Richtig atmen ganz einfach
Alles gar nicht so einfach: einfach richtig atmen, schlafen, laufen, einfach richtig trinken, einfach richtig essen, einfach richtig hören, einfach richtig sehen, einfach richtig bewegen, einfach richtig verstehen und begreifen, einfach lernen ohne zu lernen, einfach richtig sprechen, einfach richtig sehen, sich einfach richtig wohl fühlen mit Leib & Seele in seiner Haut und in seiner Umwelt – dann geht’s Dir gut, wetten dass? Aber wie geht das? Einfach ist gar nicht so einfach, deshalb schauen wir uns das mal genauer an und fangen vorne an:
Einfach richtig atmen
Es ist das Erste, was wir tun, wenn wir geboren werden. Und das Wichtigste; denn ohne Essen und Trinken können wir recht lange auskommen, nicht aber ohne Sauerstoff. Passiv kassieren wir erstmals unseren ersten Schlag, nackt auf den Allerwertesten, finden es zum Schreien und machen unseren allerersten Atemzug – voller Inbrunst.
Ganz einfach machen wir das. Wir fragen auch niemanden, wie es denn wohl geht, richtig sei oder sozial, oder ethisch-politisch korrekt. Das ist uns alles schnurz egal, wir schreien ganz einfach. Und das ist gut so, ungefiltert, ungebremst, ohne Scheu. Hand vor dem Mund – wozu ?!
Das machen wir so frei heute viel zu selten.
Darum ist so ein richtig lauter Streit, so ein Jubeln im Stadion, so ein Mitgrölen im Konzert so befreiend. Ersatzweise müssen für den selben entspannenden Effekt heute reihenweise Bäume herhalten, die erst fest umklammert und dann von ganzen Heerscharen von in Regenbogenfarben uniformierter Selbsthilfegruppen in flatterigen Zwirn angeschrien werden.
Aber besser so als gar nicht. Schreien ist gut, schreien macht frei, nur das Atmen nicht vergessen: Ganz tief ein….und halten, halten…halten und ganz kräftig ausatmen; großartig bei Panik, Phobien, Ängsten, Zwängen gegen Angespanntheit, schlechte Laune, Nervosität & Co KG. Kurz: immer wenn unser vegetatives Nervensystem so richtig schön hochkocht.
Forscher sind sich einig, 2/3 der Menschen atmen falsch.
Unsere Lungen haben den Job, den sogenannten Gasaustausch zu betreiben: Sauerstoff rein, Kohlendioxid raus. Diese einfache Formel funktioniert aber nur, wenn der Sauerstoff auch überall in den Lungen hinkommt. Atmen wir also nicht richtig durch, flach, gehen die unteren Lungenbläschen leer aus in Sachen Sauerstoffversorgung. Wen wundert es jetzt noch, dass Atmen so ein großes Thema ist, hat man mal in einer Gruppe meditiert oder eins der Millionen Bücher zum Thema aufgeschlagen!
Immer wieder moniert wird dabei: Flaches Atmen. Und was bedeutet das? Es heißt ganz einfach, unsere Energiegewinnung aus den so leckeren Nährstoffen klappt nicht so wie angedacht. Das ist so als ob Sie Ihr Auto betanken und der Tank hat ein Loch. Klar kommt man so nicht weit. Tatsächlich fehlt es dann buchstäblich schnell an Antrieb!
Oh – wer jetzt noch raucht, hat sicher eine Leseschwäche! Vielleicht aber auch eine Lernschwäche. Pardon. Aber wer dies liest, muss doch Lust bekommen, tief und kräftig zu atmen und sich ganz einfach nur das Beste zukommen zu lassen, was es so einfach und kostenfrei gibt. Sprit für unsere Maschinen Leib & Seele = Sauerstoff. Zu viel des Guten ist natürlich auch hier ungesund und wir hyperventilieren.
Gut ist, wenn wir viel Luft einatmen und nicht nahezu alles wieder ausatmen. Bei Leistungssportlern, besser gesagt Ausdauersportlern bleibt am meisten Sauerstoff im Körper.
Auf Ausdauersport komme ich sicher hier noch öfter zu sprechen, denn es reguliert so manches in uns, wenn wir täglich mindestens 20 – 30 Minuten mal auf konstanter Betriebstemperatur fahren, laufen oder schwimmen.
Auch der Motor Ihres Autos freut sich, wenn es nicht nur täglich von der Haustür zum Bäcker und zurück geht. Oder?
Wenn wir zum Beispiel im Stress sind, besonders erregt sind, panisch werden, sich Phobien und Ängste oder Zwänge melden, wenn wir also nicht genug und voller Inbrunst Ausatmen, vergiften wir uns temporär und bekommen Beschwerden wie affektive Störungen, sind schlapp, müde, lustlos, erschöpft oder auch unruhig.
Und wer ist da nicht schon mal mit diesen Anzeichen zum Arzt gegangen und hat gesagt: „Herr Doktor, Sie müssen mir helfen….
Wichtig ist: Mit Vollgas raus mit dem Mist, dann Vollgas rein mit der neuen Energie. So einfach ist Atmen! Wenn nicht: Dann haben wir mit den Folgen zu leben: schnell werden wir schlaff und schaffen unser Tagesziel nicht. Kopfschmerzen gesellen sich dann gerne dazu und laden auch noch den Kreislauf ein, zu spinnen. Wir sind dann schnell mal genau dort müde, wo kein Bett steht und können kaum noch geradeaus denken oder uns auf eine Sache konzentrieren.
Fazit: Das alles also bewirkt falsches Atmen!! Na dann -lieber richtig atmen und unsere „Maschinen“ Leib & Seele richtig volltanken– oder?
© by Norbert Stolze, Leib & Seele Coach, Heilpraktiker für Psychotherapie & M.A. Pädagogik, Englisch, Deutsch, Psychotherapie, Hypnosetherapie, Reiki- und Chakratherapie I PR & Fachartikel mit und für Leib & Seele I Mitglied im Verband Unabhängiger Heilpraktiker I
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(c) Norbert Stolze
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