Forschung zeigt: Menschen sind freundlicher als wir denken
„Menschen sind freundlicher“ als wir annehmen und zeigt anhand neuer sozialwissenschaftlicher Studien, dass Mitgefühl, Empathie und Altruismus häufiger sind, als viele glauben. Er verbindet wissenschaftliche Daten mit einer spirituellen Deutung: Freundlichkeit ist Ausdruck wachsenden Bewusstseins – das Herz der Menschheit erwacht.
Eine gute Nachricht in Zeiten von Angst und Misstrauen
In einer Welt, die scheinbar von Krisen, Spaltung und Aggression geprägt ist, wirkt diese Erkenntnis fast revolutionär:
Menschen sind viel freundlicher, als wir denken.
Neue Forschung zeigt, dass wir das Gute im Menschen systematisch unterschätzen. Während Medien häufig Negativität verstärken, entsteht in der Realität eine leise, aber mächtige Welle von Mitgefühl.
Das Herz der Menschheit schlägt stärker, als wir wahrhaben wollen.
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Studienlage: Freundlichkeit ist die Regel, nicht die Ausnahme
Eine internationale Untersuchung des World Happiness Report 2025, durchgeführt von der University of Oxford und der United Nations Sustainable Development Network (UNSDSN), hat ergeben:
Mehr als 80 % der befragten Menschen weltweit gaben an, in den letzten Wochen spontan jemandem geholfen zu haben – sei es durch Zeit, Geld oder emotionale Unterstützung.
„Wir überschätzen die Kälte der Welt und unterschätzen die Wärme im Menschen.“
— Prof. Lara Aknin, Psychologin und Mitautorin der Studie
Besonders auffällig: Menschen aller Altersgruppen unterschätzen systematisch, wie hilfsbereit andere wirklich sind. Wenn sie aber reale Beispiele erleben, ändert sich ihr Weltbild – sie werden selbst großzügiger.
Das Phänomen nennt sich „Kindness Gap“ – die Lücke zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit.
Warum wir das Gute übersehen
Die Psychologie kennt den Begriff Negativitäts-Bias: Unser Gehirn reagiert stärker auf Bedrohung als auf Wohlwollen. Evolutionär schützte uns das – heute jedoch verzerrt es unsere Wahrnehmung.
Nachrichten, die Angst machen, bekommen mehr Aufmerksamkeit; freundliche Gesten gelten als unspektakulär.
Doch diese Schieflage beginnt sich zu verändern.
Soziale Medien fördern zwar oft Extreme – aber sie zeigen auch: Millionen teilen Geschichten der Güte, helfen in Krisen, unterstützen Nachbarn oder spenden für Unbekannte.
Die stille Revolution der Freundlichkeit läuft längst.
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Spiritueller Blick: Freundlichkeit als Ausdruck von Bewusstsein
Spirituell gesehen ist Freundlichkeit kein Verhalten, sondern ein Bewusstseinszustand.
Wer freundlich handelt, lebt im Einklang mit der inneren Verbundenheit allen Lebens.
Mitgefühl ist gelebte Spiritualität – jenseits von Religion oder Dogma.
In einer Zeit, in der Angst und Spaltung dominieren, ist jede freundliche Geste ein Akt des Erwachens:
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Ein Lächeln heilt Misstrauen.
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Ein Zuhören baut Brücken.
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Ein Geben stärkt die Energie des Ganzen.
„Im Grunde unseres Herzens wissen wir, dass Freundlichkeit die Sprache des Göttlichen ist.“
So gesehen ist Freundlichkeit keine Schwäche, sondern ein machtvolles Feld des Bewusstseins – ein Gegengewicht zu Angst und Zynismus.
Beispiele, die Hoffnung machen
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In Bangladesch gründen Jugendliche das Projekt “Kindness Karts”, das Obdachlose täglich mit Essen versorgt – komplett freiwillig organisiert.
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In Deutschland verzeichnet das Netzwerk Nebenan.de einen Rekord an aktiven Hilfsangeboten – über 2 Millionen Nutzer teilen Nachbarschaftshilfe.
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In Japan läuft die Bewegung Omoiyari („Mitgefühl in Aktion“), die Schulen dazu bringt, Empathie als Unterrichtsfach einzuführen.
Diese Beispiele zeigen: Freundlichkeit ist universell. Sie überschreitet Kultur, Sprache und Religion – sie ist das, was uns menschlich macht.
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Was diese Erkenntnis für uns bedeutet

Wenn wir wissen, dass die Welt freundlicher ist, als sie scheint, verändert sich etwas Grundlegendes:
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Wir öffnen uns für Vertrauen statt Misstrauen.
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Wir handeln mutiger und empathischer.
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Wir werden Teil einer kollektiven Bewusstseinsverschiebung.
Denn Freundlichkeit hat eine ansteckende Wirkung – sie löst Resonanz aus, im Gehirn wie im Herzen.
Jede Geste erzeugt Schwingung, und diese Schwingung wirkt weiter.
💡 Fazit: Das Gute ist größer, als wir glauben
Die gute Nachricht lautet: Der Mensch ist nicht das Problem – er ist die Lösung.
Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Mitgefühl sind keine Ausnahmen, sondern unsere wahre Natur.
Die Forschung bestätigt, was spirituelle Weisheit seit Jahrtausenden lehrt:
„Was du dem anderen gibst, gibst du dir selbst.“
Wenn wir beginnen, das Gute zu sehen, nähren wir es.
Und damit verändert sich nicht nur unser Weltbild – sondern die Welt selbst.
❓ FAQ
1. Was ist der „Kindness Gap“?
Der Begriff beschreibt die Lücke zwischen der realen Freundlichkeit in der Welt und unserer pessimistischen Wahrnehmung davon.
2. Warum ist Freundlichkeit ansteckend?
Sie aktiviert im Gehirn Spiegelneuronen – wir spüren Mitgefühl und imitieren altruistisches Verhalten.
3. Hat Freundlichkeit messbare Wirkung?
Ja. Studien zeigen: Freundliche Handlungen steigern das Wohlbefinden, senken Stresshormone und fördern Herzgesundheit.
4. Wie kann ich selbst dazu beitragen?
Beginne im Kleinen – ein Lächeln, Zuhören, Unterstützung. Freundlichkeit wächst durch Bewusstsein und tägliche Praxis.
Quellen
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World Happiness Report 2025, University of Oxford / UNSDSN
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Journal of Positive Psychology (2025): The Kindness Gap: Why people underestimate prosocial behavior
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Harvard Human Flourishing Program (2024): Empathy and Altruism in Post-Pandemic Societies
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Positive.News (2025): People are much kinder than we think – study reveals
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03.11.2025
Uwe Taschow
Über Uwe Taschow – spiritueller Journalist und Autor mit Haltung
Uwe Taschow – Spiritueller Journalist, Autor und Mitherausgeber von Spirit Online Uwe Taschow ist Autor, Journalist und kritischer Gesellschaftsbeobachter. Als Mitherausgeber von Spirit Online steht er für einen Journalismus mit Haltung – jenseits von Phrasen, Komfortzonen und Wohlfühlblasen.
Sein Anliegen: nicht nur erzählen, sondern zum Denken anregen. Seine Texte verbinden spirituelle Tiefe mit intellektueller Schärfe und gesellschaftlicher Relevanz. Uwe glaubt an die Kraft der Worte – an das Schreiben als Akt der Veränderung. Denn: „Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.“ Seine Essays und Kommentare bohren tiefer, rütteln wach, zeigen, was andere ausklammern.

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