Nebenchakren – Die verborgenen Tore zu Deiner feinstofflichen Bewusstheit
Nebenchakren sind kleinere Energiezentren, die das Hauptchakrasystem unterstützen und Deine Wahrnehmung, Erdung und spirituelle Tiefe stärken. Aktiviert helfen sie Dir, intuitiver, klarer und energetisch ausgeglichener zu leben.
Warum Nebenchakren heute wieder in den Vordergrund rücken
Viele Menschen kennen das Modell der sieben Hauptchakren – und gehen davon aus, dass damit das gesamte energetische System des Menschen beschrieben wäre. Doch wer beginnt, tiefer zu fühlen, zu meditieren oder energetisch zu arbeiten, bemerkt schnell ein feineres, komplexeres Geflecht, das überall im Körper pulsiert. Dieses Feld besteht aus Hunderten kleinerer Energiepunkte, den sogenannten Nebenchakren.
Sie sind nicht so kraftvoll wie die Hauptchakren, aber sie halten unser Energiefeld zusammen. Sie regulieren, stabilisieren, verbinden und verfeinern. Und genau deshalb spürt man sie besonders dann, wenn der innere Wandel größer wird, wenn man aufbricht, sich selbst bewusster zu begegnen und spirituelle Erfahrung im Leben zu verankern.
In meiner Arbeit sehe ich immer wieder, wie Menschen erst dann in ihrer Mitte ankommen, wenn diese subtilen Energiezentren wahrgenommen, geöffnet und harmonisiert werden. Denn die großen Chakren können nur so weit wirken, wie die kleinen, tragenden Strukturen bereit sind, diese Schwingungen zu halten.
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Was Nebenchakren wirklich sind

Nebenchakren sind feinstoffliche Zentren, die überall dort entstehen, wo Lebensenergie (Prana, Chi) gebündelt, ausgerichtet oder in den Körperkanälen weitergeleitet wird. Sie sind wie die Kreuzungen eines energetischen Straßennetzes: fein, unscheinbar, aber elementar dafür, dass die Energie frei fließen kann.
Aus spiritueller Sicht sind Nebenchakren Tore zu innerer Sensitivität. Sie verbinden Dich mit der Welt der feinen Wahrnehmung, der Intuition, aber auch der körperlich-emotionalen Selbstregulation. Viele spirituelle Traditionen beschreiben diese Punkte als „Sinnesorgane des Energiekörpers“. Sie fühlen, hören, empfangen und geben weiter – oft bevor wir es bewusst begreifen.
Die wichtigsten Nebenchakren und ihre tiefere Bedeutung
Die Handchakren – Ausdruck des Herzens
Die Handchakren sind unmittelbar mit dem Herzchakra verbunden. Man erkennt ihre Aktivität an Wärme, Kribbeln oder einem leichten Pulsieren in den Handflächen. Energetische Heilarbeit, intuitive Berührung und jede Form bewusster Zuwendung wirken über diese Zentren.
Wenn die Handchakren offen sind, fließt Energie nicht nur nach außen, sondern auch wieder zu uns zurück. Sie stehen für Geben und Empfangen, für Mitgefühl, für Verbindung. Viele Heilerinnen und Heiler berichten, dass die Handchakren manchmal mehr „wissen“ als der Kopf – und dass in ihnen eine eigene, stille Intelligenz pulsiert.
Die Fußchakren – Deine Verwurzelung im Leben
Die Fußchakren verbinden Dich mit der Erde – nicht nur physisch, sondern auf einer tiefen, seelischen Ebene. Über sie stabilisiert sich Dein Feld, Stress fließt ab, und der Körper findet in seine natürliche Balance zurück. Menschen, die wenig Erdung haben, spüren oft Kälte, Taubheit oder Unruhe in diesem Bereich.
Sind die Fußchakren aktiviert, entsteht ein Gefühl von Sicherheit. Du stehst sprichwörtlich im Leben. Deine Entscheidungen wirken klarer, Dein Körper fühlt sich leichter und präsenter an.
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Die Kniechakren – Der Übergang vom inneren Impuls zur äußeren Bewegung
Die Kniechakren spiegeln Deinen Lebensweg und Deine Haltung zu Entscheidungen. Hier liegen Mut, Aufbruchskraft, aber auch Zweifel und Zurückhaltung. Viele spirituelle Wege beschreiben diesen Punkt als Schwelle zwischen Vision und Handlung.
Wenn die Kniechakren harmonisch arbeiten, entsteht das Gefühl: „Ich bin bereit, meinen Weg zu gehen.“ Blockaden äußern sich oft als inneres Zögern oder das Gefühl, gleichzeitig laufen und stehenbleiben zu wollen.
Die Schulterchakren – Lasten und Verantwortung
In den Schulterchakren sammelt sich, was wir tragen – bewusst und unbewusst. Verantwortung, ungelöste Themen, emotionale Lasten, aber auch der Wunsch, zu viel für andere zu tun. Sie öffnen sich, wenn wir lernen, zwischen Mitgefühl und Überlastung zu unterscheiden.
Sind sie frei, entsteht Leichtigkeit. Die Schultern sinken, der Atem wird tiefer, und wir fühlen uns mehr bei uns selbst.
Das Erdsternchakra – Deine energetische Verankerung
Das Erdsternchakra liegt unter den Füßen und besitzt eine starke, beruhigende Ausstrahlung. Es verbindet Deinen Lichtkörper mit der Erde und sorgt dafür, dass spirituelle Erfahrungen nicht nur „oben“ bleiben, sondern im Alltag ankommen.
