Spielen ist Spiritualität
Spielen – wer kann das heute noch? Kannst Du noch spielen? Ich meine nicht Gesellschaftsspiele wie „Mensch ärgere Dich nicht“ oder „Kniffel“, sondern „Kannst Du Dein Leben SPIELEN?“
Können Kinder heute noch spielen?
Und was ist SPIELEN überhaupt?
Wenn kleine Kinder spielen . . .
. . . dann erkunden und erforschen sie die Welt
. . . dann probieren sie sich mit ihrem Körper aus
. . . dann lernen sie die Dinge um sich herum kennen
. . . dann probieren sie die Sachen um sich herum aus
. . . dann sind Kinder Forscher und Entdecker
. . . dann sind Kinder ganz versunken in ihrer eigenen Welt – in ihrer „Spielblase“
. . . dann sind Kinder total konzentriert auf sich selbst und ihr Spiel.
SPIELEN fördert also die Konzentration.
Spielen bündelt die Aufmerksamkeit.
Im Spiel fokussieren sich Kinder auf ihr Spiel.
Im Spiel vergessen die Kinder „die Welt um sich herum“.
Im Spiel entdecken und erweitern Kinder ihre Fähigkeiten und Talente.
Wenn Kinder spielen, dann findet Entwicklung statt.
Spielen ist das Bindeglied zwischen sich selbst und dem Außen.
Spielen hält jung und fördert unsere Entwicklung
Spielen ist Präsenz.
Spielen ist pure Gegenwärtigkeit.
Spielen ist unsere Anwesenheit im Hier und Jetzt.
Wenn wir spielen, dann sind wir anwesend, wach und ganz da. Wir konzentrieren uns auf das Spiel und auf alles, was mit dem Spiel/Spielen zusammenhängt.
Kinder lieben das Spielen von Rollenspielen
Kinder spielen nicht nur mit Dingen und Sachen, sondern Kinder spielen liebend gerne Rollenspiele – beispielsweise in einem Wald- oder Naturkindergarten. In diesen Rollenspielen denken die Kinder sich selbst Fantasiespiele aus. Oder die Kinder spielen das Leben der Erwachsenen nach. Oder die Kinder verarbeiten im Spiel Erfahrungen und Geschehnisse ihres eigenen Lebens.
SPIELEN fördert somit die sozialen Kompetenzen von Interaktion und Kommunikation. Ständig sind Absprachen, der Austausch von Informationen und „den anderen auf den aktuellen Stand bringen“ erforderlich. Es fallen dann Sätze wie: „Ich bin jetzt wohl eine Fee“ oder „ich reite jetzt wohl über die Lichtung.“
Spielen fördert unsere sozialen Kompetenzen
Und noch etwas charakterisiert das SPIELEN: Spielen findet immer HIER und JETZT statt. Das Spielen findet nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft statt, sondern stets im gegenwärtigen Augenblick, in diesem Moment. Und dieses Spielen kann man auch nicht „ansparen“ oder „vorbereiten“, sondern es entsteht aus dem jetzigen Moment heraus und lebt von der Präsenz und Gegenwärtigkeit des wachen, aufmerksamen Geistes der Kinder in diesem Augenblick.
Spielen ist Herz.
Spielen ist Geist.
Spielen ist Präsenz.
Spielen ist Konzentration.
Spielen ist Aufmerksamkeit.
Spielen ist Fantasie.
Spielen ist Kreativität.
Spielen ist Entdeckergeist.
Spielen ist Gegenwärtigkeit.
Spielen ist Achtsamkeit.
Spielen ist Präsenz.
Spielen ist Jetzt.
Spielen ist Intuition.
Spielen ist Liebe.
Spielen ist Authentizität.
Spielen ist echt.
Spielen findet außerhalb von Vergangenheit und Zukunft im Jetzt statt.
Spielen ist findet immer im Hier und Jetzt statt
Spielen findet außerhalb unseres kognitiven Denkens statt (außerhalb unseres Verstandes).
Spiele basiert auf dem „intuitiven Denken“ unseres Herzens.
