Die feminine Frau führt anders

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Die feminine Frau führt anders

1. Vom Trennungsbewusstsein in das Einheits- und Liebesbewusstsein

Die feminine Frau ist eine freie Frau, sie verkörpert die natürliche Qualität des Seins in der Verschmelzung mit ihrem Wesenskern, Weiblichkeit in ihrer vollendeten Form.

Diese Frau weiß aus eigener Erfahrung, dass ein Leben begrenzt auf die Zeitlinie, immer nur ein Reagieren auf etwas sein kann, was vermeintlich festgeschrieben ist. Sie beruft sich in ihrem aktiven Tun auf den leeren Raum, dem alles Leben innewohnt und dem alles Leben entspringt.

Diese Frau hat den vermeintlichen Widerspruch von Dualität und Einheit hinter sich gelassen. Ihr Geheimnis: Sie lässt sich führen, von innen heraus. Sie hat die Anbindung an den Kosmos wiedererlangt und verlässt sich einzig auf ihre Intuition. Diese ist für sich nicht verhandelbar.

Ihr Leben bewegt sich aus der eigenen Mitte, über diese ist sie in Verbindung mit allem, was ist. Das Fühlen, Spüren, Zuhören ist für sie das Wesentliche. Verabschiedet hat sie sich von jeglichem Gegeneinander, das ihr aus ihrer Geisteshaltung heraus nicht mehr möglich ist.

Diese Frau hat den Eigenmechanismus des Verstandesdenken erlöst, indem sie die alten Begrenzungen familiärer und kollektiver Art transformiert hat, die dieser Erfahrung entgegenstanden.

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Ein vom Urgrund sich getrennt fühlendes Ich

kann sich nur durch Abgrenzung und Sicherung der eigenen Interessen behaupten. Alles was dieses Ich vermeintlich auf ein Allgemeinwohl hin ins Leben bringt, scheitert in dem Moment, wenn es um die eigene Existenz, um das eigene Überleben geht. So führt dieses Dasein zwangsläufig zu Konkurrenzdenken, zum vermeintlichen Recht des Stärkeren. Es zieht ein Gefühl des Mangels nach sich, ein künstliches Produkt des Verändern Wollens der äußeren Bedingungen.

Diese Leere im eigenen Inneren entspringt unerfüllten Bedürfnissen letztendlich nach Liebe und Zugehörigkeit. Diese Haltung geht von der Erwartung aus, das Leben schulde der Person etwas und die Erfüllung müsse von außen kommen. Es ist ein Mechanismus in dem die Menschen funktionieren. Dieses Trennungsbewusstsein steht der Einheit entgegen.

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Überwunden wird die vermeintliche Trennung zunächst durch Willenskraft,

die Sinnhaftigkeit des Lebens erfahren zu wollen.
Das zutiefst Unzufrieden-Sein mit den herrschenden Umständen, der immensen Ungleichheit, Umverteilung und des eigenen Unerfüllt-Seins, befeuert diese Suche, nach dem, was den Menschen überhaupt ausmacht. Diese Suche führt zu Transformationsprozessen im eigenen Inneren und lässt durch die erfahrene Heilung ein tiefes Gefühl des Miteinanders und eine Ausrichtung auf Kooperation entstehen.

Diese Haltung führt zu dem Empfinden der Fülle, ein Ergebnis der Erfahrungen mit der Leere, dem Raum, der gleichzeitig die Fülle beinhaltet. Erfahrbar nur durch die Abkehr vom Veränderungswillen in Bezug auf die äußeren Gegebenheiten. Es ist die Änderung der eigenen inneren Struktur, die zu einem Zufriedensein führt, zu einem Frieden in sich selbst. Die Willenskraft wird nun zur bewussten Liebeskraft, das Einheitsbewusstsein zum Liebesbewusstsein.

Auf diese Weise strahlt diese Frau eine neue Art der Führung aus. Sie setzt auf natürliche Autorität. Sie strahlt etwas aus, das anderen Menschen eine Orientierung gibt, ohne dass sie in irgendeiner Weise willkürlich lenkend eingreift. Es ist ihre Präsenz, die Struktur vermittelt. Sie agiert vollkommen ohne jeglichen Herrschaftsanspruch.

Aus eigener Erfahrung weiß diese Frau, dass Gerechtigkeit nur fühlend erlebbar ist. Ein reines vom Kopf gesteuertes Einwirken wird nicht zu Befriedigung einer Auseinandersetzung führen können. Sie lebt aus der Intelligenz des Herzens, das eine ungleich größere Kapazität hat, als der kleine Verstandesmechanismus. Sie weiß, die Lösung ist im Bewusstseinsfeld und öffnet sich dieser.

