Hilft Hypnose bei Erektionsstörungen?

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Impotenz ist ein Thema, dem viele Männer noch mit großer Scham begegnen. Zudem nicht nur ältere Männer darunter leiden. Erektile Dysfunktion, wie sie auch genannt wird, ist nach wie vor ein Tabuthema, welches von vielen totgeschwiegen wird. Fast jeder zehnte Mann ist heutzutage davon betroffen und versucht es oft mit den typischen Medikamenten, welche die Potenz steigern sollen, die jedoch nicht nur positive Eigenschaften mit sich bringen. Eine weitere Möglichkeit der Behandlung ist die Hypnose. Doch wie funktioniert das eigentlich?

Das Problem der Impotenz und die eigene Psyche

Insbesondere wenn es bei Männern dazu kommt, dass sowohl die Selbstbefriedigung funktioniert als auch die typische “Morgenlatte” auftaucht, beim Sex jedoch jegliche Bemühung fehlschlägt, spricht man im Fachbereich von psychischen Ursachen. Eine Erektionsstörung hängt nicht selten mit vergangenen Enttäuschungen zusammen, oder tiefer sitzenden Problemen, die bis in die Kindheit zurückreichen.

Es ist inzwischen hinreichend bekannt, dass sich psychische Probleme durch die Macht der Suggestion der Hypnose behandeln lassen. Ob es dabei um die Raucherentwöhnung, oder die Behandlung diverser Ängste geht: Die Besorgnis im Kopf lässt sich mittels einer fachgerechten Hypnose relativ gut beseitigen, oder so in den Griff bekommen, dass der Betroffene sehr gut damit leben kann.

Welche Ängste lassen sich mit Hypnose behandeln?

Selbstverständlich ist es immer empfehlenswert, zunächst eine eingehende Diagnostik anzustellen. Wird dabei festgestellt, dass das Problem nicht körperlicher Natur ist, sondern in der Psyche verankert ist, kann es mittels Hypnose behandelt werden. Innerhalb der Therapie wird beispielsweise besonders auf folgende Thematiken eingegangen:

  • Versagens- und Erwartungsängste
  • Fehlinterpretationen der Erektionsstörung
  • Krankmachende Sexualerziehung
  • Spannungen innerhalb der Partnerschaft
  • Depressionen
  • Traumata
  • Schuldgefühle

Häufig wird von den Betroffenen missachtet, dass bei psychischen Krankheiten wie Depressionen die hierzu eingenommenen Medikamente ein Auslöser sein können. Aber auch Schuldgefühle, oder aber Versagensängste sind sehr präsent, wenn es um Erektionsstörungen geht.

Bestehen diese Probleme schon über einen längeren Zeitraum und gehen inzwischen mit einem regelrechten Meidungsverhalten einher, kommt es zur Verfestigung, die sich auf anderen Wegen nur schwer wieder lösen lässt.

Was bewirkt die Hypnose?

In den meisten Fällen werden psychische Ursachen aufgegriffen und mittels der Hypnose im Gehirn umprogrammiert. Betroffene erhalten das Gefühl, dass die negativen Erlebnisse nicht so dramatisch sind, wie ihr Körper es ihnen suggeriert und es anschließend ist ein sehr viel leichterer Umgang damit möglich.

In vielen Fällen sind nur wenige Sitzungen notwendig, um das Denken des Betroffenen umzuprogrammieren und ihnen das Leben zu erleichtern. Ein großer Vorteil der Hypnose liegt auch darin, dass sich dank ihr weitere gesundheitliche Probleme aufdecken lassen. Spricht jemand beispielsweise nur von Schwierigkeiten in der Kindheit, kann diese aber nicht genau definieren, fördert die Hypnose weitere Hinweise zutage, an denen sich schließlich gemeinsam arbeiten lässt.

Eine Hypnose ist zudem ein sehr schonendes Verfahren, das keinerlei Nebenwirkungen mit sich bringt, im Vergleich zu entsprechenden Medikamenten. Dank der Behandlungen ist für den Betroffenen eine stressfreie Sexualität möglich, die während der Hypnose mit positiven Elementen besetzt wird. Die meisten Patienten erleben ihre Sexualität danach wieder auf einem völlig natürlichen Niveau.

28.12.2019
Spirit Online

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