Wie Spiritualität die Welt verändert

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Wie Spiritualität die Welt verändert

Die Spiritualität ist jene Kraft, deren unmittelbare und ganz konkrete Wirkung wir wohl am meisten zu unterschätzen lernten. Dabei ist sie es, auf die es jetzt, da wir uns inmitten der Aufgabe der Neugestaltung unseres gesamten planetaren Zusammenlebens befinden, vor allem anderen ankommt.

Mögen wir uns nun also daran erinnern, welch erhabene, weltverändernde und übermenschliche Kraft in der Wiedervereinigung mit unserer Spiritualität liegt.

Die Anhebung unseres Bewusstseins

Der Prozess, der gegenwärtig hier auf der Erde im Gange ist, ist ein Prozess der Anhebung unseres Bewusstseins. Anhebung des Bewusstseins bedeutet, dass wir uns in eine andere Qualität unseres Seins bewegen. Dieser planetare und gesamtgesellschaftliche Prozess der Gegenwart ist ein umfassender spiritueller Wandel. Wir wandeln uns in das Erkennen unserer spirituellen Wesenhaftigkeit hinein.

Durch die Öffnung für die spirituelle Dimension unseres Seins erfahren und erwirken wir dabei eine Anhebung unserer Bewusstseinsfrequenz. Diese Anhebung in höherschwingende, das heißt feiner wahrnehmende Grundlagen unseres Gewahrseins in jedem Moment initiiert uns in die wahre Natur unseres seelischen Seins, denn es ist die spirituelle Seele selbst, die wir als Ausgangspunkt und Essenz alles Seienden, so auch unserer selbst, wiedererkennen.

Die Hingabe an unser spirituelles Wesen eröffnet uns die Räume jenseits der Dualität und das bedeutet, wir werden wieder eins mit der universellen Energie des Kosmos, die alles durchwirkt. Im angehobenen Bewusstsein entheben wir uns selbst der Trennungsillusion, die Außen und Innen scheinbar voneinander scheidet. Alles „Fremde“ scheint uns auf als weitere Farbe der endlos mannigfaltigen Einheit.

Die Anhebung unseres Bewusstseins durch die Hingabe an die Durchströmung mit kosmischer Energie vereinigt uns wieder mit unseren natürlichen Fähigkeiten des Hellsehens, Hellfühlens, der Telepathie und allen weiteren Ausdrucksformen unserer wahren energetischen Wesensnatur, die uns ermächtigt, die Wege zu wählen, die ein harmonisches Miteinander aller auf dem Planeten ermöglicht.

Ein neues Selbstverständnis

Die Anhebung unseres Bewusstseins zur Wahrnehmung der feinstofflichen „übersinnlichen“, metaphysischen, weil die Körperlichkeit übersteigenden, Wirklichkeit vermittelt uns ein neues eigenes Selbstverständnis.

Dieses neue Selbstverständnis basiert auf dem Erkennen, dass Spiritualität kein geringer Teilaspekt unseres Menschseins ist, sondern sie das wahrhaftige, umfassende Prinzip aller Bereiche unseres Seins, des Inneren wie Äußeren, des Persönlichen wie Kollektiven, des Geistigen wie Weltlichen ist.

Die spirituelle Energie unserer Seele wird uns zur Leitinstanz und das bedeutet, das ausnahmslos alles in unser Erkennen der kosmischen, hochbewussten Geistigkeit des Universums integriert wird. Spiritualität lässt uns das Wesen in allem erkennen – das Wesen im Sinne der Seele, der geistig-energetischen Essenz, die in ihrer puren Eigenschaft reine Liebe ist. Unser neues Selbstverständnis ist getragen von einem tiefen Erinnern, dass wir nichts anderes als liebende Schöpferwesen sind, die einander als ebenbürtige gestaltende Kräfte achten – jede mit ihrem ureigenen Auftrag, der dem Ganzen zur weiteren Entfaltung der Vollkommenheit verhilft.

Unser neues Selbstverständnis trägt uns als Wesen von Energie, elektromagnetisch, geistig, mit allem und durch alles verbunden in Beziehung tretend. Es ist jene Gesetzmäßigkeit eines sich im aufeinander abstimmenden Gleichgewicht der Wechselwirkungen haltenden Beziehungsgeflechts, die sich im gesamten natürlichen Feld des Planeten Erde spiegelt und ebenso im weiten Raum des Überirdisch-Kosmischen.

Unsere spirituelle Schau verleiht uns die Gabe der Entgrenzung unseres menschlichen Seins, denn es ist uns nicht länger ein Absolutes. Wir erfahren uns vielmehr als inkarnierte kosmische Lichtseelen, die die Erfahrung machen, ihrer Energie auf eine verkörperte Weise Ausdruck zu verleihen. Wir entheben uns der Schwere des Ernstes, die sich so lange mit Systemen auseinandersetzte, wo die Lösung doch in der Energie unseres Bewusstseins liegt. Unser neues Selbstverständnis lässt uns leicht sein im kosmischen Spiel. Im Spiel lösen sich alle Kämpfe auf.

