Tarot Karten – Die Hohepriesterin

Frau in weiss

Tarot Karten - Die Hohepriesterin Frau in weissTarot Karten – Die Hohepriesterin Bedeutung und Arbeiten mit den Tarotkarten

Bei Hajo Banzhaf finden wir die Stichworte zu Tarot Karten – Die Hohepriesterin: Hüterin der letzten Geheimnisse; Polarität; Boas und Jachin (auch „Jakin“), die beiden Säulen vor dem Tempel Salomons, auch als Licht und Dunkel interpretiert; zwischen beiden Polen vermitteln, ohne zu bewerten; Empfangsbereitschaft; intuitiver Zugang zum geheimen Wissen; der ganze Lebenszyklus: Werden, Sein, Vergehen; Fruchtbarkeit; Symbol der Dualität; Yin-Zahl.

Die allgemeine Bedeutung wird von ihm beschrieben mit:

Die Hohepriesterin verkörpert mediale, intuitive Kräfte und symbolisiert ein außerordentliches Feingespür. Sie steht für das Vertrauen in die innere Stimme und die Bereitschaft, Impulse aufzunehmen und sich führen zu lassen. Vor allem aber verkörpert sie die Kunst des Geschehen-lassen-Könnens und damit verbunden Geduld und das Wissen um den rechten Augenblick.

Spannend finde ich, dass man die beiden Säulen „B“ und „J“ auch im Freimaurer-Ritual findet, und besonders der Freimaurer-Orden empfindet seine Wurzeln ja bei den Tempelrittern (siehe die Einleitung). Aber ob dies nun stimmt oder nicht, verändert nicht die damit verbundene Symbolik, die sich auf das Verhältnis zwischen dem Menschen und der Schöpferenergie bezieht.

Die magische Interpretation geht gar nicht so weit davon weg. Allerdings geht auch sie viel mehr ein auf die grundsätzliche Forderung „Gnothis seauton“ = „Erkenne Dich selbst!“

Das ist auch die Basis, die ich selbst als die wichtigste ansehe, denn wie will ich z.B. beratend tätig sein, wenn ich keinen wirklichen Bezug zu mir selbst und dem Geschehen habe, das hinter allem Sichtbaren liegt?

Die astrologische Zuordnung zur Hohepriesterin ist der Mond.

Hier steht er für das Unterbewusstsein des Menschen, seine Gemütslage, die Fruchtbarkeit, die schöpferische Energie, das Zuhause, die Familie, die Mutter und die Empfänglichkeit für die Stimmungen anderer Menschen.

Als jemand, der viele Jahre mit dem Thema Unterbewusstsein und Entspannungstechniken gearbeitet hat, ist für mich natürlich das „General-Thema“ das Unterbewusstsein. Hier spielt der Mond eine starke symbolische Rolle. Bernd A. Mertz schreibt in seinem Buch „Astro-Medizin in psychosomatischer Sicht“: „Der Mond speichert die persönlichen, individuellen Erfahrungen, auch die der Herkunftsfamilie […]. Er saugt alles auf, was wir erleben, erfahren und meist verdrängen.“

Nun will ich hier keine psychologischen Referate halten, finde aber, dass auch die Hohepriesterin ein Symbol ist, dass auffordert, sich selbst und seinen Platz in der Gesellschaft zu finden.

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04. Februar 2016
In herzlicher Verbundenheit,
Manfred Aubert

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Manfred AubertManfred Aubert

arbeitet schon seit vielen Jahren in unterschiedlichster Weise mit Menschen, und weil er damit sein “Hobby” halt auch zum Beruf (= Berufung) gemacht hatte, will und kann er natürlich nicht einfach damit aufhören. Im Gegenteil.

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