Spielen findet jenseits der Welt des Ego statt – beziehungsweise im SPIEL wird das Ego in das Spiel integriert und lernt sich selbst kennen.
Wenn das Ego versucht, sich in ein SPIEL einzubringen, indem es seinen Willen artikuliert und seine Wünsche und Bedürfnisse durchsetzen will, so wird es die Erfahrung machen, dass dies nicht passt und dass es kläglich scheitert.
Was hingegen passt und was im SPIEL willkommen ist, sind die Impulse, Eingebungen, Ideen und Geistesblitze des Herzens. Hierbei WILL niemand etwas. Es WILL niemand etwas erreichen oder regeln oder steuern oder lenken oder bestimmen und es WILL niemand über den anderen bestimmen, sondern jeder bringt sich aus seiner Intuition heraus in das gemeinsame Spiel ein. Und dann läuft es. Dann funktioniert es. Dann klappt es.
Wenn SPIELEN so viele attraktive Attribute besitzt, die sehr eng verknüpft sind mit den Eigenschaften, die wir als spirituelle Menschen anstreben, dann können wir zu der Erkenntnis kommen: Wir sollten häufiger mal spielen. Denn . . .
SPIELEN IST SPIRITUALITÄT
Spielen IST deshalb gelebte Spiritualität, weil Spielen von Herzen kommt, im Hier und Jetzt stattfindet und unsere totale Präsenz und Aufmerksamkeit fordert. Im Spiel sind all unsere Alltagsprobleme vergessen.
Im Spiel sind alle Probleme vergessen
Nun ist SPIEL nicht Gleich Spiel.
Es gibt die Spiele des Ego.
Und es gibt das SPIELEN unseres Herzens.
Es gibt die Spiele des Ego und das Spielen des Herzens
Die Spiele des Ego haben Regeln. Alle Sportarten, Mannschaftsspiele und Gesellschaftsspiele sowie auch das Musizieren nach Noten, das „Malen nach Zahlen“ und das Kochen nach Rezeptbuch sind nicht das SPIELEN unseres Herzens, sondern sind Ausdrucksformen, wie unser Ego das Leben auf seine Weise spielt. Und auch dies hat natürlich seine Daseinsberechtigung und seinen Stellenwert.
Auch die Besteigung des Mount Everest, das Laufen eines Marathonlaufes, die Teilnahme an den Olympischen Spielen, das Mitmachen bei Punktspielen und das gesellige Spielen von Gesellschaftsspielen bereiten uns viel Spaß.
Diese Art des Spielens ist „anders“ als das SPIELEN unseres Herzens.
Diese Art des Spielens ist auf ein Ziel ausgerichtet.
Diese Art des Spielens ist mit der Zukunft verknüpft.
Wir wollen gewinnen.
Wir wollen etwas erreichen.
Wir wollen den Sieg.
Wir wollen etwas schaffen.
Wir identifizieren uns mit dem Resultat/Ergebnis/Erfolg.
Wir können gewinnen und verlieren.
Diese Art des Spielens ist eben die Art und Weise, wie unser Ego das Spielen spielt und liebt.
Wenn wir aus unserem Herzen heraus spielen
dann gibt es keine Gewinner und keine Verlierer. Wir können weder gewinnen noch verlieren. Alle können nur gewinnen – nämlich das Gefühl von Freude im jetzigen Augenblick des Spielens.
Jedes Spiel, bei dem wir gewinnen oder verlieren können und jedes Vorhaben, das wir schaffen können oder bei dem wir scheitern können, sind Spielereien unseres Ego.
Alle Computerspiele sind Ego-Spiele.
Alle Spiele, die wir kaufen können, sind Ego-Spiele.
Alle Spiele, die Regeln haben, sind Ego-Spiele.
Spielen aus dem Herzen ist einzigartig
Wenn wir aus unserem Herzen heraus spielen, dann gibt es für dieses Spiel keine Regeln. Die „Regeln“ entstehen während des Spiels aus der Situation heraus und können jederzeit verändert und angepasst werden, sodass das Spiel lebendig und im Fluss bleibt und immer weiter gehen kann.
