Erschaffen und Einfluss des Denkens

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Erschaffen und Einfluss des Denkens – Wie funktioniert das Erschaffen wirklich?

Es dauert manchmal viele, lange Jahre, bis man auf seine Fragen, wie diese Schöpfung funktioniert, eine zufriedenstellende Antwort bekommt. Und das, was sich für den einen richtig und stimmig anfühlt, muss für den anderen noch lange nicht passen  –  schließlich sind wir alle verschieden und unterschiedliche Individuen. „Wie funktioniert das Erschaffen wirklich?“   –  Schau einfach, ob in diesem Beitrag für Dich etwas dabei ist . . .

Die verschiedenen Aspekte unseres Daseins

Unser Sein ist durch verschiedene Aspekte/Anteile gekennzeichnet.
   Wir sind Körper, Geist und Seele.
   Wir sind Kopf und Herz.
   Wir sind Verstand und Intuition.
   Wir sind Denken und Spüren.
   Wir sind kognitives Wissen und inneres Wissen.
   Wir haben unsere fünf körperlichen Sinne (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten/fühlen).
   Wir haben als sechsten Sinn unseren Gleichgewichtssinn.
   Und wir haben als siebten Sinn unseren Spürsinn.
   Außerdem haben wir ein Ego mit dem wir uns identifizieren.
   Und wir sind universales Bewusstsein.

Unser Ego

Unser Ego ist nicht einfach ein Ego, sondern allein unser Ego hat mehrere Aspekte.
Jedes Ego ist ein ergebener Diener.

Das konditionierte Ego wurde vom Außen (von der Gesellschaft) konditioniert/geprägt und dient dem Außen (dient der Gesellschaft). Seine große Leidenschaft ist es, es dem Außen, der Gesellschaft und den anderen recht zu machen. Das konditionierte Ego ist zufrieden, wenn die anderen zufrieden sind und wenn es ihm gelungen ist, es den anderen recht zu machen und die Wünsche und Bedürfnisse der anderen zu erfüllen, sodass die anderen glücklich und zufrieden sind. Sind die anderen glücklich und zufrieden, so ist auch das konditionierte Ego glücklich und zufrieden und es geht ihm gut und es fühlt sich gesund und munter.

Unser ureigenes Ego wurde niemals geprägt. Es dient dem Herzen, dem inneren Kind, dem Innen.

Unser ureigenes nach innen orientiertes Ego ist ein Künstler. Unser ureigenes nach innen orientiertes Ego ist fantasievoll und kreativ und spielt gerne mit sich selbst sowie mit den Dingen dieser Welt. Unser ureigenes nach innen orientiertes Ego lebt in seiner eigene Welt, in seiner eigenen Blase/Spielblase. Es genügt sich selbst und es braucht keine Aufmerksamkeit von außen – es ist überhaupt nicht in Kommunikation mit anderen Menschen, sondern es ist einzig in Kommunikation mit uns selbst und mit unserem eigenen Körper sowie mit den „Spielsachen“ dieser Welt (Farbe und Pinsel, Werkzeuge, Leinwand, Materialien etc. oder auch unser eigener Körper, z.B. Jonglieren, Aktrobatik etc.). Unser ureigenes nach innen orientiertes Ego zeigt sich sich selbst und dies genügt ihm völlig.

Unser ureigenes nach außen orientiertes Ego schaut aus unserer inneren Stille (aus unserem Herzensfeld) heraus hinaus in die Welt und bezeugt, was es wahrnimmt. Unser ureigenes nach außen orientiertes Ego erfreut sich an den schönen Blumen und würdigt sie mit ihrem Anmut, ihrer Grazie, ihrer Feinheit und ihrer Zerbrechlichkeit. Unser ureigenes nach außen orientiertes Ego betrachtet die Wolken, die Tiere und Pflanzen, die Wunder der Natur, die Sonne, den Mond und die Sterne und fühlt sie bei seinem Betrachten in sich selbst. Unser ureigenes nach außen orientiertes Ego fühlt das Außen in sich, in unserem Körper. Wir fühlen, was wir wahrnehmen, in uns. Dabei nehmen wir nicht nur die Dinge mit ihrer äußeren, oberflächlichen Erscheinung wahr, sondern wir fühlen und spüren auch ihre Energie dahinter und nehmen sie in uns wahr. Unser ureigenes nach außen orientiertes Ego kann auf diese Weise mit den Tieren und Pflanzen und auch mit anderen Menschen telepathisch kommunizieren/”sprechen” (innerlich mental-energetisch).

