Zwischen Licht und Erinnerung – Warum deine Aura mehr ist als Energie

Hausreinigung mit Engel Essenzen Frau in Meditation mit leuchtenden Auraschichten

Zwischen Licht und Erinnerung – Warum deine Aura mehr ist als Energie – Die Rückkehr des Unsichtbaren

In einer Welt, die sich laut gebärdet, sind es oft die leisesten Dinge, die am stärksten nach uns rufen.

Die Aura gehört zu diesen Dingen. Unfassbar. Unsichtbar. Und dennoch: Wer je gespürt hat, wie der Raum sich verändert, wenn ein Mensch den Raum betritt – hat sie erlebt. Wer ohne Berührung von Nähe erfüllt oder von Fremde durchbohrt wurde – hat sie gespürt. Die Aura ist mehr als ein Feld. Sie ist das Gedächtnis deines Wesens. Der feine Schleier, der dich mit dem Unsichtbaren verbindet. Ein vibrierendes Archiv aus Licht, Gefühl, Inkarnation.

Heute, in Zeiten digitaler Überladung und seelischer Entwurzelung, melden sich genau diese Räume wieder zu Wort. Menschen werden sensibler, empfänglicher, durchlässiger. Doch was tun mit dieser neuen Wahrnehmung? Die Antwort liegt näher, als wir glauben: im Leuchten unserer Tiefe.

Was die Aura wirklich ist – Eine Begegnung jenseits des Sichtbaren

Die Aura ist kein „spirituelles Extra“, kein esoterisches Accessoire. Sie ist dein feinstofflicher Körper – eine energetische Matrix, die aus Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen und seelischer Signatur gewebt ist.

Der Mystiker G. I. Gurdjieff bezeichnete sie als „astralischen Mantel“, der nicht jedem von Geburt an gegeben ist – sondern sich durch bewusste Arbeit ausbildet. Auch Rudolf Steiner beschrieb sie als Ausdruck unseres Ich-Kerns: „Der Mensch strahlt mehr aus, als er besitzt.“

In der modernen Energiearbeit wird die Aura oft in Schichten unterteilt: körperlich, emotional, mental, spirituell. Doch jenseits jeder Theorie bleibt sie ein gelebtes Phänomen: wandelbar, reagierend, empfindsam. Sie ist nicht da, um analysiert zu werden. Sondern um erkannt, geachtet, berührt zu werden.

Kulturelle Spiegel: Wie andere Zeiten das Aurafeld verstanden

Lichtkörper, Prana, Ka, Chi – die Aura hat viele Namen, in vielen Zeiten.

Bei den Mayas war sie als Tonalli bekannt – die Sonnenkraft, die im Haar saß, mit der Seele reiste und bei Tod den Körper verließ. In Ägypten galt das Ka als zweiter, lebendiger Leib – Träger der Lebensessenz und energetischer Spiegel des Menschen. In der vedischen Lehre wird das Energiefeld durch das Zusammenspiel von Prana (Lebenskraft), Nadis (Kanäle) und Chakren (Zentren) geformt.

Schamanen, egal ob in Sibirien oder im Amazonasgebiet, erkennen die Aura nicht als Theorie – sondern sehen sie, sprechen mit ihr. Für sie ist sie der „Traumkörper“ – das, was heilt, reist, erinnert.

Diese Vielfalt zeigt: Die Aura ist kein kultureller Zufall, sondern eine universelle Realität. Überall dort, wo die Seele ernst genommen wird, war sie immer da.

Farben als seelischer Code – und warum sie sich verändern

Viele verbinden Aura mit Farben – doch was bedeutet das wirklich?

Die Farben der Aura sind keine festen Eigenschaften, sondern Ausdruck aktueller seelischer Schwingung. Sie verändern sich. Manchmal mehrmals täglich. Sie zeigen nicht nur, was ist, sondern auch, wohin du schwingst.

Ein tiefes Blau etwa kann Stille bedeuten – oder Unterdrückung. Ein leuchtendes Grün kann für Mitgefühl stehen – oder für eine offene Wunde. Es geht nie nur um das Sehen, sondern um das Lesen. Um Resonanz. Um Wahrheit.