Und wie setzt sie ihren Führungsstil im Wirtschaftsleben um?

2. Von der künstlich erschaffenen Ordnung zurück in die natürliche Ordnung

Ihr ist bewusst, dass es weder darum geht, Konsum zu fördern, noch zu verhindern. Sie ist aus ihrem Einheitsbewusstsein heraus mit der Schöpfung verwoben. Sie weiß, dass die soziale Ordnung eine natürliche Ordnung der verschiedenen Energien ist. Ihre Position in dieser Ordnung hat sie gefunden und legt es darauf an, dass auch andere ihre eigene Position in diesem Gewebe finden, um sie dann mit Freude auszufüllen.

Aus eigenem Erfahren weiß sie, dass es die größte Freude ist, das ins Leben zu bringen, wofür der Mensch sich auf die Erdenreise begeben hat. Sie wird in ihrem Unternehmen diesen Geist entfachen, der zu einem zufriedenen ausbalancierten Miteinander führt. Sie weiß, dass es ein immerwährender Prozess ist und genau das empfindet sie als spannende Reise. Wie sie das macht, ergibt sich aus der jeweiligen Situation vor Ort im Moment. Ihr Vorgehen ist spontan, nicht planbar und mit den Gegebenheiten flexibel spielend, dabei die Richtung im Auge behaltend, der sie treu bleibt. Sie lässt den inneren Faden nicht los, der sie in der Einheit hält.

In ihrem Betrieb gibt es keine Hierarchien.

Niemand wird besser oder schlechter behandelt, je nachdem, welcher Beschäftigung er nachgeht. Verabschiedet werden Begriffe wie Überlebenskampf, Macht und Ohnmacht. Ausgehend von der Fülle, ist sich diese Frau bewusst, dass es immer wieder neuer Lösungen bedarf, die sich aus der Ruhe, der inneren Sammlung, des geduldigen, etwas sich aus sich selbst heraus entwickeln lassen, entstehen. Der Impuls zu handeln entspringt nicht den vielen konkurrierenden Stimmen des Verstandeskarussells. Sie hört nur die eine Stimme des Herzens, die Intuition, die anderen Stimmen haben sich durch Transformation und Integration dieser Hingabe ergeben.

Die Bewusstheit ist für sie das Wesentliche, eine Abkehr von all den Egoismen, die im Gegeneinander herrschen. So wie sie im eigenen Betrieb die Lenkung und Hierarchie von oben nach unten ausschließt und auf eine gemeinsame Lösungsfindung setzt, so begreift sie das gesellschaftliche Leben in erster Linie als Geisteshaltung. Vorrangig ist die Frage: Mit welchem Bewusstsein handele ich?

Der Zweck des Daseins aus einem Trennungsbewusstsein heraus ist das Überleben. Das Leben aus dem Einheitsbewusstsein ist ausgerichtet auf die Souveränität und Selbstermächtigung freier Schöpferkraft zum Wohle des Ganzen.

Es stehen sich zwei Geisteshaltungen gegenüber, die nicht vereinbar sind.

Künstlich erschaffene Ordnung Natürliche Ordnung
  • Mangel
  • begrenzende Einseitigkeit
  • Eindimensionalität
  • Vorteil nur für den Einzelnen
  • Übermacht und Ohnmacht
  • Anbetung eines Gottes im Außen
  • äußere Orientierung
  • vom Leben haben wollen
  • funktionieren müssen
  • aus Verletztheit reagieren
  • empfindlich
  • ungestillt, nie genug
  • Unruhe und Getrieben-Sein
  • sinnentleert
  • zwanghaft
  • vom Leben abgeschnitten
  • Härte
  • Kälte
  • verschlossen
  • würdelos
  • Hässlichkeit der Egoismen
  • unfrei in alten Begrenzungen
  • Gefangener des eigenen Verstandes
  • Kreisen um das eigene kleine Ich
  • Einsamkeit
  • Bitterkeit
  • oberflächlich
  • krank
  • Trennung vom eigenen Wesenskern
  • Unsicherheit aus dem Verstand heraus
  • Angst
  • Manipulation
  • angstgeprägt
  • Anspannung
  • ablehnend und abwehrend
  • getrennt vom Urgrund
  • Abgabe der Selbstverantwortung
  • Identifikation im Verstandesbewusstsein
  • Fülle
  • Weite
  • Mehrdimensionalität
  • zum Wohle des Ganzen
  • Souveränität der Eigenmacht der Seele
  • Ausdehnung in die eigene Göttlichkeit
  • innere Orientierung
  • dem Leben etwas schenken
  • mit Freude erschaffen
  • aus geheiltem Sein agieren
  • empfindsam
  • genährt
  • Ruhe und Angekommen-Sein
  • sinnhaft
  • kreativ
  • lebendiges Sein
  • Weichheit
  • Herzenswärme
  • offen
  • Würde der Heiligkeit des Wesenskerns
  • Schönheit der Macht der Liebe
  • grenzenloser Freigeist
  • Freiheit in sich selbst
  • SELBST-Liebe
  • Verbundenheit
  • Süße des Lebens
  • tiefgründig
  • gesund
  • Eins mit dem eigenen Wesenskern
  • Sicherheit aus der Quelle des Seins
  • Urvertrauen
  • weise innere Führung
  • liebend
  • Gelassenheit
  • uneingeschränktes Ja zu allem was ist
  • ALLEINS
  • vollkommene Selbstverantwortung
  • Identifikation im Einheitsbewusstsein