Und schließlich gibt es ein Ego, das sich gerne zeigen und beweisen und präsentieren möchte. Dies ist das Ego unserer Selbstdarstellung. Und hierbei gibt es wiederum zwei Ausprägungen.

Das Selbstdarstellungs-Ego kann in der Variante „vom Außen konditioniertes Ego“ auftreten oder in der Variante „der Wahrheit des Herzens dienend“.

Tritt das Selbstdarstellungs-Ego in der Variante „vom Außen konditioniertes Ego“ auf, so präsentiert es sich in einer Art und Weise, wie die Gesellschaft es vorgibt, vorlebt und erwartet. Wir sehen dies in den Sozialen Medien bei Instagram und Youtube und vielen weiteren Plattformen der Selbstpräsentation. Und auch viele Künstler (z.B. Popstars) präsentieren ihre Kunst in einer Art und Weise, wie die Gesellschaft diese Kunst gerne konsumieren mag. Jeder versucht, den anderen zu toppen. Und natürlich ist auch jeder Mensch, der mit der Mode geht und sich modebewusst kleidet und styelt, mit seinem Selbstdarstellungs-Ego unterwegs und versucht zu punkten und sein persönliches Ranking zu verbessern.

Tritt das Selbstdarstellungs-Ego in der Variante „der Wahrheit des Herzens dienend“ auf den Plan, so erntet es viel Gegenwind – doch es kann nicht anders als sich so zu verhalten, wie es sich verhält. Das Selbstdarstellungs-Ego als Diener „der Wahrheit des Herzens“ will Wahrheit kundtun in einer Welt der Illusionen, in der kein konditioniertes Ego sich für die Wahrheit interessiert und viel lieber seinen eigenen schönen Traum weiter träumt. Das Selbstdarstellungs-Ego als Diener „der Wahrheit des Herzens“ will die schlafenden, unbewussten Egos aufwecken, wach machen und zur Wahrheit aufrufen – und verzweifelt und wird dabei schier krank, wenn es ihm nicht gelingt. Es nimmt sich als Weltverbesserer wahr, denn es predigt den Himmel (Wahrheit ist Himmel) – doch dies passt einfach nicht zu der Welt, die eine Welt der Illusionen ist.

Das Selbstdarstellungs-Ego als Diener „der Wahrheit des Herzens“ nimmt sich selbst manchmal als Geist wahr. Das kann man ja auch verstehen, denn Wahrheit ist Geist bzw. Bewusstsein. Und so versucht es aus seiner Geist-Selbstwahrnehmung heraus diese Welt zu verändern oder zu verbessern. Doch es ärgert sich immerzu und immer wieder und wird vor lauter Verzweiflung vielleicht sogar körperlich krank. Und allein dieses „sich ärgern“ macht schon deutlich, dass dieser Mensch ziemlich wenig Geist und ziemlich viel Ego ist.

Es anders haben wollen

Was dieser Mensch erschafft, erdenkt und manifestiert gründet sich stets auf der Grundenergie, „es anders haben zu wollen“ – also Mangel. Und so erschafft dieses Ego immer noch mehr von dem, was es eigentlich genau verändern und auflösen möchte. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass ein Selbstdarstellungs-Ego als Diener „der Wahrheit des Herzens“ mit der Zeit sehr viel Schmerz des Nichtgelingens sammelt, sich darüber natürlich nur noch mehr ärgert und schließlich die entsprechenden schmerzhaften Krankheitssymptome ausbildet – worüber er/sie sich natürlich noch viel mehr ärgert, was alles nur noch weiter verschlimmert.

