Tausche Spiritualität gegen Menschlichkeit

Doppelbelichtung Frauengesicht
Ki unterstützt generiert

Tausche Spiritualität gegen Menschlichkeit

Was bedeutet denn Spiritualität? Es mag keine genaue Definition darüber geben, aber in der Regel gehen spirituelle Menschen von einer transzendenten Wirklichkeit aus, die jenseits unserer sichtbaren Ebene alles durchdringt. Vereinfacht ausgedrückt, es ist „der eine Atem“, der alles Geschaffene verbindet.

Im Hinduismus gibt es das wundervolle Bild von Indras Netz.

Im Reich des Gottes Indra erstreckt sich ein unendlich großes Netz, das sich in alle erdenklichen Richtungen ausdehnt. Jeder Knotenpunkt des Netzes ist mit einem funkelndem Diamanten besetzt und reflektiert sich in allen anderen Diamanten wieder. So spiegelt sich alles in allem. Jede Bewegung, die innerhalb des Netzes geschieht, hat Einfluss auf das gesamte Geflecht.

Soweit eine mögliche Betrachtungsweise des Begriffes – Spiritualität. Doch was bedeutet das für uns im Alltag? Wenn man nur die Augen offen hält, kann man sehen, dass sich inzwischen ein riesiger Wirtschaftszweig etabliert hat, der alle möglichen sinnigen und unsinnigen Versprechen bietet, wie unser Leben besser, leichter, schöner werden kann. Lebensberater, Seminare, Methoden auf allen Kanälen, doch ist die Menschheit dadurch besser geworden?

Natürlich ist es wichtig, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Sich seiner verborgenen Wunden bewusst zu werden und zu versuchen, diese zu heilen.
Sich seinem authentischen Ausdruck anzunähern, ohne die ganzen Grenzen und Einschränkungen, die Kultur, Religion und Herkunft uns auferlegt haben, zu akzeptieren.
Das „loslassen“ sein lassen, weil man nichts mehr festhalten muss. Geschuldet der Erkenntnis, dass Wandel das Wesen des Lebens ist.
Friedvoller und gelassener zu werden, weil man ganz tief begriffen hat: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“.
Den Platz in sich zu finden, der auch im Trubel aller äußeren Bewegungen weit und ruhig bleibt.

So weit, so gut. Dabei mögen Unterstützer*innen hilfreich und notwendig sein. Doch eine Gefahr ist gegeben. Die Gefahr, in einen Strudel der Selbstoptimierung zu geraten, in dem sich letztendlich alles nur noch um das eigene Seelenheil dreht. Ich – ich – ich – ich – ich. Gefundenes Futter für unser Ego.

Eine zweite Schwachstelle der „spirituellen Szene“ ist das sich verlieren in der sogenannten feinstofflichen Welt, oder in dem, was wir davon halten. Mit dem Ergebnis, die erfahrbare Realität des Lebens aus den Augen zu verlieren.

Ich bin seit 40 Jahren „auf dem Weg“ und aus meiner Erfahrung kann ich euch sagen:

„Je mehr mein Bewusstsein sich geweitet hat, desto wichtiger wurde mir meine Mitwelt und der Wunsch, dieser auf die mir bestmöglichste Art und Weise zu dienen“.

Sich spirituell zu nennen, beinhaltet eine Verantwortung. Die Werte, die gemeinhin mit Spiritualität verbunden werden, brauchen einen Ausdruck im Außen. Spiritualität ist kein netter Zeitvertreib, kein Hobby, das nur dazu da ist, uns gut zu tun. Sie erweckt die Sehnsucht, den Menschen ihre Menschlichkeit wieder zu geben.

Werte wie:

Tausche Spiritualität gegen Menschlichkeit Doppelbelichtung Frauengesicht
KI unterstützt generiert
Liebe
Mitgefühl
Verbundenheit
Frieden
Vergebung
Unterstützung
ein besseres Miteinander
Schutz von Bedürftigen
Achtsamkeit im Umgang miteinander
Respekt und Wertschätzung
Sorge und Pflege von Mutter Erde und all ihren Geschöpfen

wollen sichtbar Ausdruck finden in der materiellen Wirklichkeit.

Unsere Herzen sind Gottes Herz, das voll Mitgefühl auf diese Welt schaut.

Unsere Hände sind Gottes Hände, die helfend eingreifen, wenn es nötig ist.
Unsere Ohren sind Gottes Ohren, die ihrem Nächsten zuhören und ihm zugeneigt sind.
Unser Mund ist Gottes Mund, der den Leidenden eine Stimme gibt.
Unsere Augen sind Gottes Augen, die die unendliche Kostbarkeit Leben erfassen und seine Schönheit bewahren wollen.

Darum sollten wir auch keine Unterscheidungen mehr treffen, zwischen spirituell oder nicht spirituell. Zwischen religiös oder nicht religiös, Realist oder Träumer. Wissenschaftsgläubig oder Verleugner anerkannter Tatsachen.

Lasst uns einfach wieder menschlich sein und handeln. Jeder und Jede von uns auf die ihr einmalige Art und Weise, die die Vielfalt des Lebens widerspiegelt.

Es gibt ein schönes afrikanisches Sprichwort, das lautet:

„Wenn viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, wird sich das Angesicht der Erde verändern“.

In diesem Sinne lasst uns gemeinsam die Hände reichen, unsere Gaben einsetzen für das Wohl aller Lebewesen, wohl wissend, dass es hohe Zeit ist, zu handeln.

Wir alle sind Menschen, geformt aus den gleichen Bausteinen der Schöpfung. Geboren aus dem Schoß einer Frau und genährt von Mutter Erde. Warum also weiterhin Trennung und Abgrenzung favorisieren, wenn wir doch alle im gleichen Boot sitzen?

„Lasst uns der Grund sein, weshalb andere wieder an das Gute im Menschen glauben.“

In diesem Sinne seid von Herzen gegrüßt!

06.10.2024
In Liebe
Mata

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Falle der spirituellen Selbstoptimierung Mata Fischer Über Mata Fischer

Zusammen mit meiner Schwester habe ich die changing lives Lebensschule gegründet.  Eine Arbeit der Klärung, lösungsorientiert und zutiefst richtungsweisend. Eine Arbeit der „Neuen Zeit„, wie wir sie nennen. Es braucht wache, verantwortungsbewusste Menschen um die Erde zu retten. Damit dies geschehen kann, muss man aber zuallererst „sich selbst retten„. Es geht um Ganzheit, die Herzkraft spüren und der Berufung folgen. 
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Informatives:

www.tabea-hellsehen-ausbildung.de und https://tabea-hellsehen-ausbildung.de/literatur.html

Hier findest du eine Fülle an Informationen. Zum Einen eine fundierte hellsichtige Ausbildung,  Heilmandalas und vieles mehr. Jeden Sonntag gibt es von mir eine neue Wocheninspiration mit dazugehörigem Mandala zum selbst gestalten.
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Natürlich gilt weiterhin mein Angebot, kostenlos für dich hellsichtig zu schauen. Jede Frage ist willkommen und es findet sich immer eine Lösung. Einfach einen Termin erfragen unter – mataji@online.de.

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