Stirb und werde

stirb man

stirb manStirb und werde

Ein Spaziergang im Freien. Ein kühler frischer Wind bläst von Norden her, reinigend, klärend. Es duftet nach Blüten, die Luft hat hier noch nie so geduftet. Stahlblau der Himmel, keine Flugzeugstreifen. Leere Strassen, keine Autos. stirb

Auf meinem Spazierweg durch unseren Park begegne ich zwei Menschen, die in großem Abstand zueinander plaudern. Ich warte, bis ich Platz habe, an ihnen mit Abstand vorbei zugehen. Sie treten zurück, man lächelt sich zu, es fallen ein paar humorvolle Sätze.

Später gehe ich an wenigen Einzelgängern vorbei, man sieht sich an, man begrüsst sich… Ungewohnt.

Spürst du sie auch, die Veränderung?

„Alles, was du nicht brauchst, wird dir weggenommen und alles, was du brauchst, wird dir gegeben!“
hat Jemand gesagt, der mir sehr viel bedeutet. Er hat sehr viele weise Dinge gesagt und ein paar Sätze davon gebe ich hier weiter.

Wir befinden uns gerade im ersten Teil dieser Phase.

Die Menschheit verliert gerade alles, was sie glaubte, brauchen zu müssen

Klar, das tut weh.
Vieles stirbt. stirb
Viele sterben.

Kollektiv sieht man „Corona“ als eine Riesenkatastrophe. Man kämpft dagegen an… und ignoriert, dass das, was man bekämpft, oft erst recht stärker wird. Man will den gewohnten Zustand wieder herstellen.

Jedes Lebewesen stirbt, wenn seine Zeit dafür gekommen ist

Und niemand kann sagen, wann das ist.

Schwer zu verstehen, weil es unlogisch klingt. Weil die Angehörigen leiden und hoffen, man könne etwas gegen das Sterben tun.

Die Menschen meinen, sie hätten die Kontrolle und glauben zu wissen, wann es Zeit sei. Sie sprechen von „zu früh“ und „unnötig“ gestorben und betrachten die Sterbenden als Opfer.

Aber wenn es doch so wäre, dass alle diejenigen, die sterben, ihre Aufgabe erfüllt haben?
Dass sie alles gelernt haben, wozu sie in diesem Leben zu lernen fähig waren?
(Diese These setzt allerdings voraus, dass man davon ausgeht, dass wir zum Lernen auf diesem Planeten sind).

Dann könnte man darauf vertrauen, dass sie in anderer Form neue Chancen bekommen.

Kein Mensch kann den Tod, besser gesagt, den Übergang aufhalten, wenn es Zeit ist

Es gibt Situationen, in denen viele Menschen gleichzeitig sterben, sei es wegen Pandemie, Naturkatastrophen, Krieg oder Hungersnot. Vielleicht haben sie alle Eines gemeinsam: Vielleicht haben sie genug gelernt oder brauchen eine andere „Klasse“. Jetzt sind sie erstmal erlöst und bekommen in anderer Form und Zeit eine neue Chance, Neues zu lernen.

Verhaltensmuster sterben

Diese immer schlimmer gewordene Gier nach „noch mehr haben wollen“ hat die Menschheit in einen Zustand gebracht, wo sie sich wie Marionetten nach dem Diktat der Herrschenden bewegen, sich wie hypnotisiert den Regeln unterwerfen, die zerstörerisch sind. Sie haben den Zugang zu ihrem Herzen weitgehend verloren. Das alles hat sich über Jahre so zugespitzt.

Nun setzt die Existenz dem Ganzen „die Krone auf“, ist die Wortwahl des Virus vielleicht kein Zufall?
Corona bringt die Wende, die Transformation… Und das bedeutet: „Alles, was du nicht brauchst, wird dir weggenommen, und alles, was du brauchst, wird dir gegeben“. Vom Leben selbst, von der Existenz, der Natur, Gott oder wie du das eben nennen möchtest.

Globale Transformation – geschieht das jetzt wirklich??

Vor fast vierzig Jahren habe ich in Indien einen spirituellen, visionären Meister gefunden, der mich zu tiefst berührt hat. Seine Hauptbotschaft in jahrelangen, unzähligen Vorträgen lag darin, uns vorzubereiten auf die Transformation der Menschheit. Auf die Bewegung vom angelernten Verhalten hin zum Herzen, von der Angst zur Liebe. Er nannte diesen Prozess Transformation oder auch Erleuchtung.