So – und wie funktioniert nun das Erschaffen?

Wie funktioniert das Erschaffen?Erschaffen artist

Wir können sehen, wie Egos in der Lage sind, aus einem Gefühl von Mangel immer noch mehr Mangel zu erschaffen. Dies passiert jedes Mal, wenn wir uns ärgern, hadern, grollen, schmollen, genervt und wütend sind.

Positives Erschaffen braucht Körper (Ego), Geist und Seele alle drei. Mit unserem Geist sind wir in der Lage, innere Bilder zu erschaffen und in uns zu sehen (dies ist „Sehen mit dem dritten Auge“). Die Bilder, die unser Geist erschaffen hat, werden dann von unserem Verstand (Ego) bewertet.

Bei unschönen Bildern bewertet unser Ego sie als negativ, will sie nicht haben, will es anders haben und bekommt Angst. Diese Angst wirkt dann allerdings wie eine „Bestellung als Universum“. Es wird von der Schöpfung verstanden als „ein Wunsch“. Auf diese Weise manifestiert sich unsere Angst als eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Wir haben wieder aus dem Mangelgefühl bzw. aus der Angst unseres Ego heraus etwas erschaffen.

Und selbst wenn unser Geist schöne Bilder erschafft, die unser Ego tatsächlich als angenehm, schön und wünschenswert bewertet, schafft es unser Ego, hieraus trotzdem Negatives zu erschaffen/Negatives zu manifestieren. Wie? Einfach indem unser Ego sagt: „Ja, klasse, tolle Bilder – und wann werden sie Realität? Wie lange muss ich noch warten?“ Und schon sind die schönen Bilder mit einer negativen Energie aufgeladen, mit der Energie von Mangel, Warten, Unzufriedenheit, Zweifel, Unsicherheiten und Befürchtungen. Außerdem ist es unserem Ego gelungen, die Bilder auf die Zeitschiene zu schieben. Unser Ego glaubt, die Bilder erfüllen sich erst (wenn überhaupt) in der Zukunft. Und somit erschafft unser Ego (unbewusst) erneut weiteren Mangel, weiteren Frust und weitere Negativität.

Und wie gelingt nun das positive Erschaffen?

Positives Erschaffen

Um Positives erschaffen und in unserem Leben begrüßen zu können, muss schon jetzt Positives in uns sein, denn es gilt der Grundsatz:

Wer hat, dem wird gegeben.
Gleiches zieht Gleiches an.

Wenn wir mit der Kraft unseres Geistes schöne Bilder erschaffen, dann muss uns bewusst sein, dass nicht der Geist über die schöpferische Schaffenskraft verfügt, Schönes (schöne Dinge, schöne Sachen, schöne Situationen, Gesundheit) in dieser Welt zu erschaffen/zu manifestieren, sondern einzig und allein unser Ego. Unser Ego ist für alle weltlichen Belange zuständig.

Der Schöpfungsprozess/Erschaffensprozess unseres Geistes ist mit dem Entstehenlassen unserer inneren Bilder vollständig abgeschlossen. Unser Geist erschafft nur im Himmel (im Feinstofflich-Formlosen, im Energetischen). Für die Manifestation auf Erden braucht es nun also noch zwei weitere Beteiligte: unser Ego und unsere Seele.

Mit unserer Seele müssen wir das lieben können, was der Geist erschaffen hat. Unsere Seele liebt tatsächlich alle Bilder des Geists. Entscheidend für positives Erschaffen ist also unser Ego (unser Verstand).

Kann unser Ego die Bilder unseres Geistes bejahen und lieben?

Bei schönen Bildern ist es ja leicht, sich an ihnen zu erfreuen und sie zu lieben. Was bleibt ist die Ungeduld des Ego und sein Warten in der Dimension der Zeit.

Unser konditioniertes Ego kann nicht anders als es ist. Es wartet und wartet und wartet. Es ist im Mangel gefangen. Mit unserem auf das Außen konditionierte Ego werden wir in diesem Leben keinen Blumentopf mehr gewinnen.

