Wann kommt die Apokalypse?
Was bedeutet eigentlich der Begriff „Apokalypse“. Das Wort „Apokalypse“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Enthüllung“. Im Christentum wird dieser Begriff übersetzt mit „Offenbarung“ und zugleich mit Vorstellungen und Szenarien wie „Gottes Gericht“ und „Weltuntergang“ und „Zeitenwende“. In vielen Prophezeiungen wird im Zusammenhang mit „der Apokalypse“ von einem katastrophalen „Ende der Menschheitsgeschichte“ gesprochen sowie im Anschluss daran die wundervolle Vorstellung vom „Kommen und Sein des Reichs Gottes“.
Apokalypse und Weltuntergang
Im Zusammenhang mit dem Begriff der „Apokalypse“ wird der „Endkampf zwischen Gut und Böse“ beschrieben. Es wird ein „schrecklicher, verderblicher Kampf sein“, bei dem „die Welt untergeht und das Himmelreich siegt/kommt“.
Einige Menschen versuchen aktiv, dieses apokalyptische Endzeitszenario vorzubereiten, voranzutreiben, zu begünstigen und möglichst bald herbei zu führen – um endlich „den Himmel auf Erden begrüßen und erfahren zu dürfen“.
Apokalyptische Prophezeiungen
Wenn in den apokalyptischen Prophezeiungen davon gesprochen wird, dass „die Flüsse und Quellen zu Blut würden“, dass „die Sonne die Menschen mit großer Hitze versengen würde“, dass „sich das Reich der Tiere verfinstern wird“, dass „der Weltuntergang mit der Austrocknung des Stromes Euphrat“ einher gehen wird und dass „Armeen von Kämpfern sich auf einen Weltkrieg vorbereiten würden“, dann mag dies ja alles „richtig“ sein – doch entscheidend sind nicht die Bilder, „Tatsachen“ und Ereignisse, sondern entscheidend ist die Ebene, auf der all dies stattfinden wird.
Auf welcher Ebene findet die Apokalypse statt?
Die meisten Menschen sind nach wie vor mit ihrem Ego identifiziert. Die meisten Menschen leben und erfahren ihr Leben aus ihrem konditionierten Ego heraus. Und natürlich merken diese Menschen gar nicht, wer sie sind und durch welche Brille sie das Weltgeschehen und die Zukunft betrachten, erleben, wahrnehmen und fühlen. Wer mit seinem Ego identifiziert ist, bleibt in seiner Ego-Identifikation stecken und kommt da so einfach erst einmal nicht raus.
Das Ego selbst kann sich selbst nicht entkommen.
Es bleibt immer und bis in alle Zeit, wer es ist.
Doch zum Glück sind wir Menschen ja mehr als nur unser Ego. Wir sind Körper (Ego-Ebene), Geist und Seele.
Wir sind Körper, Geist und Seele
Und als Geist und Seele stehen/schweben wir bereits jetzt über den Dingen, ohne dass hierfür irgendein apokalyptisches Geschehen erforderlich wäre. Als Geist/Bewusstsein können wir leicht unser Ego-Leben reflektieren und aus einer anderen/höheren Perspektive heraus wahrnehmen. Auf der Geist-Ebene erleben/erfahren/spüren wir eine vollkommen andere Wirklichkeit als das Ego da unten im Tal.
Der Geist ist oben auf dem Berg zuhause und genießt die Sonne und die schöne Aussicht hoch droben über den Wolken.
Und das Ego wohnt und lebt eben unten im Tal und wird niemals die Bergspitze erklimmen. Das Ego jammert und klagt über die dichten Wolken und das nasskalte Regenwetter da unten im Tal. Dies ist nun mal sein Zuhause.
„Die Apokalypse“ ist wahr und richtig – doch wird sie nicht auf der Weltenbühne stattfinden, sondern IN UNS.