Jedes Spiel, das wir aus dem Herzen heraus spielen, ist ein Unikat. Das Spielen aus dem Herzens heraus ist nicht reproduzierbar, sondern es sind einmalige, einzigartige Erlebnisse/Erfahrungen.
Die Spiele des Ego sind reproduzierbar
Die Spiele des Ego sind statisch.
Die Regeln bleiben gleich.
Es findet keine Entwicklung statt.
Das Spiel selbst – das Spiel als solches – entwickelt sich während des Spiels nicht weiter, sondern bleibt gleich.
Hiermit können wir sehr schön feststellen und erkennen, was so phänomenal typisch für unser Ego ist: Unser Ego ist festgeschrieben und in Stein gemeißelt. Unser Ego entwickelte sich während unserer Kindheit und seit dem spielt es (das Leben) immer nach den gleichen Regeln und erlernten/verinnerlichten Gesetzmäßigkeiten.
Doch das Leben selbst ist ein großes Spiel und dieses Leben entwickelt sich weiter – sodass die Regeln unserer Kindheit für unser Erwachsenenleben einfach nicht mehr passen und das Ego vom Leben mit Entwicklung konfrontiert wird. Doch das Ego KANN sich eben NICHT entwickeln.
Das Leben ist ein Spiel
In der Musik ist es wundervoll anzusehen, wie Starrheit und Entwicklung miteinander tanzen können. Da gibt es die Noten auf dem Blatt Papier. Und dann können die Musiker frei improvisieren und ihr eigenes Spiel entwickeln. Diese Improvisation ist einmalig, intuitiv und es gibt sie nur jetzt. Es gibt sie niemals wieder. Jede andere Improvisation bei einem anderen Konzert wird andere Nuancen haben, wird etwas andere Betonungen haben und wird neu interpretiert sein.
Das Spielen des Herzens ist gekonnte Improvisation
Viele Künstler nutzen die vorhandenen Werkzeuge und Möglichkeiten für ihr Spiel. Ob mit Farbe und Pinsel oder mit Hammer und Meißel oder als Unterhaltungskünstler – Künstler SPIELEN das Leben, Künstler SPIELEN mit Farben und Formen, Künstler SPIELEN und experimentieren mit Materialien und deren Eigenschaften/Wirkungen, Künstler SPIELEN mit Instrumenten und Tönen – das macht einfach Spaß!
Der Raum der Kunst ist FREI
Für die Kunst gibt es keine Regeln und Gesetze. Es gibt keine Vorschriften und keine Rezepte. In der Kunst bringt jeder Künstler sich selbst mit seinem SPIEL frei zum Ausdruck.
Der Bereich der KUNST ist somit das ideale Spielfeld, wo wir unser Inneres Kind frei SPIELEN lassen können.
KUNST IST SPIRITUALITÄT
Auf unserer spirituellen Reise brauchen wir also nicht länger nach Möglichkeiten und Räumen für das SPIEL unseres Inneren Kindes zu suchen – es gibt diese Räume und Möglichkeiten bereits. Es ist der Bereich der Kunst, der unserem Inneren Kind die optimalen Rahmenbedingungen bietet/bereitstellt.
Erkennen wir dies für uns, so können wir schauen, durch welche Tür wir diesen neuen Raum betreten. Im „Kunst-Atelier des Lebens“ gibt es schier unendlich viele Räume und Möglichkeiten.
Spielen im „Kunst-Atelier des Lebens“
Es sind Räume der Selbstentfaltung.
Es sind Räume der Selbstverwirklichung.
Es sind Gestaltungsräume.
Und diese Räume der Kunst bieten uns Gestaltungsmöglichkeiten und Freiheiten, wie wir sie in unserem normalen Alltags-Ego-Leben niemals finden werden. – Und dies ist auch überhaupt nicht nötig. Wir brauchen wirklich nicht länger zu suchen. Wir haben jetzt gefunden, wonach wir suchten.