Schwenken wir also um auf ein anderes Ego. Nehmen wir beispielsweise unser ureigenes nach außen orientiertes Ego. Die Gabe, Fähigkeit und Leidenschaft dieses Ego ist es, zu bezeugen und zu würdigen und wertzuschätzen, was es beobachtet, was es sieht und was es wahrnimmt. Und alles, was es wahrnimmt, nimmt es jetzt wahr – jetzt in diesem Augenblick, jetzt in diesem gegenwärtigen Moment. Und unser ureigenes nach außen orientiertes Ego fühlt und spürt sofort die zu seiner Wahrnehmung dazu gehörigen Gefühle. Wir fühlen diese Energien in dem Moment authentisch in uns schwingen als echte Gefühle.

Unser ureigenes nach außen orientiertes Ego sagt „Ja“ zu dem, was es sieht.
Unser ureigenes nach außen orientiertes Ego fühlt empathisch die dazu gehörigen Gefühle.
Unser ureigenes nach außen orientiertes Ego fühlt alles jetzt – jetzt in diesem Augenblick.

Kein Warten.
Kein Mangel.
Keine Zeit.

Sondern Jetzt.
Die Gefühle werden jetzt gefühlt und erfahren.

Die inneren Bilder werden hierbei von unserem ureigenen nach außen orientierten Ego so wahrgenommen, als seien es äußere Bilder – so wie die Blumen, Tiere und Pflanzen um uns herum. Das ist vollkommen ok so.

Bei schönen Bildern fühlen wir also jetzt in diesem gegenwärtigen Augenblick die zu den Bildern dazugehörigen angenehmen Energien von Freude und Wohlsein. Du sie dürfen da sei und jetzt in uns schwingen.

Innere Bilder sehen und Freude fühlen

Und jetzt kommt der Clou:

Es gilt ja:
Wer hat, dem wird gegeben.

Und wenn wir jetzt mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego in uns Freude fühlen, dann ist genau diese Freude die Basisenergie für diejenigen Energien, die wir jetzt magisch, magnetisch anziehen und in unser Leben einladen.

Freude zieht noch mehr Freude an.

Und wenn wir uns jetzt vorstellen, dass wir wirklich sehr viel Geld haben, und wenn wir die hierzu passenden inneren Bilder sehen und die entsprechenden Gefühle in uns fühlen, dann fühlen wir uns schon jetzt steinreich, dann fühlen wir schon jetzt die Freude des Reichseins. Wir brauchen nicht auf das Reichsein zu warten, wir fühlen das Reichsein bereits jetzt lebendig in uns. Und wir lachen und freuen uns und sind glücklich.

Unserem ureigenen Ego treu bleiben

Entscheidend für dieses positive Erschaffen ist, dass wir unserem ureigenen nach außen orientierten Ego treu bleiben und nicht in das wartende konditionierte Ego abrutschen. Wenn wir abrutschen, dann müssen wir uns innerlich disziplinieren und uns wieder mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego identifizieren und die Freude und Dankbarkeit des Jetzt in uns fühlen und spüren und pulsieren und voll Zufriedenheit schwingen lassen.

Und nun setzen wir dem ganzen noch die Krone auf, denn es gibt noch einen Trick im Umgang mit unschönen Bildern.

Ein Trick im Umgang mit unschönen Bildern

Wenn unser Geist Bilder (oder auch Zukunftszenarien) aufruft, die gar nicht so schön anzusehen sind und die unser Ego tatsächlich als schlimm, schrecklich, angstmachend, grauslich, furchteinflößend und negativ bewertet, dann können wir damit jetzt einen neuen Umgang finden.

Und zwar schauen wir uns diese Bilder jetzt NICHT mit unserem konditionierten Ego an, das ständig Angst hat und jammert und klagt und lamentiert und somit nur dumme Wünsche ans Universum abschickt, sondern wir schauen uns diese Bilder mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego an – und zwar ganz in Ruhe und ganz bewusst.