„Die Apokalypse“ ist ein Geschehen IN UNS
„Das Ego-Leben“ bzw. „die alte Welt“ oder „unser altes Ich“ ist das Leben, was wir so kennen und leben. Es ist unser Leben, das geprägt ist von all unseren Gedanken, Vorstellungen, Erwartungen, Werten, Normen, Prägungen, Glaubenssätzen, Konditionierungen, Ansichten, Meinungen, Überzeugungen – sowie von dem uns hinlänglich bekannten alltäglichen Drama. Und natürlich ist es für uns ganz persönlich „ein Weltuntergang“, wenn die Welt, die wir uns mit der Kraft unserer Gedanken erschaffen haben, eines Tages in sich zusammenbricht.
Bis der „Weltuntergang“ (in unserem Innen) tatsächlich stattfindet, kämpfen die Menschen tatsächlich einen unsäglichen, inneren Kampf, in dem Gut gegen Böse kämpft, in dem das Ego (Teufelchen) seine Vorherrschaft behauptet und unser Herz (Engelchen) immer wieder in die Schranken weist, tötet, verbannt und ausgrenzt.
Der apokalyptische Kampf „Gut gegen Böse“
Dieser apokalyptische Kampf „Gut gegen Böse“ findet NICHT IRGENDWANN als Weltkrieg statt, sondern findet BEREITS JETZT jeden Tag IN UNS SELBST statt – in jedem einzelnen Menschen. Wir bemerken dies nur gar nicht so bewusst. Es ist unser alltägliches, inneres Drama, das wir uns wieder und wieder erzählen und immer neu erschaffen.
Der Kampf „Gut gegen Böse“ findet also tatsächlich statt – nur nicht im Außen, sondern in unserem Innen.
Und dieser Kampf ist tatsächlich ein „Weltkrieg“, denn dieser Kampf erschüttert unsere Innenwelt.
Der “apokalyptische Weltkrieg” bezieht sich auf unsere innere Welt
Dass „sich das Reich der Tiere verfinstern wird“ und dass „der Weltuntergang mit der Austrocknung des Stromes Euphrat“ einher gehen wird, sind wundervolle Sinnbilder, Symbolbilder und Metaphern, durch die beschrieben wird, wie es IN UNS SELBST ausschaut.
Das Reich unserer inneren Natürlichkeit, das Reich unseres Angebundenseins an die Quelle, das Reich unserer inneren Intuition, das Reich unseres Herzens ist „das Tierreich“ und hat sich schon seit langer Zeit verfinstert. Bezüglich unserer Intuition ist schon bei den meisten Menschen „das Licht ausgegangen“. Die meisten Menschen haben einfach keinen Draht mehr – keine Verbindung mehr – zu ihrer inneren Stimme – zu der Stimme ihres Herzens. Und unser alltäglicher Handykonsum fördert sicherlich nicht die Anbindung an unser Herz und an unsere natürliche Intuition, sondern wirkt ganz im Gegenteil zusätzlich trennend.
Unsere innere Austrocknung
Und die „Austrocknung des Stromes Euphrat“ ist ein weiteres wundervolles Sinnbild, denn die universale Liebe fließt in den meisten Menschen schon lange nicht mehr. Unsere innerkörperlichen Energiebahnen (Meridiane) sind komplett ausgetrocknet, verdorrt, blockiert, vertrocknet und still gelegt. In uns fließt keine Liebe mehr. Das einzige, was in uns Menschen fließt, ist der unablässige Strom unserer Gedanken.
Und dieser Strom von Gedanken ist kein kleines Rinnsal mehr, kein kleiner Bachlauf und kein unbedeutsames Flüsschen, sondern dieser Strom von Gedanken ist ein schäumender, über die Ufer tretender, reißender Strom, der alles vernichtet, was ihm in die Quere kommt.
Der reißende Strom unserer Gedanken vernichtet all unsere Intuition
Es stimmt also tatsächlich alles, was die apokalyptischen Prophezeiungen uns da erzählen. Nur müssen wir die Symbolbilder anders verstehen als bisher.