Eine Welt, die auf Erkennen basiert

Es gilt nun zu begreifen, dass die Spiritualität tatsächlich jene Kraft ist, durch die wir es vermögen, die Welt zu verändern. Ein neues Bewusstsein schafft unmittelbar neue Strukturen, denn es vermag zu unterscheiden, welche wahrhaftig auf die innere Natur alles Seienden abgestimmt sind. Alles, was bisher in ein Korsett der Leistung, der Funktion und des Wettbewerbs gezwängt wurde, strebt nun in die Befreiung des Dienens der schöpferischen Kraft, die in allem ist.

Unser Bewusstsein, revolutioniert durch unseren Eintritt in das spirituelle Erkennen des All-Zusammenhangs, ist kein paralleler Strom des vielschichtigen Geschehens unserer Zeit. Es ist die Initiation in eine neue Welt, die auf Erkennen basiert.

Sie ist befreit von ihrer Reduzierung auf die materielle Ebene.

Wir erkennen sie im kosmischen Prozess, nach dem auf die massivste Verdichtung nun die evolutionäre Befreiung durch Öffnung in die feinstoffliche Wesensnatur geschieht.

Ausgehend von der feinstofflichen Natur des Seienden prägen wir die Welt auf eine neue Weise: wir erkennen die Erde und all ihre Bewohner als unsere Botschafter und Lehrmeister, öffnen uns neu für die Zusammenarbeit mit den Wesen der Elementarreiche, der Geist- und Lichtwesen. Eine erneuerte Beziehung zur natürlichen Welt ersteht, die auf einer umfassenden Abstimmung mit allen Mitwirkenden des Lebens und Schöpfens erwächst.

In der Welt, die auf Erkennen basiert, sind wir geführt durch die Leichtigkeit anderer Werte – jener Werte, die im Einklang sind mit dem, was unsere Seelen brauchen, um ihre Führung zu erkennen und ihre Kraft lenken zu lernen. Diese sind die Werte der Kunst, des freien Ausdrucks, des Lernens über Erfahrung anstelle rein rationaler Konzepte. Wie wir uns als Kinder in die Welt geleiten, so wird auch die Welt, die wir als „Erwachsene“, vielmehr unablässig Erwachsende, bewohnen.

In der auf Erkennen basierenden Welt schöpfen wir unseren Weg aus der Intuition, im Bewusstsein Energiekanal für die beständigen Eingebungen des kosmischen Geistes zu sein. Fügung ist etwas, das aus sich heraus geschieht, wenn wir fließend sind mit dem, was sich uns auf seelischer, intuitiver Ebene mitteilt. Wir erkennen die Kraft der Kooperation – der Kooperation mit allen Kräften des Kosmos, die uns immer und allerorten umgeben, auf und mit uns wirken.

Den Weg „von oben her“ nehmen

Die weltverändernde Kraft der Spiritualität umfasst noch weit mehr als in dem kurzen vorangehenden Abschnitt Raum finden konnte. Möge er auf seine Weise als Initiation in die Möglichkeiten eines erwachten Seelenbewusstseins dienen.

Die entscheidende Änderung unseres Gewahrseins, die sich durch die Wiedereinswerdung mit uns selbst als spirituelle und energetisch wirkende Wesen vollzieht, möchte ich hier gleichsam beschließend wie eröffnend, einmal beschreiben als den Weg, den wir „von oben her“ nehmen. Von oben her bedeutet in diesem Sinne, aus dem Geistigen schöpfend. Durch unsere Einheit mit dem kosmischen Geist, der stets in Einklang ist mit der umfassenden Harmonie, die er selbst hervorgebracht hat, empfangen wir alle Visionen und auch das Verstehen, das es braucht, um aus dem Geistigen, dem Bewusstseinsfeld, heraus eine neue Welt zu erden – eine Seelenwelt im Innen wie im Außen.

Es geht nicht um Systeme. Es geht um Schöpfung. Die Strukturen, die sie halten und führen können, ohne sie zu begrenzen, ergeben sich dann beinahe wie von selbst.

29.06.2023
Nora Philine Hansing
www.revolutionderseele.de

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Über die Autorin Wie Spiritualität die Welt verändert Nora Philine Hansing

Nora Philine Hansing, geboren 2001 in Heidelberg, hat ihre spirituelle Wahrnehmung und Praxis stets mit ihrer Ausrichtung verbunden, durch Öffnung des individuellen wie kollektiven Bewusstseins ein neues Gleichgewicht von Erde, Natur, Geist und Mensch zu erwirken. Ihre eigene spirituelle Erfahrung und Verbindung mit der inneren Wahrheit ist dabei ihre größte Schöpferquelle von Verstehen und Wirken. Sehr prägend waren und sind dabei intensive persönliche Natur– und Meditationserfahrungen.

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