SPIELEN IST KUNST und KUNST IST SPIELEN
Und zum Glück ist die Kunst durchaus sehr gut mit der Welt der Egos verbunden. Die Kunst hat auch in der Welt der Egos einen sehr hohen Stellenwert und genießt ein hohes Ansehen. Und viele Egos sind bereit, für Kunst sehr viel Geld zu bezahlen. Kunst ist ihnen etwas wert. Kunst ist wertvoll.
Der Weg über die Kunst ermöglicht es auch starken Egos, mit der Liebe des Himmels und damit mit ihrem eigenen Herzen in Kontakt und in Berührung zu kommen. Und dies in einer für das Ego akzeptablen und angemessenen Art und Weise.
Das Ego kann Kunst leicht akzeptieren
Was das Ego manchmal nicht akzeptieren kann, ist, wenn durch Kunst Ego-Botschaften zum Ausdruck kommen. Kunst, die anprangert und reglementiert und kommentiert und bewertet und dem Ego den Spiegel vor die Nase hält, wird von Egos, die sich davon getroffen fühlen, zensiert. Und dies hat dann durchaus seine Berechtigung, denn diese Kunst verfolgt ein Ziel und beinhaltet eine Botschaft und ist daher „Ego-Kunst“ und nicht mehr das freie SPIELEN unseres Herzens. Dann hat das Ego für seine Ziele und Zwecke den „Reiter“ Kunst benutzt – doch natürlich wird dies sofort gesehen, bemerkt und enttarnt – und zensiert.
Kunst, die „etwas will“, Kunst, die Ziele und Absichten verfolgt, ist nicht SPIELEN, sondern Ego-Wille, der in Kunst verpackt wurde.
Was funktioniert, ist, mit einem Kunstobjekt „etwas anzuprangern“ oder „etwas aufzuzeigen“, jedoch OHNE damit etwas erreichen und OHNE damit etwas bezwecken zu wollen. Wenn der Künstler „erlaubt“, dass alles so bleiben darf, wie es ist, dann können auch die Egos erlauben, dass der Künstler seine Kunst veröffentlichen darf – und es wird nicht zensiert. Es kommt somit auf „die energetische Ladung des Bildes/des Kunstobjekts“ an.
Nun ist die Frage:
Mit was fangen wir an?
Mit welcher Art von Kunst beginnen wir?
Welche Art von Ausdruck/Selbstausdruck liegt uns und bereitet uns Freude?
Wie und was SPIELEN wir gerne?
Malen.
Zeichnen.
Aquarell oder Öl.
Skulpturen aus Holz oder Stein.
Lehm und Ton.
Darstellende Kunst.
Musik.
Theater.
Die Frage ist nicht: „Was wollen wir zeigen?“ Oder „Was wollen wir zum Ausdruck bringen?“, sondern: „Was habe ich Lust zu SPIELEN?“
Es geht nicht darum, das eigene SPIEL anderen Menschen zu zeigen, sondern es geht darum, sich selbst im eigenen SPIEL zu erfahren, zu erleben und neu kennenzulernen.
Sich selbst im eigenen Spielen neu kennenlernen
Den Zugang zum eigenen SPIELEN finden wir, wenn wir einen Bereich finden, den wir Lust haben, nach unseren eigenen Regeln und Gesetzen zu gestalten. Auf diese Weise kann beispielsweise auch Gärtnern zu unserem neuen SPIEL werden. Dann ist eben unsere Tätigkeit des Gärtnerns die Art und Weise unseres spielerischen, kreativen Selbstausdrucks und somit ein Ausdruck unserer eigenen, spielerischen Spiritualität.
„Mein Garten“ ist „mein Leben“
„Mein Garten“ ist eine wunderschöne Metapher für „mein Leben“ – der Garten/das Zuhause, der Spielplatz meines Inneren Kindes.
Und „mein Garten“ kann „mein Gemüsegarten“ sein.
Es kann aber auch . . .
. . . „meine Küche“ sein oder
. . . „meine Kochideen“ oder
. . . „mein Künstleratelier“ oder
. . . „meine Schreibwerkstatt“ oder
. . . „meine Bücher“ oder
. . . „meine Kompositionen“ oder
. . . „meine Reisen“.