„Konkretismus“ ist ein Krankheitsbild nach dem ICD-10, bei dem die Menschen etwas konkret persönlich nehmen/verstehen, was aber eigentlich als Metapher gemeint war.
Konkretismus ist, wenn wir Symbolbilder/Metaphern für bahre Münze nehmen
“Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm” – dabei geht es nicht um einen Apfel.
“Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen” – es geht werde um Steine noch um ein Glashaus.
“Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein” – es geht um kein Loch in der Erde.
Und so sind auch die Geschichten der Bibel und die Erzählungen von Jesus und die Horrorszenarien der Apokalypse nicht auf der Ebene des Konkreten zu verstehen/zu deuten, sondern es gilt, die Botschaft HINTER den Worten zu erfassen.
Es geht um die Botschaft hinter den Worten
Die Apokalypse beschreibt also nichts weiter als unseren persönlichen, inneren Weltuntergang, wenn wir aufhören, uns mit unserem Ego und mit unseren Gedanken und mit unseren Gedankengebilden zu identifizieren.
Und das Goldenen Zeitalter nach der Apokalypse, nach dem Weltuntergang – die Hoffnung auf „den Himmel auf Erden“, das Herbeisehnen des Messias und die Vorstellung, Jesus würde ein zweites Mal auf Erden inkarnieren – auch dies sind wir selbst in unserem Innen.
Wir selbst als Geist sind dieser Jesus.
Wir als Geist sind der Messias
Wir als Geist begründen diesen „Himmel auf Erden“ in uns selbst.
Nur müssen wir hierfür tatsächlich zunächst „unser altes Ich“ und „die Welt unseres alten Ich“ sterben und untergehen lassen. – Beziehungsweise es genügt zum Glück, unsere Identifikation mit unserem alten Ich und unsere Identifikation mit unserer „alten Welt“ untergehen zu lassen. All dieses Alte muss gar nicht gänzlich sterben und es muss auch nicht tatsächlich vernichtet werden, es genügt, wenn wir es von seinem Platz im Vordergrund fortnehmen und ihm einen neuen Platz im Hintergrund zuweisen.
Dem Alten einen neuen Platz im Hintergrund zuweisen
Ja – so ist das mit der Apokalypse und mit dem bevorstehenden Weltuntergang . . .
Gehören wir zu den gesegneten Menschen, die diese Schritte freiwillig und bereitwillig gehen (gehen können) – die „die alte Ordnung“ bereitwillig in Schutt und Asche legen und die die „die Neue Ordnung“ – die Ordnung unseres Herzens – bereitwillig in ihrem Leben – in ihrem Innen – begrüßen, so sind wir fein aus dem Schneider und können „im Kino des Lebens“ bzw. „auf der Bühne des Lebens“ mit ansehen, wie elendig es all den vielen anderen Menschen geht, die zu diesem „freiwilligen Schritt“ (leider) nicht in der Lage sind. Denn für „die anderen“ wird es auf der weltlichen Ebene dann tatsächlich schmerzhaft und unschön. Sie werden auf der körperlich-weltlichen Ebene erleben und erfahren, was ihnen auf der geistig-seelischen Eben (leider) nicht möglich war zu erfahren.
“Eine Neue Ordnung” willkommen heißen
Zu diesem Schritt und zu diesem Thema gibt es zum Glück die passende Begleitung, Hilfestellung und Unterstützung. In dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ ist alles genau beschrieben und erklärt und mit vielen Übungen unterstützend flankiert, sodass jeder Mensch in seinem ganz eigenen Rhythmus seine ganz persönliche „Reise des inneren Weltuntergangs“ bzw. „Reise durch die innere Apokalypse“ gehen und leicht bestehen kann.