Und mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego betrachten und bezeugen wir unsere inneren Bilder. Und wir würdigen und wertschätzen sie. Und wir nehmen sie voll Dankbarkeit zur Kenntnis. Wir erkennen an, dass wir jetzt diese Bilder vor unserem inneren Auge sehen und wir fühlen sogar empathisch die entsprechenden dazugehörigen Gefühle. Wir lassen die Energien, die durch diese unschönen Bilder ausgelöst werden, jetzt bereitwillig in uns schwingen.

Und wir nehmen zur Kenntnis und bezeugen die Gefühle, wie sich dies anfühlt.

Innerlich sagen wir „Ja“ zu dieser Erfahrung.

Innerlich “Ja” sagen

Hiermit ist es uns nun schon gelungen, Seele zu sein und die negativen Bilder zu lieben und zu segnen.

Und jetzt machen wir uns bewusst, dass wir diese Bilder JETZT sehen und dass wir die dazugehörigen Gefühle JETZT fühlen.

Mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego sind wir im Hier und Jetzt gegenwärtig und präsent und alles ist gut.

Indem wir die zu den negativen Bildern dazugehörigen unangenehmen Gefühle bereitwillig JETZT gefühlt haben, sind diese Gefühle gefühlt, haben wir diese Erfahrung JETZT gemacht – und diese Erfahrung kann abgeschlossen werden.

Natürlich würde unser konditioniertes Ego jetzt gerne auf den Plan springen und laut rufen: „Hei, die Situation und die Gefühle sind doch erst für später – für in der Zukunft – gedacht gewesen!“

Ja – ist ja schön und gut, dass unser konditioniertes Ego seine eigene Sicht der Dinge hat. Damit würde es neuen Schmerz erschaffen. Und sobald wir wieder ins konditionierte Ego abrutschen, wissen wir, was auf dem Energie-Level in der Zukunft auf uns wartet.

Doch wenn wir konsequent unserem ureigenen nach außen orientierten Ego treu bleiben, dann sind wir mit diesem Kapitel fertig. Für unser ureigenes nach außen orientiertes Ego ist dieses Thema durch/ist dieses Thema erledigt. Es ist fertig. Es ist abgefrühstückt. Es ist erlebt, erfahren, erlitten und gefühlt. Wir verzichten gerne und bereitwillig auf die zu diesen Bildern dazugehörige körperliche Erfahrung, auf die unser konditioniertes Ego so besonders viel wert legt.

Mit dem körperlichen Schmerz dieser Situation/Erfahrung könnte unser konditioniertes Ego vortrefflich seinen Ego-Schmerzkörper füttern/ernähren.

Wir als ureigenes nach außen orientiertes Ego haben keinen Schmerzkörper, sondern einen Freudekörper.

Unser ureigenes Ego hat einen Freude-Körper

Wir erfreuen uns des Lebens.
Wir erfreuen uns dieser Schöpfung.
Wir erfreuen uns unseres Daseins.
Wir erfreuen uns der Freude.

Die Energie halten, wenn wir anderen Menschen begegnen

Der entscheidende Punkt für uns ist, in Gegenwart von Menschen, deren konditioniertes Ego aktiv ist, unserem ureigenen Ego treu zu bleiben. Mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego können wir unser Gegenüber genauso staunend betrachten, bezeugen, würdigen, wertschätzen und bewundern wie eine Blume, einen Baum, einen Schmetterling oder auch wie eine graue Motte. Wir können uns für die Grauheit der Motte begeistern und die Motte in ihrer Eigenart würdigen, wertschätzen und dankbar zur Kenntnis nehmen. Sie muss sich nicht verändern. Sie darf so sein und so bleiben, wie sie ist.

Typisch für unsere Wahrnehmung mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego ist, dass wir betrachten, wahrnehmen, bezeugen und FÜHLEN, was wir sehen.

Wenn es nun so sein sollte, dass die Wahrnehmung unseres Gegenübers, dessen konditioniertes Ego aktiv ist, bei uns zu körperlich schmerzhaften Gefühlen führt, dann sollten wir den Kontakt/die Begegnung lieber kurz halten und ggf. abbrechen. Wir tun uns damit sonst ja keinen Gefallen.