Viele spüren dieses Chakra als ein tiefes Ziehen nach unten, als Schwere, die gleichzeitig Kraft gibt. Es ist entscheidend, wenn Transformation ansteht.
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Das Seelensternchakra – Zugang zu höherem Bewusstsein
Etwa 20 bis 30 Zentimeter über Deinem Kopf liegt das Seelensternchakra. Es ist ein Raum reiner Klarheit, jenseits der begrenzten Persönlichkeit. Manchmal taucht es in Meditationen als Lichtpunkt oder sanfte Ausdehnung nach oben auf.
Menschen, deren Seelensternchakra aktiv ist, berichten von stärkerer Intuition, spontanen Einsichten und einem Gefühl von Weite. Dieses Chakra öffnet eine Verbindung zu dem, was wir „Seelenwissen“ nennen.
Wie sich blockierte Nebenchakren anfühlen
Viele Blockaden zeigen sich nicht sofort dramatisch. Sie beginnen leise: eine gewisse Unruhe, ein Gefühl von Überempfindlichkeit, Müdigkeit, ein unerklärlicher Energieabfall oder eine Art inneres „Verschwommensein“. Wenn Nebenchakren nicht frei arbeiten, wirkt das gesamte Energiesystem weniger klar und weniger zentriert.
Manche Menschen haben Schwierigkeiten, zwischen eigenen und fremden Emotionen zu unterscheiden. Andere verlieren ihre innere Orientierung, obwohl sie im Verstand wissen, was sie wollen. Wieder andere fühlen sich wie „neben sich“, ohne die Ursache zu kennen.
Nebenchakren sprechen in einer feinen Sprache – aber sie sprechen ständig.
Wie Du Deine Nebenchakren öffnest und harmonisierst
Nebenchakren reagieren besonders gut auf sanfte, intuitive Methoden. Atmung, Meditation, bewusste Berührung oder sogar einfaches Innehalten können bereits viel bewirken.
Am kraftvollsten ist die Kombination aus Erdung und Herzöffnung. Wenn die Füße mit der Erde verbunden sind und das Herz offen bleibt, leuchten die Nebenchakren wie kleine Lampen, die das gesamte Energiesystem ausbalancieren. Meditationen, in denen Du durch Deinen Körper atmest, helfen, die Energie wieder frei fließen zu lassen.
Auch die Hände spielen eine zentrale Rolle: Sie öffnen die Handchakren, harmonisieren die Schulterpunkte und stärken das energetische Zentrum im Brustraum. Viele Menschen spüren, wie sich dadurch innere Ruhe ausbreitet.
Nebenchakren im Lichtkörperprozess – Warum sie jetzt so wichtig sind
Wir leben in einer Zeit innerer Beschleunigung. Viele berichten davon, dass ihre Sensitivität wächst, ihre Wahrnehmung feiner wird, ihre emotionalen Prozesse schneller ablaufen. All das hängt eng mit den Nebenchakren zusammen.
Diese kleinen, feinen Energiezentren reagieren oft früher als die großen. Sie zeigen an, wo wir stehen, was wir loslassen müssen und welche neuen Räume sich öffnen dürfen. Sie können überladen sein, wenn wir zu viel aufnehmen, aber sie können uns auch führen, wenn wir bereit sind zu hören.
Wer den Lichtkörperprozess bewusst gehen möchte, wird irgendwann unweigerlich auf die Nebenchakren aufmerksam. Ohne ihre Unterstützung bleibt die spirituelle Entwicklung unvollständig – oder sie wird instabil.
FAQ – Fragen zu Nebenchakren
Was ist der Unterschied zwischen Nebenchakren und Hauptchakren?
Hauptchakren sind große Energiezentren, Nebenchakren dagegen kleinere, feinere Knotenpunkte. Sie stabilisieren das Gesamtfeld.
Wie merke ich, dass Nebenchakren aktiv sind?
Oft durch Wärme, Kribbeln, intensiveres Spüren, klarere Intuition und ein Gefühl von Zentrierung.
Müssen Nebenchakren bewusst geöffnet werden?
Nein, sie öffnen sich häufig von selbst – aber Bewusstheit und Praxis können diesen Prozess unterstützen.
Sind Nebenchakren Bestandteil aller spirituellen Traditionen?
Nicht immer ausdrücklich, aber ihre Existenz wird in vielen Wegen beschrieben, oft nur unter anderen Namen.
Schlussgedanke
Sie sind keine Nebenrollen im energetischen Theater des Lebens. Sie tragen, verbinden, stabilisieren und vertiefen. Sie schenken uns jene feine Wahrnehmung, die uns nicht nur spirituell wachsen lässt, sondern uns auch im Alltag präsenter, klarer und zugewandter macht.
Wenn Du beginnst, ihnen zuzuhören, wirst Du feststellen: Sie erzählen Dir eine Geschichte über Dich selbst, die sanft, wahrhaftig und lichtvoll ist.
05.11.2025
Heike Schonert
HP für Psychotherapie und Dipl.-Ök.
Heike Schonert
Heike Schonert, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Diplom- Ökonom. Als Autorin, Journalistin und Gestalterin dieses Magazins gibt sie ihr ganzes Herz und Wissen in diese Aufgabe.
Der große Erfolg des Magazins ist unermüdlicher Antrieb, dazu beizutragen, dieser Erde und all seinen Lebewesen ein lebens- und liebenswertes Umfeld zu bieten, das der Gemeinschaft und der Verbindung aller Lebewesen dient.
Ihr Motto ist: „Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, uns als Ganzheit begreifen und von dem Wunsch erfüllt sind, uns zu heilen und uns zu lieben, wie wir sind, werden wir diese Liebe an andere Menschen weiter geben und mit ihr wachsen.“