Die erste Aufzählung, ein in seiner Wirkung unsozialer Kreislauf,

ist abwärtsgerichtet und zieht nach dem Gesetz der Resonanz das an, was er in sich trägt. Ein nicht an den Kosmos angebundenes Verstandesdenken führt zu Zerstörung. Es ist ein künstlicher Kreislauf, der Künstliches erschafft, das nicht der Natur entspringt. Die Härte im eigenen Inneren wird hervorgerufen durch Ängste, begrenzende Vorstellungen, Glaubenssätzen und anderen Dogmen. Sie beherrschen uns und lassen uns wie Gefangene sein, dabei steht die Tür von diesem Käfigdenken stets offen.

Die zweite, ein sozialer Kreislauf, ist eine aufbauende spiralförmige Entwicklung im Einklang mit dem Leben selbst, stets in Wandlung begriffen, sich stetig bewusst lernend zur eigenen Göttlichkeit entwickelnd. Es ist ein auf den Gesetzen der Natur basierender Kreislauf, der lebendig ist und allem Leben dient. Auch hier wirkt natürlich das Gesetz der Resonanz und Fülle wird Fülle anziehen, Freude und Liebe lassen die Schönheit dieses Kreislaufs erstrahlen. Die anbindende, friedenstiftende Instanz ist das Weibliche in uns.

Die unsozialen Mechanismen entsprechen dem alten Denken der Welt, die sich gerade verabschiedet. Die feminine Frau weiß, dass diese hierarchischen Strukturen uns allen noch in den Zellen stecken. Sie sucht ihr Team danach aus, ob sich die Menschen der natürlichen Ordnung bewusst zuwenden und sich offen und bereit zeigen, Veränderungen im eigenen Inneren zu vollziehen zum Wohle der eigenen Person und zum Wohle des Ganzen. Von Menschen, die dafür keinerlei Verständnis aufbringen, trennt sie sich.

Sie weiß, wer am dualen Weltbild festhalten will,

kann sich dem Neuen noch nicht hingeben. Sie zwingt niemanden ihre Haltung auf, ganz im Gegenteil, sie lädt ein, verausgabt sich aber nicht an jemanden, der sich nicht einladen lässt. Dieser Typ hat es nicht nötig, anderen ihre Standpunkte aufzudrängen. Sie ist von natürlicher Autorität beseelt und lebt diese auf harmonische Weise. Sie lebt ganz ursprünglich und authentisch sich selbst und wird niemals diejenige sein, die jemand in ihr sehen will.

So erkennt sie die natürliche Autorität der anderen Menschen jeweils in ihren Bereichen an und lässt sich inspirieren. Freiheit gewährt Freiheit. Sie weiß, dass die Freiheit noch nicht von jedem in gleichem Maße genommen werden kann. Als feminine Frau hat sie Geduld und vertraut in ihr eigenes Sein, wenn sie auf jemanden trifft, der sich auf den Weg zu sich selbst macht. Sie spürt in sich hinein, wo Grenzen notwendig sind oder das Gegenteil der Fall ist.

3. Der Mut, die weiblichen Gefühlsqualitäten zu zeigen und zu leben

Und diese Unternehmerin zeigt sich, sie ist nahbar, sie öffnet sich ihren Emotionen und offenbart Freude ebenso wie Tränen. Sie sitzt nicht auf einem hohen Sockel, sie scheut sich nicht, ihre Verletzlichkeit zu zeigen und lässt ihr Herz geöffnet bei Auseinandersetzungen. Damit erzeugt sie Wärme, Herzenswärme.

