Das Universum liebt uns – Vertrauen ist wie Liebe
Vertrauen, vertrauensvoll zu sein und vertrauen zu können ist prinzipiell von unserer eigenen Vertrauenswürdigkeit abhängig. Es ist immer schnell gesagt, dass jemand anderer nicht vertrauenswürdig ist und selbst wenn es stimmt, sollte man sich fragen, wie vertrauenswürdig man selbst ist.
„Vertrauen hat nichts mit dem anderen zu tun, sondern vielmehr mit uns selbst.“
Es kann ja sein, dass Du jemand bist, der nie lügt, schwindelt oder hin und wieder unehrlich ist. Mag sein. Mir persönlich ist in meinen mittlerweile 63 Jahren, noch kein solcher Mensch begegnet. Ich sage nicht, dass wir deswegen alle schlechte Menschen sind, im Gegenteil! Ich sage damit bloß, dass wir alle unsere Gründe dafür haben. Jeder Mensch hat seine Geschichte, seine Verletzungen und somit gute Gründe dafür, wie er ist. Worauf will ich hinaus?
Was glaubst Du, wie sieht das Leben eines Menschen aus, der ständig misstrauisch ist gegenüber jemandem, der voller Vertrauen ist? Ist das ein Unterschied? Kannst Du Dir das vorstellen? Bestimmt. Ich glaube wir alle wissen, dass es ein Unterschied wie Tag und Nacht ist.
Daher will ich das Wort ‚Vertrauen‘ heute von einem ganz anderen Standpunkt betrachten und ich hoffe, dass dies nicht nur Sinn auch für Dich macht, sondern Dich möglicherweise dazu bewegt, in Zukunft wieder etwas großzügiger mit Deinem Vertrauen zu sein. Du würdest auf jeden Fall enorm davon profitieren. Vertrauen kommt von vertraut. Vertraut mit jemandem zu sein, auch mit sich selbst, heißt, dass man ihn kennt. Ihn und selbst und seine Geschichte, seine Lebenserfahrungen.
Bevor ich zum schwierigsten Punkt komme, folgendes:
Unsere eigene Geschichte kennen wir und bestimmt haben wir viel Verständnis für uns. Zumindest hättest Du es von mir, wenn ich Deine Geschichte kennen würde. Aber Du, Du bist sehr hart mit Dir. Entweder Du traust Dir selber nicht mehr oder Du kannst Dir Deine Fehler nie wirklich verzeihen. So zu leben ist eine echte Herausforderung. Auf diese Weise glücklich zu sein ist sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich. Und, das hast Du – egal welche Fehler Du gemacht hast – nicht verdient. Meine Meinung. Wie Du siehst, ich vertraue Dir. Ich gehe davon aus, dass niemand etwas grundlos tut. Menschen, also die meisten, lernen aus ihren Fehlern und bemühen sich, es nächstes Mal besser zu machen. Also ich bin so, Du doch auch, oder?
Ich sage nicht, dass man sich mit Betrügern einlassen soll, aber vertrauen kann man auch ihnen. Ich weiß, das klingt widersprüchlich, aber zu vertrauen heißt nicht, dass Du etwas Bestimmtes tun oder nicht tun musst. Es bedeutet nur, dass Du darauf vertraust, dass jeder im Kern ein guter Mensch ist. Zumindest dann, wenn in seinem Leben alles rund gelaufen wäre.
„Vertrauen ist wie Liebe, wenn es vollkommen ist, dann ist es bedingungslos.“
Aber hier der etwas schwierige Punkt: Vertrauen ist bedingungslos. Vertrauen ist wie Liebe, damit Du es besser verstehst. Schau, selbst wenn Dein eigenes Kind ein Verbrecher wäre ja, sogar ein Mörder, Du würdest es trotzdem lieben, nicht wahr? Eben, weil wahre Liebe bedingungslos liebt. Das bedeutet nicht, dass das, was jemand tut deswegen nicht schlimm wäre, aber wir alle SIND nicht das, was wir TUN.
Genauso verhält es sich auch mit dem Vertrauen.
Du kannst schlecht finden, wenn jemand Dein Vertrauen missbraucht, ist es auch. Aber wir sollten es nicht mit dem verwechseln, was dieser Mensch im Kern seines Seins ist. Du musst Dich auch nicht weiterhin auf so jemanden einlassen und kannst immer Stopp sagen. Trotzdem könntest Du ihm verzeihen und ihm weiterhin Dein Vertrauen schenken. Dies würde ihm nämlich dabei helfen, es bei der nächsten Gelegenheit, vielleicht bei einem anderen Menschen, besser zu machen. So wie die Liebe nicht festhält, aber trotzdem weiterlieben kann. Und das ist die hohe Schule des Vertrauens. Es widerspiegelt letztlich unser Vertrauen ins Leben. In die Prozesse des Lebens. In das stetige Wachstum alles Lebendigen und ganz besonders von uns Menschen.
Gerne möchte ich Dich dazu ermuntern, wieder an Dich zu glauben. Verliere niemals das Vertrauen in Dich selbst. Denn wenn Du das tust, dann wirst Du niemals jemand anderem vertrauen können. Dadurch würdest Du zu einem misstrauischen Menschen und in dieser Unsicherheit zu leben, macht unzufrieden, unglücklich und krank. Wer vergeben kann, der kann auch vertrauen und am besten beginnst Du damit bei Dir selbst.
Ich vertraue dem Leben bedingungslos, bis über den Tod hinaus, weil ich weiß, dass das Universum immer für und niemals gegen uns arbeitet. Das Universum liebt uns, daher vertraut es uns. Und wenn wir die falschen Pfade beschreiten, dann weist es uns wieder auf den rechten Weg, immer. Je früher wir die Korrekturbemühungen des Lebens wahrnehmen, desto geringer wird der Schmerz sein, uns wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Aber selbst, wenn es stark schmerzt, das Leben meint es immer gut mit Dir. Vielleicht nicht im menschlichen Sinne, da gehen wir manchmal über unsere Lebenszeit hinaus, aber mit Sicherheit im Seelischen. Das Leben zielt darauf ab, dass es uns immer gut geht und dazu braucht es manchmal eben bedingten Schmerz. Doch nur zu dem Zweck, uns zum unbedingten Glücklich sein zu begleiten.
Gib also niemals die Hoffnung auf, vertrauen, es wird letztlich alles gut sein. Besser, als Du es Dir momentan vorstellen könntest!
08.08.2024
In diesem Sinne , zuversichtliche Grüsse
Bruno Würtenberger
Bewusstseinsforscher/Schweiz
https://freespiritinfo.com
gilt im deutschsprachigen Raum als exzellenter Bewusstseinsforscher und hervorragender Redner. Er ist freischaffender Redakteur diverser Fachzeitschriften und Autor vieler Bücher. …
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