Lebensbereich Sexualität und Geld, ein Erbe unserer Ahnen

Frau in der Natur im Ritual zur Befreiung von Ahnenmustern

Lebensbereich Sexualität und Geld: Wie das Erbe unserer Ahnen uns in zwei grundlegenden Lebensbereichen beeinflusst

Unsere Beziehung zu Geld und Sexualität – zwei der grundlegendsten Aspekte des menschlichen Lebens – wird oft stark von unserer persönlichen Vergangenheit beeinflusst. Doch was viele nicht erkennen: Diese Themen sind nicht nur durch unsere eigenen Erfahrungen geprägt, sondern auch durch das transgenerationale Erbe, das uns von unseren Vorfahren hinterlassen wurde. Besonders in den Kriegsgenerationen haben Traumata und Belastungen durch Armut, Verlust, Gewalt und Angst tiefe Spuren in unseren Familien hinterlassen, die noch heute unser Leben beeinflussen.

Dieser Artikel beleuchtet, wie diese beiden großen Lebensbereiche – Sexualität und Geld – auf subtile, aber tiefgreifende Weise miteinander verbunden sind und wie die Lasten unserer Ahnen unser Verhalten, unsere Entscheidungen und unsere inneren Blockaden in Bezug auf finanzielle Fülle und sexuelle Erfüllung beeinflussen können.

Die Wunden der Kriege und ihre Auswirkungen auf Sexualität und Geld

Kriege haben Generationen traumatisiert. Die körperlichen und seelischen Verletzungen unserer Vorfahren wurden oft nie vollständig verarbeitet. Männer, die in den Kriegen kämpften, Frauen, die zuhause Angst und Entbehrung erlebten, und Kinder, die in dieser unsicheren Zeit geboren wurden, trugen diese emotionalen und psychischen Narben in ihren Alltag und übertrugen sie darüber hinaus auf die Nachkommen.

Diese traumatischen Erfahrungen wirken oft in zwei zentralen Lebensbereichen weiter: in der Sexualität und in unserer Beziehung zu Geld und Wohlstand. Die Überlebensmechanismen, die in Kriegszeiten entwickelt wurden – die Notwendigkeit, Ressourcen zu sichern, Emotionen zu unterdrücken und Distanz zu wahren – haben sich tief in das kollektive Gedächtnis eingebrannt.

Sexualität: Unterdrückung und Verletzlichkeit durch ererbte Lasten

Während der Kriegszeiten wurde Sexualität oft verdrängt, insbesondere in Bezug auf emotionale Intimität und Nähe. Männer, die von den Grauen des Krieges zurückkehrten, trugen oft die Last von Schuld und Traumata, was ihre Fähigkeit beeinträchtigte, sich emotional und sexuell zu öffnen. Frauen, die Gewalt, Verlust und Unsicherheit erlebten, entwickelten oft ein tiefes Misstrauen und Schutzmechanismen gegenüber ihrer eigenen Sexualität.

Dieses Erbe wird heute oft unbewusst weitergetragen. Viele Menschen, die Schwierigkeiten haben, sich sexuell oder emotional vollständig zu öffnen, tragen tief verwurzelte Muster, die von den Kriegsgenerationen stammen. Diese Blockaden können sich als sexuelle Zurückhaltung, Angst vor Nähe oder Unfähigkeit zur intimen Verbindung äußern. Die Unsicherheit und Angst, die während der Kriege tief in den Familien verankert wurden, finden oft ihren Ausdruck in der Art und Weise, wie Menschen ihre Sexualität erleben.

Geld: Der Kampf ums Überleben und die Angst vor Verlust

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Ähnlich wie die Sexualität wurde auch der Umgang mit Geld und Wohlstand von den Kriegserfahrungen unserer Vorfahren geprägt. In Zeiten, in denen Ressourcen knapp und ungewiss waren, entwickelten viele Menschen eine „Überlebensmentalität“. Geld wurde zu einem Symbol für Sicherheit und Überleben, und diese Einstellung wurde an die folgenden Generationen weitergegeben.

Viele Menschen tragen heute unbewusst ererbte Glaubenssätze mit sich, die sie daran hindern, Wohlstand anzunehmen oder zu mehren. Blockaden in Bezug auf Geld – wie Angst vor Verlust, das Gefühl von Mangel oder die Unfähigkeit, Wohlstand zu halten – stammen oft aus den Erfahrungen der Vorfahren, die während der Kriege alles verloren haben. Diese Überzeugungen, dass Geld unsicher und flüchtig ist, werden weitergegeben und wirken sich noch heute auf die finanzielle Situation vieler Menschen aus.

Unsere Angst vor dem Versagen, tief in unserer Genetik verankert, hält uns oft gefangen in kleinen Bubbles und begrenzten Bankkonten. Doch das Leben bewegt sich in großen kosmischen Mustern, und sobald wir uns daran erinnern und darauf vertrauen, finden wir die Unterstützung, die wir brauchen. Geld kann dabei ein spiritueller Lehrer sein, der uns hilft, die Angst vor dem Scheitern zu überwinden. Indem wir lernen, loszulassen und uns dem Fluss des Lebens anzuvertrauen, öffnen wir uns für eine neue Art des Wohlstands.