Das Leben hat sie gelehrt, sich der allumfassenden Liebe nicht mehr entgegenzustellen, sie fühlt den Schmerz, zeigt ihn offen und geht nicht in die Bewertung, sondern bleibt in der Annahme. Das wirkt heilsam auf ihre Umgebung.

Die Menschen fühlen sich wohl, in ihrer Gegenwart ist eine angstfreie und kampflose Ära. Sie setzt ihre Grenzen auf liebevolle Weise, sie achtet auf ihren Energiehaushalt und wirkt als Vorbild. Sie hat sich der inneren femininen Führung verschrieben und setzt diese Impulse mit männlicher Tatkraft um.

Harte Schläge verpuffen in ihrer Weichheit, sie geht nicht in den Kampf. Sie ist das Wasser, das sich seinen eigenen Weg sucht, flexibel und sie ist die Schale, die in der Lage ist, den Raum zu halten, gerade auch in Konflikten.

Schöpfungsakt

Ein Fließen
Schläge
ins weiche Wasser
hinterlassen keine Spuren
Unverwundbar
in dieser Weichheit
Sich selbst gebärende
Weiblichkeit

Ein Spielen
Ein Umkreisen
Eine offene Haut
Verletzlich
an der Peripherie
Unverwundbar
in der Tiefe
Macht der Schönheit

Bedingungslose Liebe
Diese Liebe
ist sich ihrer selbst
bewusst
Freude und Demut
Abschied vom Alten
Nichts bleibt
Ich erkenne mich

Ich verschmelze
Ein ewiger Liebesstrom
Pure Lust
Pure Freude
Purer Genuss
Schwelgen im Liebesstrom
Magische Wunderwelt
in Vollendung

Es formt sich
leise, fast lautlos
Nein zur Vereinnahmung
durch das Männliche
Es ist nicht mehr möglich
Nicht die Eitelkeit
Es ist die Schönheit
in allem


Lächelnde Geduld
für den Gefangenen
des eigenen Verstandes
Traurigkeit blinkt auf
in diesem Glück
Es kann nicht anders sein
Alles fühlen
Die Schönheit bleibt

Urweiblichkeit
Göttlichkeit annehmen
Das Männliche
erkennt das Göttliche
nur durch sie –
die Weiblichkeit
durch den Mut
der Hingabe

Eva-Maria Zander


Diese Unternehmerin wird in betriebsinternen Fortbildungen

den neuen Geist entfachen.

Es geht darum, dass jeder fühlt, ein freier Unternehmer zu sein, sich nicht mehr klein zu machen oder sich zu erhöhen. Dieser Haltung bedarf es großen Mutes und es ist ein Prozess. Das Weibliche in jedem ist die friedenstiftende Instanz. Sie weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, gerade die Ohnmachts- und Opferrolle abzugeben. Für dieses Fühlen ist die Kommunikation im Betrieb von immenser Wichtigkeit.

Jeder erfährt die Selbstverantwortung für die eigenen Gefühle und Gedanken. Der Umgang miteinander basiert auf dem Wissen, dass es keinen Schuldigen im Außen gibt. Mit auftretenden Spannungen wird mit Verständnis für die jeweilige Situation des anderen umgegangen. Es ist ein wertschätzendes sich Begegnen, da alle um das Vorhandensein alter Prägungen und Muster aus eigener Erfahrung wissen und daher ganz anders darauf eingehen können.

Dieses Miteinander braucht Übung und vermeintliche Fehler werden als Chance zum Lernen gesehen. Es geht um weise Führung, die den ständig wechselnden Herausforderungen des Lebens nicht mit Gleichgültigkeit, sondern mit Gleichmut begegnet und mit Gefühl.

Wiederkehrend werden alle gemeinsam und auch einzeln ganz bewusst in die Mitte des eigenen Seins einkehren und sich vom Herzen inspirieren lassen. Es ist üblich, bei Gesprächen und Sitzungen in die Stille zu gehen und zu überprüfen, ob alles wirklich dem Leben dient. Einer Kommunikation von Verstand zu Verstand erteilt sie eine klare Absage. Sie hat sich entschieden, die natürliche universelle Ordnung zu leben. Dafür ist es unerlässlich, das feminine Prinzip als führendes Prinzip anzunehmen und ihm diesen Platz zu erschaffen. In ihrer Gegenwart wird sie es nicht mehr zulassen, dass das Weibliche mit Füßen getreten wird. Das ist der Führungswechsel – Das ist die Basis des Betriebs.

