Neue Sicht auf das Hören der inneren Stimme

Neue Sicht Frau sitzt im Garten und überlegt

Neue Sicht auf das Hören der inneren Stimme

Es heißt immer so schön: „Auf die innere Stimme hören.“ Doch dies ist manchmal gar nicht so einfach. Die Menschen, die sagen: „Du brauchst doch nur auf Deine innere Stimme zu hören“ oder „Folge einfach Deiner inneren Stimme“, wissen/ahnen gar nicht, dass dies für einige Menschen schier ein Ding der Unmöglichkeit ist. Auf die innere Stimme hören funktioniert für manche Menschen einfach nicht – zumindest nicht so, wie es gemeint ist.

Denn es gibt Menschen, die begegnen sowohl im Außen wie auch in ihrem Innen dem Außen.

Ja – nochmal für alle: Es gibt Menschen, die begegnen sowohl im Außen wie auch in ihrem Innen dem Außen.

Manche Menschen begegnen auch im Innen dem Außen

Es gibt Menschen, die begegnen auch dann, wenn sie sich zu sich selbst nach innen hinwenden, dem Außen.

Wie kann dies sein?

Als Kind haben wir von unseren Eltern, von der Gesellschaft sowie ganz allgemein vom Außen Energien aufgenommen. Es waren Ego-Energien, Fremdenergien, Vorstellungen, Werte, Normen, Regeln, Benimm- und Verhaltensregeln sowie Erwartungen und Ansichten von „richtig“ und „falsch“. Und so haben wir als Kind gelernt, was erlaubt ist und was verboten ist – zuhause und in dieser Welt.

Alles, was wir vom Außen aufgenommen haben, haben wir irgendwie verinnerlicht und es prägt uns bis heute. Unser „Ich“ ist hieraus entstanden. Und wir fühlen uns gut und richtig und es fühlt sich für uns stimmig an und wir fühlen uns wohl, wenn wir uns entsprechend unserem „Ich“ und entsprechend unseren Konditionierungen verhalten.

Wir fühlen uns gut, wenn wir uns entsprechend unseren Konditionierungen verhalten

Menschen, die die Werte des Außen verinnerlicht und zu ihrem „Ich“ gemacht haben und die sich mit diesen Werten, Vorstellungen und Erwartungen identifizieren, die haben die Energien des Außen zu ihrem „Ich“ im Innen erklärt. Und wenn diese Menschen dann nach innen lauschen, dann hören sie dort in ihrem Innen eine innere Stimme, die der Sprecher/die Sprecherin eben genau dieser Energien des Außen ist.

Menschen, die sich als Kind einerseits an die Erwartungen der anderen angepasst haben und die sich andererseits „innerlich weggemacht“ haben, um zu überleben, die haben „ihre Herzfeld-Wahrheit weggemacht“ und die haben „die Wahrheit der anderen“ als „ihre neue Wahrheit“ angenommen, deklariert, verinnerlicht und für richtig und gut befunden – weil die anderen (die Eltern und die Gesellschaft) ja diese Wahrheit ebenfalls für richtig angesehen haben.

Hätte diese Menschen sich damals als Kind anders verhalten und sich nicht „weggemacht“, dann hätten sie sich in einem ständigen, andauernden Interessenkonflikt befunden, der nicht auflösbar gewesen wäre. Ihre eigene Herzensfeld-Wahrheit wich von den Ansichten, Meinungen, Vorstellungen und Erwartungen der anderen ab. Sie selbst fühlten und spürten ganz klar, dass sie selbst aus ihrem Herzen heraus richtig waren – doch die anderen konnten dies nicht einsehen und nicht nachvollziehen und man selbst als Kind hatte keine Chance, sich hierüber bewusst zu artikulieren.

Wer im Außen dem Außen begegnet und wer darüber hinaus auch im Innen dem Außen begegnet (den Werten, Normen, Vorstellungen, Erwartungen, Ansichten, Überzeugungen der anderen), der/die hat erst einmal ziemlich schlechte Karten. – Doch so schlimm ist es nicht, denn es ist lediglich die Basis für etwas großartiges Neues.

Wann sind wir “da” und wann sind wir “weg”?