Viele weitere erklärende Worte, Inspirationen und Impulse schenken auch die vielen weiteren Taschenbücher „Impulse des Herzens“ und „Meine innere Stimme spricht“ sowie die zahlreichen Beiträge zu den verschiedensten Themen hier auf Spirit Online. Es lohnt sich wirklich, sich damit ernsthaft zu beschäftigen und „etwas hinter die Dinge (bzw. hinter die Erscheinungen an der Oberfläche) zu schauen“.
Konkretismus als neuer Kompass
Zu einer guten, neuen Orientierung und zu einer hilfreichen Neuausrichtung kann das Stichwort „Konkretismus“ beitragen – die Dinge nicht mehr so konkret und nicht mehr so persönlich zu nehmen, sondern zu versuchen, die Botschaften HINTER den Worten und Ereignissen sowie die Energien HINTER den wahrnehmbaren Bildern zu erfassen. Mit diesem persönlichen neuen Ehrgeiz „hinter die Dinge schauen zu wollen“, um „die geheimen Botschaften des Lebens besser zu verstehen“, lösen wir uns von der Konkretheit unserer Gedanken und öffnen uns in hervorragender Art und Weise der Intuition unseres Herzens.
Konkretismus ist die Welt unserer Gedanken.
Die Botschaften dahinter sind das Reich unserer Herzensfeld-Intuition.
Unsere Intuition finden wir HINTER dem Konkretismus der Welt
Apokalypse und Weltuntergang sind also nichts Schlimmes und nichts Schreckliches, wenn wir uns diesem nun anstehenden Schritt in unserem Innen bereitwillig stellen. Schlimm und schrecklich wird es lediglich für diejenigen Menschen, die von all dem nichts wissen wollen und die den Weltuntergang der Welt ihrer Gedanken um alles in der Welt verhindern und immer noch weiter hinaus zögern wollen. Das tut dann irgendwann echt weh . . . – . . . und das muss ja nicht sein.
Ich wünsche Dir nun gutes Gelingen, Deinen persönlichen Weltuntergang zu genießen (was Dir mit dem Lesen eines passenden Buches, das Dich gut begleitet, sicherlich leicht gelingen wird und Dir sogar noch „gute Unterhaltung“ bietet . . . )
Ganz herzliche Grüße
Herzlichst
Dein
Björn Geitmann
11. November 2024
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
https://datgeitman.de/lichtschule
Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online
Eine neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen
von Björn Geitmann
In unserer heutigen Zeit gibt es zahlreiche Bücher rund um das Thema Spiritualität, Selbsterfahrung, Selbsterkenntnis, Bewusstwerdung, Erwachen und Transformation. Getreu dem Motto ‘viele Wege führen nach Rom’ ist auf jeden Fall für jeden etwas dabei. Doch auch der spirituelle Weg kann manchmal mühsam und sogar steinig sein. Das vorliegende Buch ist ein Praxis-Handbuch. Du kannst es lesen oder einfach in Deinen Händen halten. Die Energie des Buches unterstützt Dich im Sinne der universalen Liebe auf deinem Weg. Das Buch ist ein Wegweiser, Impulsgeber und Begleiter und lädt zu Perspektivwechseln ein mehr Infos
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>> Buch erwerben <<Björn Geitmann
„Das Leben ist leicht“ ist seine klare Haltung – und er lebt dies in verblüffend authentischer und mitreißender Art und Weise. Diener
Der Name „Eine Neue Ordnung“ ist dabei Programm … – und so ist dieser Titel mehr als nur ein Motto, es ist die gelebte Lebensphilosophie von Björn Geitmann, einem spirituellen Lehrer unserer Zeit, der die Welt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf zu stellen verspricht. Auf dem Weg über die Brücke ins Licht dreht sich das Leben um 180 Grad. Nach „der alten Ordnung“ war unser bisheriges Leben vor allem durch unsere Identifikation mit unserem Ego, mit unserem Körper sowie mit dem, was wir „unser Leben“ nennen, bestimmt. wünschen
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