Wer Aura-Farben lesen will, muss lernen, sich selbst zu durchschauen. Denn: Man sieht nur, was man innerlich kennt.

Reinigung, Rituale und Bewusstseinsarbeit

Die Aura ist nicht nur Trägerin, sondern auch Empfängerin. Sie nimmt auf, speichert, bindet – oft mehr als uns guttut.

In einer Zeit voller elektromagnetischer Felder, Reizüberflutung und emotionaler Verdichtung ist Aurapflege keine Luxusidee, sondern spirituelle Notwendigkeit. Denn ein überladenes Energiefeld wirkt wie ein verschmutzter Spiegel: Es verzerrt die Wahrnehmung – nach innen wie nach außen.

Was hilft?

  • Wasser: Flüsse, Seen, Meere – lebendige Felder reinigen durch Frequenz.
  • Licht: Sonnenlicht (frühmorgens) stärkt das aurische Feld – physisch und seelisch.
  • Gebet & Stille: Nicht als Flucht, sondern als Klärung.
  • Erde & Natur: Der Körper der Erde reguliert dein Feld durch Resonanz.
  • Klang & Frequenz: Monochorde, Obertöne, bewusst gesungene Silben öffnen aurische Räume.

Reinigung heißt: Rückkehr zur Klarheit. Nicht zur Perfektion. Sondern zur Wahrheit deiner Frequenz.

Die Aura im Wandel – Männlich, weiblich, fließend

Aura Frau in Meditation mit leuchtenden Auraschichten
KI unterstützt generiert

Die Aura ist nicht geschlechtsneutral – aber auch kein starres Abbild von „männlich“ oder „weiblich“. Sie trägt rhythmische, polare, zyklische Informationen.

Energetisch zeigen sich bei Männern oft starke Zentren im Solarplexus – Selbstbehauptung, Wille, Klarheit. Frauen hingegen strahlen häufig intensiver aus dem Herz- oder Sakralraum – Intuition, Verbundenheit, schöpferische Kraft. Doch diese Muster sind nicht naturgegeben, sondern geprägt: durch Ahnen, Gesellschaft, Erziehung.

Die Aura erinnert uns daran: Geschlecht ist nicht Identität – sondern ein Tanz. Jede Seele trägt beide Pole – und entfaltet sich dort, wo diese Pole in Harmonie schwingen.

Die Aura der Zukunft – Hoffnung auf eine andere Menschheit

Was, wenn die Aura nicht nur ein individuelles Feld wäre – sondern ein kollektives?

Was, wenn das, was du klärst, auch die Welt klärt? Wenn jedes geheilte Muster dein Umfeld mit verändert?

Im Lichtkörperbewusstsein vieler spiritueller Traditionen – von den frühen Gnostikern bis zu zeitgenössischen Mystikern – ist die Aura ein Gefäß. Nicht nur für Information, sondern für Transzendenz. Für Wandel. Für Licht.

Der Körper des Lichts ist kein Körper aus Licht – sondern der Moment, in dem dein Sein durchlässig wird für die tiefste Wahrheit.

Das ist unsere Einladung: Die Aura nicht nur zu sehen – sondern zu leben. Als Spiegel. Als Kompass. Als Weg zwischen den Welten.

Schlusswort: Du bist Erinnerung aus Licht

Vielleicht ist die Aura weniger etwas, das du hast – und mehr etwas, das du bist. Ein vibrierendes Echo deiner Seele. Der Abdruck deines Schrittes auf dem Weg ins Unsichtbare.

In einer Zeit, die uns immer wieder nach außen zieht, erinnert sie uns daran: Du bist nicht, was du zeigst. Du bist, was in dir leuchtet – auch wenn keiner hinsieht.

Und manchmal genügt ein stiller Moment. Ein Atemzug. Ein Sonnenstrahl.
Und du spürst: Deine Aura ist da. Und du bist nicht allein.

30.07.2023
Uwe Taschow

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Uwe Taschow Krisen und Menschen Uwe Taschow

Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.

“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein

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