Sich als Unternehmer des eigenen Lebens zu fühlen ist die Herausforderung,

ganz in die eigene Selbstverantwortung zu gehen. Für den Betrieb bedeutet es, jeder hat seine Aufgaben, die Unternehmerin die Leitung des Ganzen, in größeren Betrieben wirkt sie in Leitungskreisen. Diese Verteilung ist von keinerlei Hierarchie geprägt, die natürliche Autorität jedes einzelnen in seinem Bereich wird voll und ganz angenommen. Dabei sind Transparenz und Kommunikation der wirtschaftlichen Vorgänge wesentliche Grundlage. Große Entscheidungen werden gemeinsam abgestimmt. Jeder bringt für seinen Bereich und für das Ganze die eigenen Ideen ein. Gemeinsame Teamsitzungen sind fester Bestandteil des Betriebslebens, ebenso feiern und es sich gut gehen lassen. Die Freude am Tun ist ausschlaggebend.

Die Unternehmerin vernetzt sich, sie holt Produzenten und Zulieferer an den Tisch und ist in enger Kundenanbindung. Es ist für Sie selbstverständlich, dass wir in Beziehung treten, dabei geht es ihr darum, wie das geschieht. Das Beziehungsnetz muss überschaubar bleiben. Sie weiß, sie selbst ist in ihrer Person eine vollkommene Einheit und ebenso ist es ihr Unternehmen, das wiederum in die Einheit des großen Ganzen eingewoben ist. Natürlich hört sie auf das Feedback, dass das Leben selbst ihr erteilt. Sie ist millionenfach gestolpert, gefallen, aufgestanden, hat ihr Krönchen zurechtgerückt und ist weiter gegangen. Die Angst ist gewichen, der Mut geblieben.

Sie führt ihren Betrieb durch die Krise und sucht sich Verbündete.

Im jetzigen Wandel setzt sie auf Autarkie von der unsozialen Ordnung, die auf künstlich getrennter Abhängigkeit basiert. Sie erschafft in ihrem Netzwerk ein alternatives dezentrales Zahlungsmittel und baut diesen Zirkel immer weiter aus. Sie scheut sich nicht, ihr Unternehmen vollkommen neu auszurichten und lebt den Wandel, der sie ist und damit auch ihr Unternehmen. Selbstermächtigung heißt für sie nicht, in die Fußstapfen des Mannes zu treten, sondern dem Männlichen in uns und dem Mann als Person wieder in die Rückverbindung zu bringen zum Handeln aus der All-Liebe heraus, die wir sind.

Diese Unternehmerin weiß,

das Neue ist schon längst da, es darf jetzt gelebt werden. Sie weiß, jeder Mann ist gleichermaßen dazu in der Lage, sofern er sich seinem weiblichen Prinzip zuwendet und der eigenen femininen Intuition hingibt. Der Mann erstrahlt in seiner Männlichkeit, indem er seiner Verantwortung nachkommt, das Weibliche in sich und im außen zu schützen. Die Unternehmerin lädt den Mann ein, sich in die Geborgenheit des eigenen Seins hineinzubegeben und ermöglicht das durch den Mut ihrer Hingabe und ihrer Kraft der bedingungslosen Liebe.

Diese Unternehmerin und dieser Unternehmer leben in jedem von uns und warten darauf, zum Leben erweckt zu werden.

19.03.2023Logo Zander
Eva-Maria Zander
www.evamariazander.de

Alle Beiträge der Autorin auf Spirit Online


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Eva-Maria ZanderDie feminine Frau führt anders Maria Zander

Mit dem Kursprogramm „Selbstmitgefühl am Meer“ begleitete sie, als zertifizierte Lehrerin für Achtsames Selbstmitgefühl, Erwachsene zu einer nachhaltigen Steigerung der Lebensqualität.

Die Autorin lebt in Potsdam und hat die meiste Zeit ihres Lebens am Meer verbracht. Jetzt umfasst ihr Angebot Lesungen und Vorträge sowie Impulsgebung und Wegbegleitung für Erwachsene, Jugendliche und Paare.

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Buchtipp Cover zander

Aufstehen in der Weiblichkeit
Wie Frau und Mann Seele, Herz und Mitgefühl ins Leben bringen
von Eva-Maria Zander

Klappenbroschur, 144 Seiten, teils farbige Abbildungen
Verlag: Neue Erde
ISBN 978-3-89060-806-8
16,00 € (D)/ 16,50 € (A)

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