Spirituelle Poesie – Ein neuer Morgen
Teil 1
Heimwärts
Viele Tage vergingen.
Der Wind nahm sie mit auf seinen Schwingen.
Viele Tage ohne dass ich spürte,
was mich wirklich berührte.
Wie in einem Käfig sitze ich da.
Innerlich schreiend und brüllend, die Veränderung ist nah.
Doch mein Kopf weiß nicht wie das Neue geht.
Zum ersten Mal steht er ratlos im Raum.
Träumt einen längst vergangenen Traum.
Wie er Pflichten erfüllt, da kennt er sich aus.
Eher selten wirft er ein altes Muster raus.
Wieder und wieder spult er das Gleiche ab.
Wieder und wieder trampelt er die Pflanzen meiner Seele platt.
Wie wird sie groß, wie kommt sie raus?
Wir alle lieben den Verstand.
Er hat sich einfach gut auf der Erde ausgekannt.
Hat oft gekämpft bis zur letzten Schlacht,
doch all dies hat ihn müde gemacht.
Ängstlich und angespannt steht er da.
Die Seele ist ihm schon ganz nah.
Für ihn ist es Zeit heim zu kehren.
Bald wird er sich nicht mehr wehren.
SIE breitet ihre Arme aus,
flüstert ihm zu: “Komm mein Lieber, komm nach Haus.
Teil 2
Spirituelle Poesie – Wechsel
Geliebter Verstand, geliebtes Ego – geliebte Kinder.
Legt euch hin.
So macht es nicht mehr Sinn.
Lasst die Leine der Kontrolle los.
Ich, die Seele, bin nun groß.
Gewachsen in diesem Körper – nehme ich nun das Steuerrad an.
Ich sehe wie ein jeder von euch nicht mehr kann.
Kommt in meine Arme, lang ward ihr im Kampf.
Es ist vorbei, war längst nur noch ein Krampf.
Ich bin eure Mutter, ich bin erwacht.
Es ist Zeit dass ihr nun Pause macht.
Es ist vollbracht.
Melanie Ackermann
29. Oktober 2017
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… meine Krone streckt sich in den Himmel, mein Herz öffnet sich – und erzählt.
Mein Schreiben ist etwas, …
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