Mein Leben ist mein Garten zum SPIELEN
Mein Leben ist mein Garten und hier spiele ich mein „Spiel des Lebens“.
Wir müssen nur gut aufpassen, dass wir „unser Kunstatelier“ – das „Atelier unseres Lebens“ – also „unseren Garten“ – frei halten von Störenfrieden. „Unser SPIEL“ können wir am besten spielen, wenn wir für uns sind. Beziehungsweise wenn wir Lust haben auf Rollenspiele, dann macht es natürlich Spaß und Sinn, wenn wir andere Menschen treffen und mit ihnen zusammen spielen.
Werdet wie die Kinder
Die erwachsenen Menschen, die so durch diese Welt laufen, sind zum größten Teil innerlich noch ein Kind.
„Werdet wie die Kinder“ ist eine paradoxe Botschaft, denn diese Kinder, die mit diesen Worten gemeint sind, sind bereits erwachte/erwachsene Menschen.
Die meisten Erwachsenen sind noch Kinder.
„Werdet wie die Kinder“ bedeutet, erwachsen zu sein
Na – da soll mal jemand durchsteigen – doch diese Schöpfung will ja überhaupt nicht von den Menschen verstanden werden. Sie weiß ja, dass alles gut und richtig ist und wunderbar funktioniert. Diese Schöpfung ist sogar extra so angelegt, dass sie NICHT erkannt, NICHT verstanden und NICHT durchschaut werden kann. Da können sich die Menschen noch so sehr anstrengen – immer wenn sie etwas erkannt haben, haben sie vollkommen übersehen, dass diese Erkenntnis lediglich die Wahrheit auf der für sie sichtbaren Ebene ist – dabei existieren noch unendlich viele weitere, „höhere“ Schichten/Dimensionen/Ebenen von Wahrheit und Wirklichkeit jenseits unserer menschlichen Wahrnehmungsfähigkeit.
SPIELEN – mit was beginne ich jetzt?
Ich mache mir nochmals bewusst . . .
. . . SPIELEN ist zweckfrei.
. . . SPIELEN ist sinnfrei.
. . . SPIELEN ist die Freude am Spielen als solches.
. . . SPIELEN geht nur im Jetzt und frei von Gedanken.
. . . SPIELEN ist der fantasievolle, kreative, spielerische Ausdruck meiner Intuition.
. . . SPIELEN ist Lebensfreude.
SPIELEN kann jetzt unsere neue innere Haltung sein
Wir können nun in unserem Alltag beginnen zu spielen.
Wir können „Geschirr abwaschen“ spielen.
Wir können „unser Baby wickeln“ spielen.
Wir können „Fahrrad reifen flicken“ spielen.
Wir können „zur Arbeit fahren“ spielen.
Wir können „arbeiten“ spielen.
Wir können „gärtnern“ spielen.
Wir können „Musik machen“ spielen.
Wir können „Bilder malen“ spielen.
Wir können „Staub saugen“ spielen.
Wir können „putzen und sauber machen“ spielen.
Wir können „aufräumen“ spielen.
Wir können „joggen/walken gehen“ spielen.
Wir können „lecker kochen“ spielen.
Wir können „Gäste bewirten“ spielen.
Wir können „Geld verdienen“ spielen.
Wir können „wohlhabend sein/reich sein“ spielen.
Wir können „reisen“ spielen.
Wir können „gesund und glücklich sein“ spielen.
Wir können „Partnerschaft und Beziehung“ spielen.
Wir können „Familie“ spielen.
Wir können „unser Traumleben“ spielen
Einfach mit einer neuen, inneren Haltung können wir das, was wir bisher unbewusst gemacht haben, jetzt ganz bewusst SPIELEN – und schenken unserem Leben auf diese Weise eine neue Qualität – die Qualität von Geist, Bewusstsein, Liebe, Freude und Spiritualität.