Die Energie wahrnehmen

Das Typische für die Wahrnehmung mit dem ureigenen nach außen orientierten Ego ist eben, nicht nur die äußere Erscheinung des Objekts wahrzunehmen, sondern auch die Energie dahinter/da drinnen. Diese Energie kann niemand sehen. Diese Energie können wir nicht mit unseren körperlichen Sinnen (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten/fühlen, Gleichgewichtssinn) erfassen. Sondern diese Energie nehmen wir mit unserem siebten Sinn – über unseren Spürsinn – wahr und auf. Wir spüren diese Energie.

Haben wir bei der Begegnung mit einem Menschen, der sein konditioniertes Ego aktiv hat, unangenehme, schmerzhafte, körperliche Symptome gefühlt, so sollten wir, wenn wir an den anderen denken, uns darüber bewusst sein, welche Energien auf der Ebene seines konditionierten Ego bei diesem Menschen aktiv sind und uns in die Verlegenheit bringen, unser Energieniveau dem Energieniveau des anderen anzugleichen/anzupassen. Ertappen wir uns hierbei, sollten wir lieber an einen anderen Menschen denken oder an positive Projekte, Vorhaben, Ziele und schöne Dinge, deren Energie auf uns eine positivere Wirkung haben.

Eine Motte bleibt eine Motte, da können wir machen, was wir wollen.
Ein Mensch hat graue Mottenanteile und schöne, bunte Schmetterlingsanteile.

Für positive Energien sorgen

Ein vergammelter Apfel im Eimer ist in der Lage, alle anderen gesunden Äpfel mit seiner Gammelenergie anzustecken und ebenfalls vergammeln zu lassen. Wir tun gut daran, uns möglichst wenig in gammeligen Apfeleimern aufzuhalten und stets aus eigener Kraft aus dem Eimer wieder heraus zu springen auf den saftigen, grünen Rasen.

Doch am besten ist es natürlich, wir resetten unser System und sind ein gesunder, knackiger Apfel, der gar nicht erst vom Apfelbaum herunter gefallen ist wie die anderen wurmstichigen Äpfel, die dort am Boden liegen. Dann kann uns eines Tages – wenn wir von der Sonne gereift sind – jemand ganz bewusst vom Ast abpflücken und unseren saftigen Geschmack und unsere gesunden Vitamine genießen – und wir leisten einen wohlschmeckenden Beitrag in dieser Welt (natürlich wäre auch der gammelige Apfel wertvoll für den Komposthaufen – alles ist wertvoll . . .).

Erschaffen . . .

Die Bilder erschafft der Geist.
Mit unserem Ego bewerten, kommentieren und fühlen wir die Bilder unseres Geistes.

Unser konditioniertes Ego erschafft/manifestiert aus den Bildern des Geistes Mangel und Negatives, weil dies die Natur unseres konditionierten Ego ist – entweder über das Gefühl von Angst oder über die Dimension der Zeit.

Mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego können wir die Bilder unseres Geistes jetzt bejahend bezeugen und fühlen. Hierdurch lösen sich negative Situationen JETZT in Wohlgefallen auf und die Freude schöner Situationen schwingt JETZT als Basisenergie in uns und erschafft aus sich selbst heraus weitere Freude und positive Situationen.

Unser Schlüssel zum Glück ist das bewusste Umswitschen von unserem unbewussten, konditionierten Ego hin zu unserem bewussten, ureigenen Ego.

Freude.
Dankbarkeit.
Würdigung.
Wertschätzung.
Hochachtung der Natur, der Tier und Pflanzen.
Gesundheit.
Ein schönes Leben.

Es lohnt sich, im Alltag immer mal wieder zu überprüfen, wer wir eigentlich gerade sind – das konditionierte Ego oder das ureigene Ego – und ggf. wieder zurückzuspringen ins ureigene Ego. Damit ist das Leben sehr viel leichter und uns geht es einfach sehr viel besser.


Herzlichst Diener

Dein
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
www.datgeitman.de/lichtschule
23.10.2023

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