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es gewisse Lebensbereiche gibt, in denen man einen Zugang zur eigenen inneren Stimme hat (zur Stimme und wahren Wahrheit des Herzens). Bei manchen Menschen ist es so, dass sie im Beruflichen wach, da, präsent und mit der Wahrheit ihres Herzens und mit ihrer inneren Stimme tatsächlich verbunden sind – dafür aber im Familiären nicht. Im Bereich Partnerschaft/Beziehung/Familie „sind sie weg“.

Und bei anderen Menschen ist es genau anders herum. Sie sind im Privaten, Familiären wach, da, präsent und mit der Wahrheit ihres Herzens sowie mit ihrer inneren Stimme verbunden – dafür aber im Beruflichen nicht. Im Beruflichen „sind sie weg“.

In dem Lebensbereich, in dem wir „weg“ sind, fühlen wir uns ständig als Opfer. Wir haben das Gefühl, zu einem Gelingen selbst nichts wirklich beitragen zu können. Und wenn wir es dennoch (verzweifelt) versuchen, dann scheitern wir erneut.

Natürlich fühlen wir uns dann als Opfer, denn wir sind ja auch ein Opfer – nämlich ein Opfer unserer eigenen Kindheits-Entscheidung. Bis heute bestimmt unsere unbewusste Entscheidung, die wir als Kind getroffen haben, dass wir uns „weg gemacht“ haben, unser Leben.

Wie kommen wir da nun wieder raus?

Gar nicht.

Wir müssen akzeptieren, dass dies nun mal unsere Kindheitserfahrung ist.

Doch sind wir heute immer noch ein Kind?

Viele Menschen sind tatsächlich bis heute innerlich noch ein Kind – und fühlen sich dann als Opfer der Umstände.

Doch wir sind eben kein Kind mehr – wir sind heute erwachsen – zumindest eigentlich.

Wenn es uns gelingt, heute zu erkennen und anzuerkennen, dass die Phase unserer Kindheit tatsächlich zu Ende ist, dann können wir es uns innerlich erlauben, erwachsen zu sein.

Und wenn wir erwachsen sind, dann gelten für uns andere Spielregeln. Als Erwachsener bestimmen und definieren wir selbst die Spielregeln, die für unser Leben gelten.

Solange wir ein Kind waren/sind, fühlten wir uns als Opfer, weil wir den anderen ausgeliefert waren und weil die anderen die Spielregeln bestimmten. Als Kind befanden wir uns in einem Abhängigkeitsverhältnis. Wir waren klein und die anderen waren groß und bestimmten über uns.

Heute sind wir erwachsen uns bestimmen die Spielregeln selbst

Viele Menschen stecken fest in dem Sumpf ihrer eigenen Kindheits-Ego-Ich-Identifikation.

Wir können uns jetzt aber  –  wie der Baron von Münchhausen  –  selbst an den Haaren aus dem Sumpf unserer Kindheit heraus ziehen.

Wir als Geist (wir sind universales Bewusstsein unerwachsen) ziehen uns als Mensch aus dem Sumpf unseres Ego (aus dem Sumpf unserer Ich-Identifikation, aus dem Sumpf unserer Kindheit) heraus.

Als Erwachsener (als Geist) stehen/schweben wir sozusagen über den Dingen und haben einen ganz anderen Überblick. Wir nehmen alles nicht mehr so persönlich. Und all das, was uns als Kind bisher getriggert hatte, macht uns als Erwachsenem irgendwie nichts mehr aus. Es geht uns am Allerwertesten vorbei.

Solange wir uns im „Kind-Modus“ befanden, war unsere „innere Stimme“ geprägt von den Werten unserer Eltern, der Gesellschaft und des Außen.

Erst wenn wir unsere Kindheits-Ego-Ich-Identifikation erfolgreich hinter uns gelassen haben und erwachsen geworden sind, können wir die Stimme unseres Herzens als unsere „wahre“ innere Stimme hören.

Das Ego fühlt sich als Opfer wie ein abhängiges Kind

Ego ist gleich Kind sein.
Geist ist gleich erwachsen sein.