Viele Menschen, die bei diesem Meister waren, haben sich verändert, haben diese individuelle Transformation erlebt. Sie sind frei geworden. Haben auf die Stimme ihres Herzens gelauscht und ihr Leben danach eingerichtet, frei von äußeren Zwängen, und anstatt Angst haben sie Liebe in sich und geben die weiter. So ist es auch mir ergangen.

Aber da fehlte mir immer noch was. stirb

Die Vision des Meisters war eine globale Transformation. Also eine Welle, die die ganze Menschheit erfassen würde. Und, das würde sprunghaft geschehen!

Eine Welle, die die ganze Menschheit erfasst

Er entwarf folgendes Bild:

  Menschen, die sich auf die Wahrheit ihres Herzens verlassen, sich in der Liebe der Existenz geborgen fühlen.
  Menschen, die weder Gier noch Machtstreben kennen.
  Menschen, die zufrieden und dankbar das schätzen, was ihnen das Leben schenkt.
  Menschen, die mitfühlen, teilen.
  Menschen, die sich nicht von Angst leiten lassen und darum nicht manipulierbar sind.
  Menschen, die der Natur dienen, in Ehrfurcht und Dankbarkeit.
  Menschen, die weder Religion noch kollektive Gottesvorstellungen brauchen.
  Menschen, die in neuen Fächern und Methoden unterrichtet werden.
  Menschen, welche die Technik zum Wohlergehen der Gesellschaft entwickeln und einsetzen.
  Menschen, die sich gegenseitig als gleichwertig respektieren, Unterschiede wertschätzen.
  Menschen, die in Liebe das Leben auf diesem Planeten teilen.

Ich war mir sicher, diese Transformation miterleben zu dürfen. Aber dann kamen mir Zweifel. Denn die Zustände auf dieser Welt werden immer schlimmer, wo man hinsieht: Ausbeutung, Gewalt, Krieg, Zerstörung, Stress, Verzweiflung… und jetzt „Corona“!

Eine Welle, die die ganze Welt erfasst.
Niemand kann sie aufhalten.
Niemand kann sie kontrollieren.
Sie zerstört, verändert… stirb

Ich erinnere mich aber auch an den Satz: „Vor der Dämmerung ist die Nacht am schwärzesten“, bzw. „der Höhepunkt allen Übels muss zuerst erreicht werden“.

Sind wir jetzt so weit?
Ist das jetzt der historische Moment in der Geschichte der Menschheit, wo sich alles entscheidend ändert?

Eine helle Freude steigt auf in mir.
Ich spüre die klare Luft, die Frische!
Ich spüre die Verbundenheit mit allem und allen.
Die grosse Dankbarkeit für das, was gerade geschieht.
Und ich spüre den Schmerz der Leidenden.

Als der Teil in mir zu sterben begann, den ich nicht mehr brauchte, tat das weh

Ich kämpfte.
Ich wollte, dass alles so bleibt, wie es war, schließlich war ich damit identifiziert, das war mein Leben!
Aber es starb, jenes „Ich“.

Ich hörte den Satz: „Schmerzen sind im Jetzt. Leiden heisst, am Schmerz festhalten“.

Aber ich wollte nicht leiden, nicht in der Vergangenheit stecken bleiben.

Also blieb mir nichts anderes übrig als mich auf das „Jetzt“ zu konzentrieren, zu akzeptieren, dass nichts mehr so war, wie ich es kannte und mitzugehen, mit dem, was mir mein Herz zuflüsterte.

Und langsam langsam begann sich das Neue zu entfalten. Das, was als Potenzial in mir geschlummert hatte. Und aus dieser Frau wurde eine andere, wenn auch in demselben Körper, doch die alten Programme wurden gelöscht. Sogar der Name wurde geändert, auf deutsch heißt er „Neu“.

Mein Leben ist einfach geworden, bescheiden.

Ich habe alles, was ich brauche, und all das nicht, was ich nicht brauche.
Ich bin erfüllt, glücklich, zufrieden. stirb

Es wäre möglich, dass das nun weltweit für den Großteil der Menschheit geschieht!!

Das hängt davon ab, wie viele Menschen dazu bereit sind!

Ich bin gespannt!

Herzliche Grüße
Navyo Brigitte Lawson
20.09.2022

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