Wenn wir für das SPIEL, das wir spielen möchten, andere Menschen „brauchen“ (zum Beispiel bei Partnerschaft/Beziehung, bei Familie oder auch beim Reisen und beim Arbeiten), so ist es immens wichtig, dass wir uns unserer inneren Haltung bewusst sind. Denn wir haben mit Engelchen (Herz) und Teufelchen (Ego) zwei Aspekte in uns, die beide gerne unser Leben und diese Inkarnation für ihr Spiel nutzen möchten.
Wenn wir das SPIEL UNSERES HERZENS spielen möchten, dann müssen wir uns gegenüber unserem eigenen Ego, das auch durch die anderen Menschen um uns herum zum Ausdruck kommen kann, abgrenzen und wir müssen ihm, wenn es mitspielen will, „Nein“ sagen.
Grenzen wir uns an dieser Stelle nicht klar und deutlich und eindeutig ab und erlauben wir unserem Ego, dass es mitspielen darf, dann wird es UNSER SPIEL des Herzens mit seinen eigenen Impulsen bereichern wollen (und es meint es hierbei gar nicht mal übel, sondern es empfindet sich durchaus als Bereicherung, es möchte mit seinem Beitrag wirklich einen guten Beitrag leisten). Doch nur allzu leicht geht die Sache nach hinten los.
Unser Ego kann das Spielen unseres Herzens kaputt machen
Wir könnten unserem Ego sogar erlauben, mit dabei sein zu dürfen, doch es darf eben keine eigenen Impulse einbringen. Alle Impulse des Ego wären Impulse in der Dimension der Zeit (Vergangenheit und Zukunft), des Willens und Wollens, mit Zielen und Absichten, von Sinn und Zweck sowie von Schmerz. Das Ego will immer etwas regeln und hat Vorstellungen und Erwartungen (wie die anderen sich verhalten sollten). Das Ego will gerne der Bestimmer sein und es gelingt ihm hierdurch, Machtspielchen zu spielen. Das Ego will und muss stets seinen eigenen Ego-Schmerzkörper ernähren.
Das Ego will immer bestimmen, wie die anderen sich zu verhalten haben.
Beim Spielen aus dem Herzen heraus bestimmt jeder über sich selbst und über sein eigenes Spielen.
Unsere innere Haltung ist maßgeblich
In der Praxis und in unserem Alltag ist unsere innere Haltung absolut maßgeblich. Wenn wir einem anderen Menschen gegenüber „Nein“ sagen müssen, dann war unsere innere Haltung bereits im Vorwege „viel zu leise“ und „viel zu zaghaft“. Wir müssen „vorher“ rein energetisch, mental-telepathisch „sie Sache eindeutig klären“ – nur dann können wir für das SPIEL UNSERES HERZENS den geeigneten Raum/Rahmen sicher bereitstellen und aus unserer Intuition heraus füllen und gestalten.
Indem wir „von Herzen leben“ SPIELEN, erschaffen wir uns selbst ein gesundes und glückliches Leben. Zu diesem SPIEL gehört dann eben auch dazu, gegenüber Egos und deren Impulsen immer wieder selbstbewusst und mit einem guten Gewissen „Nein“ zu sagen.
Das Herz IST JA.
Das Ego IST NEIN.
Und es ist wie damals im Mathematik-Unterricht:
Plus mal Plus ist Plus.
Plus mal Minus ist Minus.
Minus mal Plus ist Minus.
Minus mal Minus ist Plus.
Und in dieser Welt kommt das JA SEIN unseres Herzens eben dadurch zum Ausdruck, dass wir zum Ego, das NEIN IST, „Nein“ sagen.
Wenn wir zum NEIN „Nein“ sagen, dann ist das Resultat/Ergebnis JA
Diese Schöpfung ist so wunderbar paradox und verworren, dass es eine wahre Freude ist.
„Von Herzen leben“ SPIELEN, das ist Spiritualität.
Spiritualität ist also ganz einfach zu leben – indem wir das Leben SPIELEN.
In diesem Sinne wünsche ich Dir nun viel Spaß beim SPIELEN
Herzlichst
Dein
Björn Geitmann
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