Die Verbindung von Sexualität und Geld: Kontrolle, Angst und Freiheit

Sexualität und Geld scheinen auf den ersten Blick zwei sehr unterschiedliche Lebensbereiche zu sein. Doch auf einer tieferen Ebene sind sie eng miteinander verbunden. Beide repräsentieren Energien, die mit Kontrolle, Macht, Freiheit und Sicherheit zu tun haben. Wenn wir in einem Bereich Blockaden oder Ängste haben, wirkt sich dies oft auch auf den anderen aus.

Beispielsweise kann jemand, der Angst hat, in seiner Sexualität loszulassen und sich verletzlich zu zeigen, auch Schwierigkeiten haben, in Bezug auf Geld „loszulassen“ und im Vertrauen in den Fluss des Lebens zu handeln. Kontrolle und Zurückhaltung prägen sowohl das sexuelle Erleben als auch den finanziellen Umgang.

Die Angst vor Verlust, die während der Kriege tief in den Familien verankert wurde, kann sowohl sexuelle Intimität als auch den Umgang mit Geld einschränken. In beiden Bereichen zeigt sich die Angst, etwas Wertvolles zu verlieren – sei es emotionale Nähe oder finanzielle Sicherheit.

Heilung durch Bewusstsein und Ahnenarbeit

Der erste Schritt zur Heilung dieser transgenerationalen Lasten besteht darin, sich ihrer bewusst zu werden. Die schamanische Ahnenarbeit, wie ich sie praktiziere und auch darin ausbilde, bietet einen tiefgreifenden Weg, um diese alten Wunden zu erkennen, anzunehmen und zu transformieren. Indem wir uns mit den Traumata unserer Vorfahren auseinandersetzen und ihre Erfahrungen bewusst aufarbeiten, können wir beginnen, diese unsichtbaren Fesseln zu lösen.

In Bezug auf Sexualität bedeutet dies, die Muster der Unterdrückung und Verletzlichkeit zu heilen, die durch die Kriegs- und Nachkriegserfahrungen entstanden sind. Für viele Frauen und Männer bedeutet dies, sich bewusst mit den Ängsten und Blockaden auseinanderzusetzen, die ihre sexuelle Energie unterdrücken.

In Bezug auf Geld bedeutet es, die Angst vor Mangel und Verlust zu transformieren. Die Ahnenarbeit ermöglicht es uns, die tiefen Glaubenssätze, die wir in Bezug auf Geld übernommen haben, zu erkennen und zu verändern. Durch die Heilung dieser Muster können wir eine gesündere, freiere Beziehung zu Wohlstand entwickeln.

Fazit: Befreiung von Ahnenmustern für eine erfüllte Zukunft

Die Heilung unserer ererbten Lasten in Bezug auf Sexualität und Geld ist ein kraftvoller Weg, um eine erfüllte, freie Zukunft zu schaffen. Indem wir uns mit den Wunden unserer Ahnen auseinandersetzen und sie heilen, öffnen wir den Raum für neue Möglichkeiten – sowohl in unserer Fähigkeit, Liebe und Intimität zu erleben, als auch in unserem Umgang mit Geld und Wohlstand.

Die Verbindung dieser beiden Lebensbereiche zeigt uns, dass wahre Freiheit nur möglich ist, wenn wir uns den Ängsten und Blockaden stellen, die uns aus der Vergangenheit belasten. Schamanische Ahnenarbeit bietet uns den Schlüssel, um diese Lasten loszulassen und unser volles Potenzial zu entfalten – in der Sexualität, im finanziellen Bereich und im Leben insgesamt.

In meiner zertifizierten Jahres-Ausbildung in der Schamanischen Ahnenarbeit, die 2025 startet, werden wir uns intensiv mit diesen und weiteren Themenbereichen beschäftigen. Coaches, Therapeuten und Heilkundige werden in die Lage versetzt, ihren Klienten auf dem Weg zur Heilung dieser tiefen Blockaden zu helfen und sie in eine neue Freiheit zu führen. Diese Ausbildung bietet wertvolle Werkzeuge und Einsichten, um die Lasten unserer Vorfahren zu erkennen und zu transformieren – und damit sowohl individuelles als auch kollektives Wachstum zu fördern.

12.09.2024
In herzlicher Verbundenheit
Bianka Maria Seidl
Chitektin, spirituelle Mentorin mit schamanischen Wurzeln, Autorin und Seminarleiterin.
Websites: www.biankaseidl.de – www.yoya-chitektur.com
Bianka Maria Seidl, Expertin für Ahnenarbeit bietet Live-Ahnenaufstellungen der 7 Generationen als Wochenend-Seminar an verschiedenen Orten an. Alle Informationen dazu und Termine 2024 findest du auf der Website www.biankaseidl.de

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Über die Autorin Verbindung mit unserer Herkunft Bianka Maria Seidl

Bianka Maria Seidl ist Chitektin und spirituelle Mentorin mit schamanischen Wurzeln, Autorin und Seminarleiterin.
Seit 2012 lebt sie im Kloster Windberg und führt dort eine eigene Beratungspraxis, in der sie diverse Mentoring-Programme – vor Ort und auch online – für Menschen 40+ anbietet. Ab Herbst 2022 bildet sie auch in der Schamanischen Ahnenarbeit aus.
Sie unterstützt Menschen ihr Fundament im Leben zu klären und zu stärken, ihre Lebensaufgabe zu finden und sich wieder mit dem zu verbinden, was größer ist als sie selbst – für ein authentisches, freies und selbstbestimmtes Leben und Menschsein.
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