Geben und nehmen – Nehmen ist in Wahrheit Geben

Geben und nehmen hearts

Geben und nehmen – warum nehmen in Wahrheit geben ist

Was bedeutet Geben und Nehmen?

Sind Geben und Nehmen gleichwertig?
Was ist der Unterschied zwischen Geben und Nehmen?
Wie findet man die Balance zwischen Geben und Nehmen?
Basieren Geben und Nehmen auf Egoismus und wann sind sie ausgewogen?

In diesem Beitrag erzähle ich dir vom Geben und Nehmen, z.B. wie man Geben und Nehmen ganz praktisch im Alltag umsetzten kann. Wir klären, warum Nehmen in Wahrheit Geben ist und ich habe besondere Geben-und-Nehmen-Übungen und Tipps für dich.

Die Quelle von Geben und Nehmen…

…ist die Quelle allen Seins  –  ist das Geben selbst, denn aus ihr kommt alles und sie ist das Nehmen selbst, denn zu ihr kehrt alles wieder zurück.

Geben und Nehmen sind eins.

Warum, erkläre ich dir im Laufe dieses Beitrags.

Da schenken ja nur Spaß macht, wenn es ein Gegenüber gibt, das beschenkt wird, braucht es einen Empfänger und das ist der Mensch. Es ist die Natur des Menschen, von der Quelle beschenkt zu werden.

Geben und Nehmen sind im natürlichen Zustand vollkommen ausgeglichen.

Doch kaum ein Mensch befindet sich in seinem authentischen Sein, sondern wird von seinem Ego gesteuert und das will immer mehr, mehr, mehr. Es ist nie satt und zufrieden.

So sind Geben und Nehmen aus dem Gleichgewicht geraten, weil durch den Blickwinkel des Ego nicht gesehen werden kann, dass immer alles da ist, was gebraucht wird und das Geben und Nehmen von Natur aus immer im Gleichgewicht sind. Doch letztlich kommen Ego und das begierige Nehmen auch aus derselben Quelle wie alles andere.

Die 2 Arten des Nehmens

Nehmen zum Selbstzweck: Wir können zum Eigennutz nehmen und auf selbstsüchtige Weise nur an unsere eigenen Bedürfnisse denken. Das ist die egoistische Form.

Nehmen als Genuss: Alternativ können wir auch mit Genuss empfangen, mit dem Wissen, dass es Geschenke von Gott/Leben/Quelle sind, mit der Absicht diesen Genuss mit anderen zu teilen und das Empfangene weiterzugeben, damit sind dann Geben und Nehmen im Einklang.

Die 2 Arten des Gebens

Geben mit Erwartung: Du kannst geben mit der meist unbewussten Erwartung, etwas dafür zurück zu erhalten. Das ist eher ein Geschäft, ein Tausch und eine egoistische Form.

Geben ohne Erwartung: Du kannst jemandem etwas schenken ohne Motiv, einfach aus der Freude heraus. Du erwartest dann keine Gegenleistung. Das ist die „göttliche“ Form.

Achtung hier wird’s ein bisschen tricky. Es könnte nämlich gut sein, dass wir glauben, dass wir nichts erwarten und uns dann aufregen, wenn sich das Gegenüber nicht bedankt.

Schau also immer gut hin und wenn du eine Erwartung in dir entdeckst, dann verbiete sie dir nicht, spüre nach, was es für eine ist, vielleicht heißt sie „Anerkennung“. Dann ist es dein Job, dich zu sehen und anzuerkennen, denn das ist, wonach du dich wirklich sehnst.

Wenn der Schenkende wirklich kein Motiv hat, sondern aus dem Herzen schenkt, dann wird aus Geben und Nehmen schenken und empfangen. Der Schenkende empfängt Energie, Freude, Dankbarkeit – aber möglicherweise nicht vom Beschenkten, sondern vom Leben selbst.

Das Ego beim Geben „umgehen“

Schenke anderen das, was du gern selbst hättest.

  Hast du Angst, gib anderen Sicherheit.
  Bist du pleite, verschenke Geld oder deine wertvolle Zeit.
  Bist du traurig, dann mach jemand anderen glücklich usw.

Damit beschenkst du andere und das Leben selbst.
Das ist Geben und Nehmen in Bestform.

Du gibst genauso, wie die Quelle selbst die Menschen beschenkt und kommst so der Quelle näher. Je ähnlicher du den Eigenschaften der Quelle wirst, desto näher fühlst du dich ihr und desto leichter und synchroner verläuft dein Leben und so sind Geben und Nehmen in deinem Leben klar erkennbar ausgeglichen.

Geben und Nehmen – Tipp

Statt für dich zu bitten und zu beten (= nehmen), bitte für andere Menschen – das ist wahres göttliches Geben.

Geben ist die Eigenschaft der Schwingung der Erfüllung und je ähnlicher wir dieser sind, desto schneller kommt die Erfüllung. Geben und Nehmen in der egofreien Version bedeutet, dass wir, statt für die Erfüllung unserer eigenen Wünsche zu bitten, einfach für die anderen bitten. Das hat den Vorteil, dass wir nicht unbewusst unser Ego stärken und das hat die geniale Auswirkung, dass sich für den anderen tatsächlich durch deine Bitten etwas massiv verändern kann. Das habe ich schon sehr oft erlebt.

