althoff
seit 32 Jahren praktischer Wasserforscher
Mehr Informationen auf:
www.Bormia.de

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Nadeen. K. AlthoffNadeen Althoff

Getränke-Entwickler und Bio-Kombu’Cha Brauer. 28 Jahre praktische Forschungsarbeit zum Thema ‚Lebendiges Wasser‘ und ‚Lebendige Getränke‘. Entwicklung eines naturkonformen Bio-Quellwassergenerators aus der Natur. Das Verfahren dient zur energetisch aufwertenden Homogenisation (z. B. Roh- und Pasteurisationsmilch), natürlicher Strukturierung von Flüssigkeiten im Lebensmittelbereich (Permanentverfahren), technische Anwendungen wie Öl-Wasserdispersion und neuer Motoren-Katalysatortechnik. Entwicklung von unpasteurisierten Fruchtkonzentraten. Regelmäßige Fachvorträge und Veröffentlichungen zu den Themen ‚Lebendiges Wasser‘ etc.
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