Tier Charakter – Dein Tier zeigt seinen Charakter auch in der Tierkommunikation
Jedes Tier hat seine eigene Persönlichkeit und kommuniziert daher auch unterschiedlich. Manche senden ihre Informationen vor allem in Bildern, manche senden eher Worte oder Gefühle oder einfach in Wissen. Manche sind sehr kommunikativ, und wieder andere wortkarg oder schüchtern. Dies ist von Tier zu Tier ganz individuell, so wie sich dein Tier auch im Alltagsleben ganz individuell zeigt.
Auch jede Tierart hat natürlich individuelle Bedürfnisse,
die du ebenfalls mittels Tierkommunikation kennenlernen kannst:
- Was braucht dein Tier, um sich wohlzufühlen, oder damit ihr gut miteinander verbunden sein könnt?
- Wie könnt ihr wieder mehr Spaß beim Reiten bekommen?
- Was braucht es damit der Hundespaziergang ruhig verläuft, was kannst du dazu tun?
- Was kannst du machen, damit deine Katze beim Katzenangelspiel mitgeht oder sich kooperativ das Fell pflegen lässt?
Wenn du dies herausfindest, kannst du anders auf dein Tier zugehen, zielgerichteter auch an dir selbst arbeiten und eure Beziehung wird wieder inniger und harmonischer.
Die Tierkommunikation selbst ist wie eine universelle Sprache des Herzens, und unabhängig von der Sprache die du sprichst: Sie kommt immer an, weil du ja den Gedanken oder dein Gefühl dessen, was du ausdrücken möchtest, dem Tier sendest und dies kommt über das Herz an.
Hunde brauchen Vertrauen- Pferde auch- aber jede Tierart anders:
Pferde sind Fluchttiere und brauchen von ihren Menschen das Vertrauen, dass sie ihnen folgen können
Hunde und Pferde haben zum Beispiel beide das Bedürfnis nach Führung von ihren Haltern. Die Art wie sie diese benötigen, ist aber unterschiedlich: Pferde sind Fluchttiere und brauchen von ihren Menschen das Vertrauen, dass sie ihnen sicher nachfolgen können, das der Mensch weiß was er tut und sie sicher sind wenn sie sich dir anvertrauen. Dort spielt also Sicherheit und Vertrauen, nebst einer großen Sensibilität, die ein Pferd mit sich bringt, eine Rolle. Pferde nehmen unglaublich viel wahr, spüren Stimmungen und Angespanntheit schnell, denn das ist als Fluchttier ihre Lebensversicherung. Wenn dein Pferd dir also über eine Brücke folgt, dann braucht es das Vertrauen in dich, dass die Brücke sicher ist, wenn du ihm das signalisierst.
Der Hund benötigt ebenso Vertrauen, aber anders aufgrund der Rudellebensweise. Der Hund ist ein Raubtier, der den Menschen als Rudelteil und am besten als Rudelführer anerkennt. Hier geht es beim Führen um das Vertrauen, dass der Halter beispielsweise Hundebegegnungen regelt, den Hund schützt oder abschirmt, wenn dieser dir signalisiert, dass ihm die große Hundespielgruppe gerade zu viel ist. Es geht hierbei nicht in erster Linie um den Gehorsam, sondern dass der Hund in einem dynamischen Prozess immer wieder merkt, dass er Unterstützung und Schutz, sowie Anleitung beim Halter findet. Und dieser körpersprachlich glaubhaft macht, dass er weiß was er tut und der Hund sich dir als Rudelführer anschließen kann.
Bist du authentisch und klar für dein Tier?
Dafür sind klare Signale wichtig, und vor allem, dass dein inneres Gefühl mit dem ausgesprochenen Wort übereinstimmt. Hunde und Pferde merken wie kein anderes Tier, ob du authentisch bist und meinst, was du sagst. Oder ob du sagst, “komm mal her”, und als Gefühl kommt unterschwellig mit “Naja, lieber Hund, wenn du gerade Lust hättest wäre es schön.. komm doch mal her.. aber wenn du mich dann nicht mehr magst würde ich das auch nicht durchsetzen oder einfordern”.
Oder sendest du undeutlich in Doppelbotschaften?
So zeigt dir dein Hund oder Pferd auf, wo du noch Doppelbotschaften aussendest- das kann dir eine echte Hilfe sein, auf dem Weg zu innerer Zufriedenheit. Denn es kann sehr anstrengend sein, nicht authentisch zu sein, weil man sich verstellt und es ja auch keiner merken soll. Das klappt natürlich nicht beim Tier. ; )
Und wahrscheinlich handelst du nicht nur beim Hund oder Pferd so, sondern auch in deinem unmittelbaren Umfeld. Änderst du deine Botschaft an das Tier, ändert sich die Beziehung zum Hund oder Pferd- und deine Beziehung zum Umfeld und zu dir selbst gleich mit.
Dabei kannst du dich energetisch mit Heilungstools selbst unterstützen, und die Überzeugung, „ich darfst mein Tier nicht enttäuschen“ oder „ich kann keine Grenzen setzen“ mit energetischen Tools transformieren, so dass dir die Änderung des Verhaltens anschließend leichter fällt.
Lässt du deiner Katze Raum für Mitbestimmung?
Katzen wiederum sind auch sensible Wesen, die gleichzeitig sehr unabhängig, selbstbestimmt und klar in ihrer Körpersprache sind. Hier darfst du in der Kommunikation auf Kooperation und Einbeziehung der Katze setzen.
Einige Katzen werden gern gebeten, meine Erfahrung ist jedoch, wenn du ihr Möglichkeiten anbietest, wie sie selbst mitbestimmen und mitentscheiden kann, wann welche Dinge gemacht werden, anstelle ihr einfach über den Kopf zu streicheln, wann dir danach ist, wird sie das gerne annehmen und du gibst ihr Raum in eurer Beziehung.
Katzen als Raubtiere benötigen Vertrauen zu dir und von dir, denn sie sind gleichzeitig sehr verletzlich. Sie mögen ungern gezwungen werden sondern haben gern die Wahl, und wenn du das respektierst und weißt wie du deine Katze nonverbal oder mittels Tierkommunikation fragen kannst, ob sie gerade auch gestreichelt werden möchte, wird sie auch lieber zu dir kommen.
06.03.2024
Yvonne Sebestyen
www.versteh-dein-tier.de
email@versteh-dein.tier.de
Yvonne Sebestyen
Tiere sprechen, du musst nur zuhören.
Es ist mir ein Herzensanliegen, Mensch und Tier auf ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten.
In der Tierbehandlung kann das Tier nicht immer als vom Menschen getrennt betrachtet werden. Manches Thema das Tieres ist auch gleichzeitig das Thema “seines” Menschen, so dass für eine ganzheitliche Tierbehandlung das Team von Tier und Tierhalter gemeinsam betrachtet werden muss.
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Lernen kannst du diese Art der Kommunikation in den Seminaren:
Tiere sprechen – Du musst nur zuhören –
>>>Basiskurs<<< und
>>>Aufbaukurs 1<<<
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Was Tiere übers Fleischessen sagen
Die Tierkommunikatorin Yvonne Sebestyen geht in diesem Buch der Frage nach ob es richtig ist, Fleisch zu essen.
Ausgehend von diesem persönlichen Interesse befragt sie dazu Katzen, Hunde (also Tiere mit Jagdinstinkt) und Tiere, die als Beutetiere gelten (und Pflanzen essen) nach ihrer Sicht zu dieser Frage und erhielt erstaunliche Antworten.
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