Ego = Kind = Abhängigkeit, Opfer, fremdbestimmt.
Geist = erwachsen = Eigenständigkeit, Freiheit, selbstbestimmt.

Bisher haben wir unsere Eltern als Erwachsene angesehen. Wenn wir ehrlich sind, müssen wir möglicherweise heute feststellen, dass unsere eigenen Eltern eigentlich innerlich noch ein Kind sind/waren. Und natürlich ist es verständlich, dass wir uns nicht „über“ unsere Eltern „erheben“ woll(t)en.

Doch es ist niemandem gedient, wenn wir uns selbst weiterhin klein halten und wenn wir auf unser eigenes Erwachsensein verzichten, nur damit unsere Eltern sich in unserer Gegenwart nicht klein fühlen.

Wir können ja gütige Erwachsene sein

Wir können gütige Erwachsene sein.
Wir können wohlmeinende Erwachsene sein.
Wir können liebende, offene, freundlich zugewandte Erwachsene sein.

Wenn wir gütige, wohlmeinende, liebende, offene, freundlich zugewandte Erwachsene sind, dann können und dürfen sich auch unsere eigenen Eltern in unserer Gegenwart wohl – ja zuhause – fühlen. Wir als erwachsene Erwachsene reichen unseren eigenen Eltern, die innerlich noch ein Kind sind, die Hand und bieten ihnen die Liebe und die Geborgenheit an, die sie ihrerseits uns niemals haben geben können.

In dieser Schöpfung ist es egal, wer Kind und wer erwachsen ist.
Die weltlichen Rollen sind da vollkommen ohne Bedeutung.
Und natürlich können und dürfen Kinder erwachsen sein und für ihre Eltern, die innerlich noch ein Kind sind, da sein.

Wichtig ist doch, dass wir aufhören, uns wegzumachen

Neue Sicht Frau sitzt im Garten und überlegt
KI unterstützt generiert

Wenn wir da sind, dann können wir unseren eigenen Eltern, die ihrerseits derzeit noch „weg“ sind, den Weg ins Dasein weisen, sodass auch unsere eigenen „kindlichen Eltern“ dann endlich erwachsen werden und erwachsen sein können und (erwachen) dürfen.

Gelingt uns dies tatsächlich, so werden wir ein Wunder erleben – und der Kontakt und die Begegnungen mit unseren eigenen Eltern erlangen ein vollkommen neues, ungeahntes, wundervolles und vor allem liebevolles Niveau.

Das ist richtig schön!

Erwachsen sein bedeutet, gütig zu sein

Erwachsen sein bedeutet, gütig zu sein, liebevoll, wohlwollend, freundlich zugewandt und herzlich.

Erwachsen sein bedeutet, “die Macht zu haben”  –  und mit dieser Macht erwachsen, verantwortungsvoll, gütig, wohlwollend, wertschätzend, liebevoll und von Dankbarkeit und Demut getragen umzugehen.

Solange wir ein Kind sind, werden wir schnell wütend oder traurig oder ängstlich, weil uns Dinge im Außen triggern und weil wir alles Mögliche persönlich nehmen.

Wir können das leidige „persönlich nehmen“ und „getriggert werden“ jetzt einfach beenden und hinter uns lassen, wenn wir uns bewusst machen, dass wir bis heute in unserer Kindheits-Ego-Ich-Identifikation verhaftet und gefangen waren.

Und dann lassen wir unsere Identifikation mit unserem Kindsein einfach mal los und erlauben den Quantensprung ins Erwachsensein.

Unsere Identifikation mit unserem Kindsein loslassen 

Von oben sieht die Welt einfach ganz anders aus.

Das Ego sitzt unten im Tal – und es ist dunkel und kalt und es regnet.

Der Geist ist oben auf dem Berg.
Dort genießt er die strahlende, warme Sonne und die wundervolle Aussicht.

Ego ist gleich Kind.
Geist ist gleich erwachsen sein.

Den Quantensprung ins Erwachsensein wagen

Erwachsen zu sein macht Spaß – dann kann man für sich selbst und für die Kinder liebevoll da sein.

Herzlichst

Dein
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
https://datgeitman.de/lichtschule
29.07.2024

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