Noch ein Geben und Nehmen – Tipp

Zusätzlich kannst du für alles danken (= empfangen, genießen), was du hast, denn durch Dankbarkeit kannst du noch mehr von dem Empfangen, für das du dankbar bist. Dann sind wir nicht im Geben und Nehmen – Modus, sondern im Empfangen und Schenken – Modus.

Und warum ist Nehmen nun Geben?

…weil Geben und Nehmen in höherer Form Schenken und Empfangen sind.

Und weil du immer empfängst, wenn du gibst und immer auch schenkst, wenn du nimmst. Wenn dir jemand Blumen schenkt, dann empfängt er Freude, durch den Vorgang des Schenkens selbst, durch deine Freude (wenn vorhanden) und Freude der Quelle, weil Gott dies genießt. Ja und du hast wunderschöne Blumen empfangen, die Freude des Schenkenden und die Erkenntnis, dass du gar nicht einfach nur nimmst, sondern auch gibst, indem du durch diese höhere, bewusstere Ausrichtung gleichzeitig im Schenken bist.

Geben und Nehmen sind eins.
Schenken und Empfangen sind eins.

Denn wenn du gibst, nimmst du die Freude des Schenkens und vielleicht auch die Freude des Beschenkten und wenn du nimmst, dann gibst du z.B. deine Dankbarkeit und Freude.
Ja, macht wahrscheinlich wieder Kopfknoten, aber der muss das gar nicht verstehen.
Lasse es in dein Bewusstsein einfließen und mache eine Alltagsübung daraus.

Alltagsübung Geben und nehmen

Beobachte in den nächsten 2 Wochen in deinem Alltag, ob du erkennen kannst, dass du auch etwas empfängst, wenn du gibst und etwas schenkst, wenn du nimmst.

Ein paar Merksätze

  Nimm in Freude an, was auch immer dir das Leben schenkt. Damit gibst du dem Leben Freude zurück und es schenkt dir noch mehr Freude.
  Du kannst nur geben, was du in der Lage bist zu empfangen.
  Du kannst nur das empfangen, was du gegeben hast.

Anonymes Geben: Tipp für besonders Mutige

“Wenn du aber Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, auf dass dein Almosen verborgen bleibe; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten.” Jesus

Anleitung

Stecke Geld in einen Briefumschlag und schreibe eine Adresse von einem Menschen darauf, …

  der es wirklich gut gebrauchen kann
  oder dem du einfach so eine Freude machen möchtest…oder oder oder…
  oder (für ganz Mutige): …von dem du denkst, dass er genug Geld hat.

Versende so viel Geld, dass es ein bisschen weh tut, fühle das!

Fühle, bis du dich neutral, freudig, in der Fülle fühlst… und dann schick den Brief ab ANONYM !!!

Niemand wird wissen, dass es von dir ist.
Du wirst vielleicht nie wissen, ob er ankommt.
Fühle das !

Wenn du das wirklich echt, authentisch aus vollstem Herzen tust, ohne etwas zu erwarten, aus dem Gefühl der Fülle heraus, nachdem du bereitwillig alle Ängste usw. angesehen hast, dann wird es in dem Maße zu dir zurückfließen, wie du gegeben hast… und vielleicht noch mehr… denn dann sind Geben und Nehmen sowas von im Einklang.

Gern habe ich dir diesen Artikel geschenkt

Wie hat sich das Empfangen angefühlt?

Ich fühle mich reich beschenkt durch dich mein/e Leser/in.

Danke für deine Zeit ♥
Deine
Heike Pranama Wagner
www.leben-in-wahrheit.de
02.06.2023

Alle Beiträge der Autorin auf Spirit Online

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Heike Pranama Wagner ist hellfühlig, hochsensibel, Spiegel, Trigger, Autorin, Begleiterin im Erwachensprozess, leidenschaftliche Tangotänzerin & ein ganz normaler Mensch.


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1 Kommentar

  1. Ich kann nur geben, was ich habe. Wenn ich generell mehr gebe, als ich zu geben imstande bin, laufe ich leer.
    Ein Glas, was leer ist, kann nicht noch leerer gemacht werden. Es muss zunächst aufgefüllt werden.

    Dieses Grundprinzip wird bei diesem Thema leider immer wieder außer Acht gelassen, wenn gesagt wird: “Gib, was Du nicht hast.” Z.B. Geld, wenn Du pleite bist.

    Ich kann nur im Geistigen unbegrenzt geben. Weil es hier keine Begrenzungen gibt.

    In dem Augenblick, wo ein Mensch beispielsweise völlig überschuldet ist, weil er zuviel gegeben hat, ist er nicht mehr in der Lage, mehr zu geben. Er kann auch nicht weitere Kredite aufnehmen, um mehr geben zu können. Er muss – zwingend – erst einmal nehmen, um aufzufüllen.

    Auch auf der geistig-energetischen Ebene können wir uns nicht physisch unbegrenzt verausgaben – der Körper muss irgendwann noch einmal Kraft schöpfen und auftanken. Auch hier gilt nicht: Gib, was Du nicht hast.

    Also immer, wenn eine physische Komponente mit im Spiel ist, muss die Balance zwingend wiederhergestellt werden, indem wir spätestens dann nehmen, wenn wir “physisch leergelaufen sind”.

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