Schüßler-Salze und Ergänzungsmittel: Die zwölf Ergänzungsmittel
Teil 1 (Die Ergänzungssalze 13 bis 18)
Nach dem Tod des Arztes Dr. Wilhelm Schüßler (1821–1898) wurde seine Therapie von vielen Schulen und Therapeuten weitergeführt. Seine Nachfolger entwickelten zwölf weitere Mineralsalze, die unter dem Namen „Ergänzungsmittel“ bekannt sind. Schüßler-Salze und Ergänzungsmittel.
Wer schon Erfahrung mit den zwölf Schüßler-Basissalzen gesammelt hat, kann die Behandlung mit den zwölf Ergänzungsmitteln noch erweitern. Sie werden in der Regel in der Potenz D6, seltener in D12 eingesetzt. Allgemein werden die zwölf Ergänzungsmittel aber zurückhaltend eingesetzt, da sie Substanzen wie beispielsweise Jod (Achtung bei Schilddrüsenerkrankungen!), Kupfer oder Lithium in potenzierter Form enthalten. Außerdem liegen nicht annähernd so zahlreiche Erfahrungswerte vor wie bei den zwölf Basissalzen. Eine therapeutische Beratung oder Begleitung ist daher unbedingt ratsam.
Nr. 13 Kalium arsenicosum (Kaliumarsenit)
Hauptanwendungsgebiete:
- starker Bezug zur Haut
- Juckreiz, trockene, schuppende Haut
- chronische Hauterkrankungen
- Bei Hauterkrankungen verschlimmert Wärme die Beschwerden.
- Erschöpfung, Schwächezustände
- Gelenkbeschwerden, Rheuma
- Neuralgien
Das Mittel hat darüber hinaus einen starken Bezug zu zentralen Nervensystem
Nr. 14 Kalium bromatum (Kaliumbromid)
Hauptanwendungsgebiete:
- Bezug zu Haut und Schleimhaut
- Schleimhautreizungen, trockene Schleimhautkatarrhe, trockener Husten
- Akne, Pusteln
- bei Schlafstörungen, nervöser Unruhe, ruhelose Hände
- Schuppenflechte
Nr. 15 Kalium jodatum (Kaliumjodid)
Hauptanwendungsgebiete:
- Enger Bezug zu Schleimhäuten, Stütz- und Bewegungsapparat
- Rhinitis mit wässrigem und scharfen Sekret, Sinusitis, festsitzender Husten, chronische Bronchitis
- Nervosität
- Rheuma, Knochenschmerzen, Fersen- und Sohlenschmerzen
- Bluthochdruck
- Kopfschmerzen, besonders der Augengegend
- Wirkt aufgrund des Jodanteils regulierend bei Schilddrüsenstörungen
Hinweis: Bei Schilddrüsenerkrankungen nur nach Rücksprache mit dem Arzt! - Bewegung und frische Luft bessern die Beschwerden. Kalte Nässe und geschlossene Räume verschlechtern das Befinden.
Nr. 16 Lithium chloratum (Lithiumchlorid)
Hauptanwendungsgebiete:
- rheumatische Beschwerden
- Ablagerungen an den Gelenken, Gelenkversteifung
- Rheuma und Gicht
- depressive Verstimmungen
- Störungen der Harnblase
Nr. 17 Manganum sulfuricum (Mangansulfat)
Hauptanwendungsgebiete:
- bei Allergien
- Ermüdungszustände
- Abwehrschwäche
- Blutarmut
- rheumatische Beschwerden, Knochen und Gelenkschmerzen
Nr. 18 Calcium sulfuratum (Calciumsulfid)
Andere Beiträge von Maria Lohmann
Hauptanwendungsgebiete:
- Neigung zu Hautleiden aller Art, hartnäckige Hautausschläge
- Erschöpfungszustände, Müdigkeitsgefühl
- Verstopfung (Obstipation)
- vegetative Beschwerden
- Lungenerkrankungen
Nächste Folge:
Die zwölf Ergänzungsmittel, Teil 2 (Salze Nr. 19 bis Nr. 24)
09.04.2021
Maria Lohmann
https://www.maria-lohmann.de/
Maria Lohmann
Ihre Leidenschaft für Naturheilkunde, traditionelle Heilverfahren und gesunde Ernährung hat sie zum Beruf gemacht. Seit 1992 ist sie Heilpraktikerin, Medizinjournalistin und Autorin zahlreicher Veröffentlichungen und Bücher.
Einer der inhaltlichen Schwerpunkte von Maria Lohmann ist die Ernährungstherapie, insbesondere der Säure-Basen-Haushalt.
Maria Lohmann zeigt, dass man mit einfachen Mitteln sehr viel für seine Gesundheit tun kann. Sie zeigt Möglichkeiten auf, den Körper auf natürliche Weise zu unterstützen, um eine Balance wiederherzustellen.
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